Es kann nicht mehr
nur darum gehen, Bestehendes zu bewahren und zu verwalten. Es geht darum,
sich aktiv an der
- Problementdeckung,
- Problemlösung und
- Chancenerkennung
zu beteiligen.
Chancen
zu suchen, zu erkennen und Ideen zur Organisationsentwicklung zu haben,
war bisher im schulischen Bereich nicht gefragt. Es war immer Aufgabe
von Beamten, Systeme zu erhalten und nicht, sie zu verändern.
Erst
wenn wir unseren Blick über das System hinaus erheben und uns dem eigentlichen
Sinn dieses Systems fragend zuwenden, wird sichtbar, in welcher Richtung
sich die Schule entwickeln kann bzw. muss. Es gilt, die Schule kindgerecht
zu machen und nicht - wie bisher - die Kinder schulgerecht.
Da
im Schulsystem jeder innovative Vorschlag erst mehrere Ebenen der Hierarchie
durchlaufen muss, besteht nur eine geringe Chance auf Umsetzung.
Wenn man jedoch erfährt,
dass man nichts verändern kann und nie Gelegenheit bekommt, konstruktiv
zu sein, gerät der Verstand in einen bedenklichen Zustand - das heißt
- man gewöhnt sich an eine Denkweise, die Ideen nicht zulässt und Chancen
nicht sieht. Damit ist Stillstand vorprogrammiert.
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