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BERGK (1987) empfiehlt
daher eine "flexible Jahresplanung" auf Karteikarten,
die nach Belieben umgesteckt oder umgeschrieben werden können. Dadurch
bleiben alle Möglichkeiten für konkrete Schreibanlässe
gegeben.
Da es an manchen Schulen
nicht möglich ist, den Kindern zu erlauben, selbst zu bestimmen,
wann sie ihre eigenen freien Texte gestalten wollen, gibt BERGK
(1987) Beispiele für Übergänge vom gemeinsamen zum individuellen
Schreiben:
- Gemeinsam formulierter
Untertitel unter einer Zeichnung usw. darunter Platz für eigenen
Satz,
- gemeinsame Beschreibung
- ergänzte Einzelheit,
- gemeinsamer Text
- individueller Kommentar (Stellungnahme),
- gemeinsamer Text
- individuelle Ergänzung (eigener Schluss),
- arbeitsteiliger
Gemeinschaftstext auf Staffelfolie,
- gemeinsam gemalte
Zeichengeschichte als Erzählanlass,
- Assoziationsspiele
als Erzählanlass (Cluster),
- gemeinsamer Rahmen
für freie Texte: ausgehend von dem Hauptthema der morgendlichen
Gesprächsrunde."
Bei der Methode des
"Individuellen Schreibens und Lesens (JUNA 1990) ist dieser
letzte Punkt die häufigste Art des Einstiegs in das freie
Schreiben. Erlebnisse und Tätigkeiten aus dem Erleben der Kinder
sind Inhalte dieser Gespräche.
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