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Energie"hunger": Stillbar mit welchen Kosten und Folgen
Beispiel: Staudammprojekt am Jangsee
und seine Folgewirkungen

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Ein gigantisches
Unternehmen

Das Projekt umfasst den Bau des Staudammes, eines Kanals für die Ableitung von Hochwasser, eines Wasserkraftwerkes und eines Schiffshebewerkes.
Wasserspiegel des Stausees:
175 ü.NN (Der Fluss steigt 113 m) Stausee: 600 km lang;
39,9 Milliarden Kubikmeter;
Schleuse mit 5 Stufen;
Kapazität von 50 Millionen
Tonnen pro Jahr.
Hochseeschiffe können bis Chonqing (30 Millionen Einwohner) den Jangsee herauf fahren.
 
     
 
Die riesige Wassermenge
soll Trinkwasser bis Bejing (Peking) liefern. Wasserkraftwerk: mit 26 Hydro- Turbinen mit je einer Leistung von 700.000 kW;
jährliche Leistung 84,7 Millionen kW
Staumauer (in Bau rechts)
2309 m lang mit 15 m breiter Dammkrone.
 
     
Und die Folgewirkungen:

19 Städte, 140 Kommunen,
1352 Dörfer mit 30.000 Hektar Ackerland werden geflutet.

1,3 bis 1,7 Millionen Menschen müssen umgesiedelt werden.
Historische Städte wie Baidicheng (rechts) und Wushan (unten) werden bald nicht mehr sein.
 
     
  Schon heute wird berichtet, dass der Umzug in die neu gebauten Städte gewaltige soziale Probleme erzeugt und die Umsiedlung der Bauern gar nicht gelingt. Sie verarmen total!
Ob die riesigen Wassermassen tektonische Folgen haben werden und der Flussgrund vor der Staumauer verschlickt, ist für einige Wissenschaftler nicht gesichert.
In jedem Fall ändern sich das Landschaftsbild sowie die Fauna und Flora am Seeufer.
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31.03.2009