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Ökologischer Landbau: u.a. "Schädling"sbekämpfung ...
Blicke auf Zusammenhänge von hinreichen- der Nahrungserzeugung und Artenschutz

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Es ist ganz natürlich,
dass Blätter, Gräser, Farne und Äste absterben, sich umsetzen und so wieder "Energie" und Stoff für neues Leben liefern.

Dargestellt in nebenstehendem Aquarell "Chaos", vlü 1992

 
     
Der biologische Landbau achtet auf den natürlichen Stoffumsatz und fördert dabei eine arterhaltende Bewirtschaftung von Acker-, Grün- und Waldflächen.
 

Ökologisch arbeitende LandwirtInnen wollen auf natürliche Weise gesunde Nahrung produzieren und anbieten, weshalb sie auch bei der Produktion auf den natürlichen Stoff- und Energiekreislauf achten und somit auf den Einsatz von Herbiziden und Fungiziden (so gut wie) verzichten. Sie bevorzugen eine arterhaltende Bewirtschaftung von Acker-, Grün- und Waldflächen. Unkräuter werden für sie zu Beikräutern, die sie u.a. technisch-manuell klein halten aber nicht ausmertzen. Der Genvorrat der Pflanzenarten wird auf natürliche Weise erhalten.

     
Darüber hinaus unterstützt der ökologische Landbau auch eine umweltschonende Schädlingsbekämpfung.

 

 

 

Mit Hilfe der natürlichen Feinde von Schädlingen - und nicht mit Insektiziden und Fungiziden - werden im ökologischen Landbau auch die Schadwirkungen von Schädlingen in Grenzen gehalten. Es werden z.B. Insekten eingesetzt, die sich von den Schädlingen ernähren und sie auf diese Weise klein halten. Diese Beziehung von Räuber und Beute (oder von Wirt und Parasit) ist eine ganz natürliche, weshalb diese Methode der Schädlingsbekämpfung auch umweltschonend genannt wird. Natürlich verfolgen aber auch ökologisch bewusste LandwirtInnen mit ihrer Produktion einen persönlichen Gewinn, weshalb ihre End-Preise häufig höher liegen als in der konventionellen Landwirtschaft.

     
Der konventionelle Landbau hat das Ziel, ausreichend Nahrung (für alle Menschen) in guter Qualität zu angemessenen Preisen zu produzieren. Er nutzt zu diesem Zweck alle chemischen und jedwede technischen Neuerungen.



  Ziel der konventionellen Landwirtschaft ist die effiziente Produktion von Nahrung (Lebensmitteln) für alle Menschen in allen Ländern der Erde. Zur Produktivitätssteigerung nutzt die konventionelle Landwirtschaft daher jeden sinnvoll möglichen, technischen Fortschritt. So werden Herbizide, Fungizide und Insektizide sowie auch genverändertes Pflanzen- und Saatgut genutzt. Alle sinnvoll nutzbaren Maschinen werden eingesetzt.
Die "klassische" Methode mit Hilfe von Herbiziden Unkräuter zu vernichten und mit Insektiziden Schädlinge zu töten, vernichtet leider aber auch ihre natürlichen Feinde. So gibt es beispielsweise Insekten, die nur von einer Pflanze leben. Wird diese Pflanze vernichtet, stirbt auch das Insekt aus.
Die konventionelle Landwirtschaft trägt also zum Aussterben von Arten und damit zum Verlust eines natürlichen Genpools bei. Das wird aber als nicht tragisch angesehen, da mit den neuen Erkenntnissen und Mitteln der Gentechnik diese Verluste kompensiert oder sogar ganz neue biologische Arten "gezeugt" werden können. - Was natürlich wieder zu neuen Folgewirkungen führt!

     
   

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