Die Bedeutung der
Reformpädagogik heute
Tabellarische
Zusammenfassung
Politisch-pädagogische
Leitlinien
Die
Kraft der Erneuerung
in den reformpädagogischen Konzepten
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Kinderhaus
Von Maria Montessoris
Idee eines Kinderhauses ausgehend,
ist unsere Schule nicht nur eine Schule, sondern eine Institution, die
Kindergarten und Schule verbindet, eben ein Haus der Kinder. Kinder können
ab dem vollendeten dritten Lebensjahr in die so genannte Kindergartengruppe
eintreten. Das ist auch während des Jahres möglich. Der Kindergarten
ist grundsätzlich nach den Prinzipien der Montessori-Pädagogik
aufgebaut und eingerichtet. Notwendige Ergänzungen, wie z. B. im
künstlerischen oder rhythmischen Bereich sind integriert worden.
Schuleinstieg
In der Kindergartengruppe
finden sie Kinder im Alter von ca. 3 - 5 Jahren. Da Kindergarten und "Schule"
unter einem Dach sind, bestimmen zu aller erst einmal die Kinder, wann
sie denn in die "Schule" gehen möchten.
Der
Übergang kann für die Kinder variabel und fließend gestaltet
werden. Das bedeutet, dass Kinder, die in die "Schule" gehen möchten,
auch wieder in den Kindergarten zurückkehren können und sich vielleicht
nach einiger Zeit einen neuen Anlauf in die Schule nehmen können, bis
sie dann in der ersten "Schulgruppe" heimisch geworden sind.
Die erste Schulgruppe
sind die 5 - 7-jährigen Kinder. Das bedeutet, dass Kinder so ab dem 5.
Lebensjahr "in die Schule gehen" können, mit Abschluss des 7. Lebensjahres
der Schulbesuch obligat wird. Selbstverständlich wird der Übertritt intensiv
pädagogisch begleitet, von Eltern und den Pädagogen.
Gruppeneinteilung
Aus der Gruppeneinteilung
wird auch sichtbar, dass die Stammgruppen unserer Schule nach dem Prinzip
der Altersheterogenität aufgebaut sind. Wir dürfen von folgender ungefährer
Einteilung ausgehen:
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- 3 - 5-jährige
Kinder - Kindergarten
- 5 - 7-jährige
Kinder - erste Schulgruppe
- 7/8 - 9/10-jährige
Kinder - Mittelgruppe
- 9/10 - 12-jährige
Kinder - Obergruppe
Stammgruppen
Es
sind dies Stammgruppen, wie sie
auch Peter Petersen in seinem Jenaplan vorgeschlagen
hat. Das Prinzip der Altersheterogenität finden wir in fast allen reformpädagogischen
Richtungen verwirklicht. Diese Einteilung in Stammgruppen bedingt auch,
dass wir die Verweildauer des einzelnen Schülers an unserer Schule nicht
mehr nach Schuljahren, sondern nach "Lernjahren" rechnen. Der tiefergehende
pädagogische Wert dieser Maßnahme liegt auch darin begründet, dass sich
das Lernangebot, das ein Schüler an unserer Schule erhält, nach seinem
individuellen Lernfortschritt und seiner Begabung richten muss und nicht
nach einem nach Schuljahren festgelegten Lehrplan.
Ganztagsschule
Unsere Schule ist
ein Ganztagsschule. Unsere Schule ist ab sieben Uhr morgens für die Kinder
geöffnet, die schon kommen wollen und für die, die eben aus irgendwelchen
Gründen kommen müssen.
Der gemeinsame Unterricht
beginnt allerdings um 8,30 Uhr. Der gemeinsame Schultag dauert bis 16
Uhr. Kinder können freiwillig noch bis 17 Uhr verbleiben. Mittagspause
dauert mehr als eine Stunde. Selbstverständlich können die Kinder in der
Schule auch Mittagessen bekommen, wenn sie dies wünschen.
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