Die Bedeutung der
Reformpädagogik heute
Tabellarische
Zusammenfassung
Politisch-pädagogische
Leitlinien
Die
Kraft der Erneuerung
in den reformpädagogischen Konzepten
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Schülerparlament
Da wir keine festen
Klassen an der Schule haben, werden die Mitglieder des Schülerparlaments
in einer Vollversammlung gewählt. Es können Vertreter von Interessensgruppen,
die sich frei bilden, oder auch von in der Schulorganisation verankerten
Stammgruppen gewählt werden.
Was aber noch wichtiger
ist: Unsere demokratische Struktur ist lebendig,
sie ist veränderbar. Das ist zwar sehr mühsam, aber konsequent
und wertvoll. Die Vertreter der Eltern werden ebenso in einer Vollversammlung
gewählt. In der Schulkonferenz haben dann alle Mitglieder der Schulkonferenz
das gleiche Stimmrecht.
Es
mag paradox klingen, aber es gibt für die Erziehung zur Demokratie noch
etwas Wichtigeres, als ein Stimmrecht innezuhaben. Dies ist die Möglichkeit,
demokratische Strukturen verändern zu können und sie für die an einem
demokratischen Prozess Beteiligten gerecht gestalten zu können. In diesem
Sinne ist das Erleben eines verantwortungsvollen Umgangs mit demokratischer
Macht und die Reflexion darüber eine unabdingbare pädagogische
Bedingung.
Schulkonferenz
In der Schulkonferenz
werden alle für die schulische Arbeit notwendigen Beschlüsse gefasst.
Leiter der Schulkonferenz sind der jeweilige Schulvertreter und dessen
Stellvertreter. Es gibt keinen vom Schulerhalter oder von der Gemeinde
oder den politischen Parteien bestellten Schulleiter mehr. Der Schulvertreter
wird für zwei Jahre gewählt und kann sich nach seiner Vertretungsperiode
der Wiederwahl stellen.
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Pädagogisches
Modell
Das
Interesse an pädagogischen Modellen, die eine möglichst optimale Entwicklung
des Individuums in einer bestehenden Gemeinschaft zum Ziel haben und eine
geeignete Ergänzung zu unserem Unterrichtskonzept, das ja schon vorhanden
war, darstellen, war der eigentliche Ausgangspunkt unserer Schulentwicklung.
Es ist aber nicht möglich, ohne tief greifende Erfahrung einfach festzulegen,
was ich an Elementen oder Prinzipien aus den dafür in Frage kommenden
pädagogischen Modellen "herausnehmen" kann.
Es bedurfte einer
guten Ausbildung in den reformpädagogischen Modellen der Montessori-Pädagogik,
der Freinet-Pädagogik, der Jenaplan-Pädagogik
und auch der Daltonplan-Pädagogik. Erst nach intensivem
Studium, etlichen Hospitationen, entsprechendem Erfahrungsaustausch mit
Schulen, die eine ähnliche Schulentwicklung ausprobiert haben und langer
eigener pädagogischer Erfahrung ist es möglich, an die Entwicklung eines
eigenständigen pädagogischen Modells heranzugehen.
Reformpädagogik
Heutzutage
würde man sagen, dass eine der wesentlichen Schwierigkeiten bei der Entwicklung
eines "reformpädagogischen" Schulmodells in der "Kompatibilität"
liegt und damit in der Frage, was zusammenpasst und was nicht, und auch
darin, die Klarheit eines pädagogischen Zieles nicht zu verlieren.
Spezifika der einzelnen Richtungen zeigen sich dann auch klar in der Schulorganisation.
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