blikk info infothek forum galerie sitemap

Fische in "Seenot"! - Alles nur Panikmache?
Konstruktion/Simulation der Dynamik der Überfischung - mögliches Aussterben ...

anfang zurueck weiter ende nach oben
   
Veränderung
 
von Fischbeständen
 
im Laufe der Zeit!
 

Mögliche Anforderungen für das 9. bis 12. Schuljahr

         

 

Zunächst eine Anmerkung
  Auch hoch bezahlte Experten haben große Schwierigkeiten, gültige Modelle zu entwickeln. Darum kann es hier also nicht gehen. Es soll lediglich in einfachen Modellen die innere Systemdynamik experimentiert und simuliert werden.
       

 

 

Simulation innerer, systemdynamischer Zusammenhänge bei der Überfischung der Weltmeere und dem damit verbundenen möglichen Aussterben einer Fischart

 

Siehe hierzu als Anregung auch die Arbeiten von Schülerinnen
und Schülern

aus der Modellierungswoche
in Tramin
im Jahre 2001

 

Es ist ganz natürlich, dass der Bestand einer Fischart in der Zeit schwankt. Er ist über längere Zeiträume niemals konstant und gleich groß. Wenn aber eine Art vom Aussterben bedroht ist, dann wird ihr "Wachstum" immer kleiner. ....

  • Konstruiert und simuliert zunächst ein einfaches Wachstumsmodell mit der Zustandsgröße "Anzahl der Population", der Flussgröße "Zunahme" und der Rate "Wachstumsrate".
  • Überlegt, welche Parameter auf die Flussgröße wirken können (z.B. immer größere Fischflotten, Macht der Lobbyisten, Egoismen von Fischfangnationen, ...).
  • Konstruiert sodann den dynamischen Systemzusammenhang von zwei Arten, wobei das Leben der einen Art ausschließlich vom Leben der anderen abhängt.
  • Beschreibt die zuvor benannten Dynamiken zunächst in einem Wortmodell und dann in einem Wirkungsdiagramm.
  • Übertragt die Wirkungsdiagramme in Flussdiagramme.
  • Erstellt die Zustands- und Modellgleichungen.
  • Simuliert die Modelle.
  • Beschreibt das Verhalten, den Zweck und die Grenzen der Modelle.
  • Diskutiert miteinander und begründet, welche Bedeutung die Festlegung von Fangquoten hat und ob die Festlegung von Fanquoten ausreicht, um die Überfischung der Meere zu bremsen.
  • Diskutiert in eurer Kleingruppe, was in den Weltmeeren geschieht, in denen gleich mehrere Arten voneinander abhängig sind und eine davon ausstirbt. (Auch das lässt sich modellieren. Aber diese Modellierung ist recht anspruchsvoll.)
  • Diskutiert miteinander, welche Bedeutung die Ergebnisse der Modellierungen für euer Handeln haben können (z.B. für euer Kaufverhalten oder für die Teilnahme an einer Protestveranstaltung oder ... ).
  • Erstellt für eure Arbeit und eure Erkenntnisse eine Präsentation.
 
Vorsicht bei Trendaussagen und Interpretationen!
  Mit der Interpretation der Modellergebnisse solltet ihr bedächtig umgehen. Das könnt ihr u.a. so machen, dass ihr eure unterschiedlichen Szenarien verdeutlicht und bei den Aussagen immer mitformuliert.
nach oben
punkt   seitenbereich schließen

Hilfen zur Lösung

 
Vom Aussterben bedroht?
 
 
 
Zur Bearbeitung der Anforderungen (Aufgaben)
gibt es für euch die folgenden mathematischen Hilfen
(blau unterlegt)
und Werkzeughilfen
(grün unterlegt):
 

Mögliche Hilfen für die
Klassenstufen 9 bis 12

 
 
Zur Anregung u.a.:
 
Modellbeispiele aus den Naturwissenschaften