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Werterziehung

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Lernziel und Erziehungsziel - Teil 2

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Weitere Strategien

 

Verhaltensschwierigkeiten und Lernschwäche müssen nicht unbedingt Ausdruck einer Wertverwirrung sein, nur würde die Mehrheit der von Lehrern als apathisch, unbeständig, unsicher, inkonsequent, ziellos, widersprüchlich oder als Schauspieler eingestuften Schüler sehr positiv auf ein Programm der Werterziehung ansprechen. In dem Maße, wie man Schüler, die in ihrem wertorientierten Verhalten Probleme zeigen, Gelegenheit zur Wertklärung gibt, werden jene Verhaltensweisen weniger häufig bzw. weniger stark auftreten.

Die Arbeit des Lehrers besteht darin, den Grad der Verhaltensprobleme im Wertbereich vor und nach der Anwendung der Werttheorie zu messen, die Messungen zu vergleichen und festzustellen, ob Veränderungen stattgefunden haben. Dabei ist zu beachten, daß sich Veränderungen auch lediglich aufgrund eines Reifeprozesses ergeben haben könnten. Man kann verschiedene Wege einschlagen, um den Grad des wertorientierten Verhaltens zu messen. Die einfachste Möglichkeit für den Lehrer besteht darin, jene Kinder seiner Klasse, die in ihrem Verhalten zu Werten Probleme haben, zu identifizieren und etwa eine Woche lang einige zwanglose Notizen für jeden Schüler über das Ausmaß und die Stärke dieses Verhaltens zu machen.

Auf jeden Fall ist es wichtig, all jene Schüler von der Liste der in ihrem Wertverhalten Probleme aufweisenden Fälle zu streichen, die physisch oder emotional gestört sind. Diese Kinder bedürfen ärztlicher oder psychotherapeutischer Behandlung und der Lehrer sollte ihnen dazu verhelfen.

 

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