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Integration in Österreich

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Kommunikation - Perspektive der Eltern

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In welche Schule soll mein Kind gehen? Wie sieht die Bildungslandschaft aus?

Eltern stehen oft mit ihren Ansprüchen nach alternativer Beschulung allein. Alternative Beschulung findet man eher in privat organisierten Schulen und Bildungsinstitutionen. Diese nutzten schon immer die Möglichkeit zur individuellen Orientierung und boten eine Alternative zu den rein staatlichen Schulen.

Wenngleich dieser duale Aspekt im Lehrplan grundgelegt ist, läßt sich diese Umsetzung in Österreich nicht selbstverständliches oder gar als wählbares Angebot finden. Durch die Liberalisierung der letzten Jahre und durch einen gewissen Konkurrenzgedanken, der durch die sinkenden Schülerzahlen genährt wurde entstand eine wesentlich buntere Bildungslandschaft.

Schulen können nun sehr autonom ihre Schwerpunkte bestimmen. Dies geschieht vor allem im Sekundarbereich über technische, musische, sprachliche Schwerpunktsetzungen aber auch über pädagogische Zielsetzungen oder ethische Ausrichtung, die schon im Kindergarten oder die Volksschule zu finden sind.

 
     


 

 

Wie läuft die Information über Schulangebote?

In Ballungsräumen, ist das Angebot an Schulen meist sehr groß und die Eltern stehen vor einer Wahl, die sie oft schwer treffen können. Die Information über die einzelnen Institutionen und Angebote werden kaum nach aussen transportiert. Die Eltern müssen schon den Weg in die Schule machen und sich dort ein sehr subjektives Bild einholen. Da Leitbilder einer Schule und Information über Zielsetzungen und Methoden über wenige Schlagworte vermittelt wird ziehen Eltern oftdie subjektiv gefärbte Erfahrung von anderen Eltern als Entscheidungshilfe heran.

Was verunsichert Eltern?

Die Garantie für den Lernerfolg und das zu erwartende Leistungsniveau scheint im reformpädagogischen Bereich im Ungewissen. Seriöse Verlaufsstudien müssten einen großen Zeitrahmen umfassen und in Österreich kann erst in einigen Jahren mit der Evaluation von Lernerfolgsmessungen im reformpädagogischen Bereich gerechnet werden.
Erste Studien besagen, dass zumindest ein Umstieg in ein anderes Beschulungssystem ohne größere Zeiteinbußen machbar ist. Lokale Erhebungen (HS Dobl Stmk entlässt im Sommer 2000 den zweiten Durchgang in weiterführende Schulen) weisen in dieselbe Richtung.

Ob der Erfolg auch für diejenigen gegeben sein wird, die sofort in eine Berufsausbildung einsteigen, läßt sich nur vage vorhersagen. Ergebnisse aus dem Bereich der Neurophysiologie und der Motivationspsychologie legen hier Wahrscheinlichkeiten in die positive Wirkung einer Beschulung nach reformpädagogischen Gesichtspunkten nahe.

 

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