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Identifikation und Förderung von Begabungen durch die Glasgow-Methode   zum anfang zurückblättern umblättern eine ebene nach oben
Kurt Allabauer  

 


Glasgow-Methode
am
Beispiel Wochenmarkt

 

Die folgende Zusammenstellung zeigt, daß diese Methode einerseits ein geeignetes Instrument ist, um alle Fähigkeiten der Schüler - nicht nur die kognitiven - während des Projektes zu identifizieren , andererseits werden die genannten Fähigkeiten durch die Projektaktivitäten entschieden gefördert:

1) Identifikation und Förderung der motorischen Fähigkeiten:

  • durch handwerklichen Einstieg
  • Anfertigen von Modellen,"Bühne", Schauplatz, Kostümen

2) Identifikation und Förderung von sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten durch eine Fülle von Sprech- und Schreibanlässen:

  • In der vorbereitenden, themenbezogenen Assoziationsphase (Wer war schon?, Was hast du gesehen? Was tun die Leute dort? Was könnten wir zum Thema tun?.....)
  • Projektplan besprechen und aufzeichnen
  • Beschreiben einer Figur, Steckbrief
  • Dialoge, Interviews, Rollenspiele
  • Diskussionen, Statements
  • Tagebucheintragungen
  • Berichte
  • schriftliche oder mündliche Evaluation der geleisteten Individual- und Gruppenarbeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3) Identifikation und Förderung mathematischer Fähigkeiten:

  • Vertiefen in Mengen und Gewichten
  • Erfinden von mathematischen Aufgaben
  • einfache Kalkulationen

4) Identifikation und Förderung künstlerischer und kreativer Anlagen:

  • Visualisieren der motorischen Aktivitäten
  • Zeichnungen, Collagen
  • Gestaltung von Einladungen
  • Sinnesgedichte: "Ich höre, sehe, rieche...."

5) Identifikation und Förderung von Fähigkeiten im naturwissenschaftlichen Bereich:

  • geographische Lage, Bevölkerung, Flora, Fauna, Klima des Schauplatzes
  • physikalische und chemische Versuche
  • Klärung von Ursache und Wirkung der geplanten Aktivitäten

6) Identifikation und Förderung sozialer, emotionaler Anlagen

  • Teamwork, Kooperation
  • Verständnis für Personen des Projektfeldes entwickeln
  • Empathie, Sensitivität, Verantwortungsbewußtsein

7) Identifikation und Förderung der Arbeitshaltung:

  • Interesse, Motivation, Ausdauer, Ehrgeiz, Zielstrebigkeit

8) Stärkung der Persönlichkeit

  • Steigerung des Selbstwertes durch individuell und gemeinsam erreichte Ziele
  • Werterziehung

     

© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000