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Glaspaläste: Energie-Effizienz
Grenzschicht Glas - Wärmedämmstoffe |
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Ausschnitte aus der |
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Biospheare 2 in der |
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Sonora Wüste, USA |
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Grenzschicht Glas
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Die Sonne beheizt unsere Erde im Sommer bei unbedecktem Himmel und trockener Luft in unseren Breiten am Erdboden mit maximal 1000 Watt pro Quadratmeter.
Das Sonnenlicht durchdringt die Grenzschicht "Glas" und erwärmt den dahinter liegenden dunklen Boden. Dieser gibt nun seinerseits die gespeicherte Wärmeenergie in Form von Infrarotstrahlung wieder ab, die aber ihrerseits nur schwer wieder durch das Glasdach entweichen kann. Der Raum heizt sich auf, es bildet sich ein Binnenklima |
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Beispiel: Biospheare 2 - Gesamtansicht
Diese visionäre, künstliche Biosphäre, von der die NASA die Vorstellung hatte, sie auf anderen Planeten einrichten zu können, war ein riesiges "Gewächshaus" in der Sonora-Wüste von Arizona. | |
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Der Versuch mit einer neuen Atmosphäre musste aufgegeben werden |
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In den 80ger Jahren wurden unter dem riesigen Glasdach verschiedene Ökosysteme simuliert: eine Savanne, ein Ozean, ein Regenwald, ein Mangrovensumpf und ein Garten für die Selbstversorgung der Forscher, die in dieser "künstlichen" Biosphäre für einige Jahre eingeschlossen und von der Außenwelt abgetrennt waren. Aber es gab ein Problem: Die von der Umwelt abgeschlossenen Pflanzen produzierten zu wenig Sauerstoff für die eingeschlossenen Menschen. Es musste ständig Sauerstoff in das abgeschlossene System der Biospheare 2 eingegeben werden. |
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Beispiel: Wintergärten und Gewächshäuser |
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Wintergärten funktionieren nach demselben Prinzip wie die Biospheare 2. Sie sind ein Licht durchfluteter Raum, ein unbeheizter Klimapuffer. Draußen friert es; drinnen wachsen Palmen. Kann der Wintergarten zu anderen Räumen hin geöffnet werden, so gelangt die Wärme durch Konvektion auch dorthin. |
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Beispiel:
Licht durchflutete Schulen |
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Grün und gelb getönte Glasscheiben umhüllen die Verbindungsgänge zwischen den Gebäudeteilen, aus denen sich eine Schule in Schweden zusammensetzt. Die Räume sind der "dritte Lehrer", wie ein schwedisches Sprichwort sagt.
Wie lässt sich aber mit viel "Wärmeschutz-Glas" die Schule so bauen, dass sie an kalten Tagen gemütlich warm und an heißen Tagen angenehm kühl ist? |
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Zweischalige und ökologische Bauweise |
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Niedrigenergiehäuser haben eine zweischalige Bauweise mit einer Vormauer aus Backstein. Zwischen dem tragenden Hintermauerwerk und der Verblendung wird in die Luftschicht ein schlechter Wärmeleiter, ein Dämmstoff eingebracht.
So erreicht man eine angenehme Temperatur über das ganze Jahr: Wenn es kalt wird, hält der Backstein die Wärme im Haus. Wenn es warm wird, wird die Tageshitze im Stein gebunden und nachts wieder abgegeben. Gras- und Pflanzenbewuchs auf dem Dach und viel Holz sind bevorzugte ökologische Baustoffe. Optimal sind Dachneigungen von 3 bis 20 Grad. Pflanzen und Holz sind schlechte Wärmeleiter. |
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Organische und anorganische Dämmstoffe
Ökologisch gebaute Häuser in Donaueschingen oder sonstwo
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Als Dämmstoffe bezeichnet man Baustoffe, die aufgrund vieler Hohlräume ein großes Volumen bei geringem Gewicht haben. Die ruhende, zum Teil eingeschlossene Luft, die im Vergleich zu Festkörpern ein schlechter Wärmeleiter ist, bewirkt die wärmedämmende Eigenschaft dieser Materialen. Wärmedämmstoffe besitzen eine niedrige spezifische Wärmeleitfähigkeit.
Organische Dämmstoffe: u.a. Polystyrol, Baumwolle, Flachs, Hanf, Holzfaser, Kokosfasern, Kork, Schafwolle, Zellulose
Anorganische Dämmstoffe: Mineralwolle, Schaumglas, Perlit, Kalziumsilikat
"Dämmstoffe spielen eine wesentliche Rolle für eine energiebewusste Bauweise und tragen zur Reduktion des CO2-Ausstoßes bei. Letzterer ist eine Ursache für den künstlichen Treibhauseffekt wie für Klimaveränderungen.
Mit der Einsicht in die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Energieeinsparung, wächst die Bedeutung der Wärmedämmstoffe ...." (www.waermedaemstoffe.com):
"Bei uns erfahren Sie, welche Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen sich beispielsweise in Kombination mit tragenden Bauteilen hervorragend für die Wärme- und Schallisolierung eignen. Aber auch konventionelle Dämmstoffe werden Ihnen präsentiert. Spüren Sie einfach, welcher Stoff wirklich zum Dämmen geeignet ist. Wussten Sie eigentlich, dass Zeitungsaltpapier prima als Dämmstoff taugt? Schauen Sie sich diesen doch einfach mal im Original an. " (www.energie-at-home.de) |
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Reetdach in Norddeutschland |
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Lodge in Tweifelfontein |
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und Palmwag, Namibia |
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Letzte Änderung: 17.03.2008
© Pädagogisches Institut für die deutsche Sprachgruppe
- Bozen. 2000 -
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