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Schlussrechnen und lineare Funktionen
Versprachlichung von linearen Abhängigkeiten und Zusammenhängen

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Beim Modellieren von realen Problemen (etwa zum Einkaufen oder zu Fahrplänen oder zu Handykosten oder zu Preisen oder ganz allgemein zu Entwicklungen) erkennt ihr lineare Abhängigkeiten und formuliert diese in eurer eigenen Sprache etwa so: "Die Kosten nehmen mit der Menge ganz gleichmäßig zu. Der Graph ist eine gerade Linie." Oder: "Wenn die Menge sich verdoppelt, verdoppelt sich auch der Preis." ...

 
Mit dieser Beschreibungsform
   
habt ihr bereits eine Antwort
auf eure Frage gegeben.
 
mehr hierzu findet ihr unter: lineare Abhängigkeiten
     
    Interessiert euch nur, wie man den Term einer linearen Abhängigkeit berechnet, weil ihr bereits alles über lineare Funktionen wisst, so könnt ihr springen auf: Abstraktion des linearen Terms von den konkreten Bedeutungen
     
 

Unter allen möglichen linearen Abhängigkeiten gibt es speziell solche, bei denen eine Größe mit der Zeit zunimmt oder abnimmt. Zum Beispiel nehmen die Kosten für das Handy in der Regel abhängig von der Zeit zu. Dann werden die linearen Abhängigkeiten als Wachstum beschrieben.

mehr hierzu findet ihr unter: lineares Wachstum
     
Und noch ein wichtiger Hinweis für alle folgenden Abstraktionen
  In der Realität gibt es in der Regel keine "reinen" Zahlen sondern Größen. In diesen tauchen dann Zahlen als Maßzahlen auf. Und die allerkleinste Größe liegt in quantentheoretischer Größenordnung.
Die abzählbar, unendliche Menge der rationalen Zahlen und erst recht die überabzählbar, unendliche Menge der reellen Zahlen existieren also nur als gedankliche Konstruktionen. Diese sind zwar innerhalb der Mathematik von wissenschaftlicher sonst aber ohne praktische Bedeutung!
Daraus folgt: In der Realität gibt es keine linearen Funktionen, die über Re definiert sind. Es gibt nur lineare Funktionen, die über einer endlichen Teilmenge der rationalen Zahlen definiert sind.
     
 
     

Ideen für mögliche, selbstorganisierte
Übungen:

 
  • Veröffentlicht nach eurer Modellierung in der Klasse (und vielleicht auch überregional auf dem Forum) eure Problemlösung und diskutiert sie inhaltlich miteinander.
  • Die anderen Kleingruppen in der Klasse werden wahrscheinlich an einer anderen realen Aufgabe gearbeitet haben und ihre Lösung ebenfalls veröffentlicht und diskutiert haben.
  • Vergleicht nun auf dieser Grundlage eure "Versprachlichungen" miteinander.
  • Achtet beim Vergleich eurer "Versprachlichungen" insbesondere auf Gemeinsamkeiten und löst euch dabei von den konkreten Inhalten. Die Gemeinsamkeiten heben sich naturgemäß von den Inhalten (der Sache) ab. Sie sind von abstrakterer Natur.
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