|
|
|
|
|
|
|
|
Pädagogische
Einheit
Entscheidend ist in
diesem Zusammenhang, dass die gesellschaftspolitischen Orientierungen,
die Werthaltungen einer Schule, das damit zusammenhängende pädagogische
Konzept und die äußere und innere Organisation einer Schule
als pädagogische Einheit für alle Beteiligten transparent
sind.
Diese grundsätzlichen
Orientierungen korrespondieren mit folgendem Verständnis von Schule:
- Schule ist ein
Lebensraum. In diesem Verständnis
muss es die Schule mit den Lebensproblemen des Schülers aufnehmen, bevor
sie seine Lernprobleme lösen kann.
- Schule ist ein
Ort der Erziehung zur Demokratie,
ein Ort des Lebens in einer Demokratie, ein Ort der Erziehung zur Politik.
- Schule ist eine
Lebensstätte, in der es gilt so viel Belehrung wir möglich durch so
viel individuelle Erfahrung wie
möglich zu ersetzen.
- Schule ist der
Ort, in dem die Grundlage für lebenslanges und lebensbegleitendes Lernen
gelegt wird und in dem Schlüsselqualifikationen
erworben werden können, wie
- "Lernen zu
lernen",
- "Das Gelernte
anwenden",
- "Lernen für
das Leben" und
- "Zusammenleben
lernen.!
Dieses grundlegende
Verständnis von Schule als Lebensraum ist eine wichtige Voraussetzung
für die Bildungsarbeit, die eine ökologische Bildung im Sinne eines verantwortungsvollen
Umgangs mit sich, den Mitmenschen und der Umwelt erst ermöglicht.
|
|
|
|
|
|
|
Bildungsziele
Als vorrangige Lern-
und Bildungsziele können
- die Selbstbestimmungsfähigkeit
des Menschen,
- die Fähigkeit
zur Informationsbeschaffung,
- das Verstehen
von Zusammenhängen,
- die Bereitschaft
zu verantwortlichem und moralischem Handeln,
- die Fähigkeit
zur friedlichen und demokratischen Konflikterkennung und Konfliktlösung,
- die Fähigkeit
zu Toleranz und Solidarität und
- die Fähigkeit
der Entdeckung des Gemeinsamen als Möglichkeit kultureller Bereicherung
gelten.
In gleicher Weise
strebt Bildung die
- Kooperationsfähigkeit,
- Mitbestimmungsfähigkeit
und
- Solidaritätsfähigkeit
des in einer Demokratie
lebenden, lernenden und sich entwickelnden Menschen an.
Ziel der Erziehung
ist der
- gebildete,
- leistungsbereite,
- über sich selber
bestimmen könnende und
- gemeinschafts-
und gefühlsreife Mensch.
Bildung definiert
sich nicht ausschließlich im Bereich des Wissens, sondern konstituiert
sich aus der exemplarischen Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung des zu Lernenden
für den Lernenden.
|
|
|
|
|