Nähe zum Kind und Kontinuität der Betreuung
Um die Nähe zum Kind und seinem Umfeld, sowie die Kontinuität
der Betreuung zu gewährleisten, sind die in diesem Bereich tätigen
Psychologen und Psychologinnen nach ihrer Muttersprache und nach geographischen
Zonen aufgeteilt. Zu Besprechungen mit dem Team bzw. Klassenrat begeben
sie sich häufig vor Ort in Kindergarten und Schule. Die Untersuchungen
der Kinder und die Beratungen der Eltern oder einzelner Lehrpersonen
finden
hingegen
im Psychologischen Dienst statt, wobei diese Tätigkeit so weit als
möglich in den verschiedenen Sitzen der Gesundheitssprengel angeboten
wird, um den Familien entgegenzukommen und bei Bedarf mit dem Sozialdienst,
bzw. anderen Einrichtungen vor Ort zu kooperieren.
Qualitätssicherung
Um in der Diagnostik und Beratung von Schülern und Schülerinnen
mit Lern- und Leistungsstörungen entsprechende Qualitätsstandards
zu gewährleisten, wurden von den vier Sanitätsbetrieben unter
fachlich-wissenschaftlicher Begleitung eines ausländischen Experten
Leitlinien erstellt. Diese ermöglichen einheitliche Vorgehensweisen
in der Diagnostik und Begutachtung der Kinder/Jugendlichen und stellen
insbesondere auch für die jungen Kollegen/innen Richtlinien dar,
die ab der 1. Meldung bzw. dem Erstgespräch bis zur Erstellung des
schriftlichen Gutachtens zu berücksichtigen sind.
Kostenbeteiligung
Mit einem Beschluss der Landesregierung vom März 2002 sind sämtliche
Leistungen des Psychologischen Dienstes für Kinder und Jugendliche
bis zum 18. Lebensjahr im Sinne der Prävention von der Bezahlung
des Tickets befreit.
Die Tätigkeit in den Sprengeln/Sprengelsitzen
wird vom jeweiligen Hauptsitz aus koordiniert.
Quelle: Broschüre „Netzwerk Integration“, Herausgeber:
Deutsches Schulamt
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