blikk info infothek forum galerie sitemap

Warum kann es für mich spannend werden, "Mathe" einmal anders zu lernen?

anfang zurueck weiter ende nach oben


Warum soll ich überhaupt
noch lesen lernen? Die Computer können demnächst alle Texte vorlesen!

 


Computer werden immer intelligenter und so klein, dass sie in meine Hosentasche passen! Sie "rechnen" Gleichungen und Gleichungssysteme, fertigen Graphen an, reagieren auf meine Sprache und führen mündlich eingegebene Befehle aus. Ich diktiere und der Computer schreibt alles richtig und korrigiert sogar meine grammatikalischen Fehler. Ich lege ein "Buch" ein und bekomme es vorgelesen und Bilder gratis dazu. Demnächst, in einigen Jahren!
Warum soll ich also überhaupt noch lesen, schreiben und rechnen lernen?
Lesen und Schreiben sind ganz grundlegende Kulturtechniken! Denn sogar in Filmen und auf dem Handy ist Lesen notwendig. Speziell in dieser Lernumgebung geht nichts, ohne lesen und schreiben zu können. Klicken alleine hilft nicht. Wenn euch also das Lesen und Verstehen längerer Texte schwer fällt, dann holt euch etwa die folgenden Hilfen.

     

Warum soll ich überhaupt
noch Mathe lernen?

 

Auf die Frage: "Was ist 3% von 100?" wird nicht die Antwort: "sehr wenig!" erwartet. Und: Auf die Tafelanschrift "2 : 6 = ..." ist nicht die Anwort: "Ein klarer Auswärtssieg!" erwünscht.
Vielleicht ist euch von euren Eltern oder Lehrpersonen auch bereits gesagt worden, dass ihr endlich den Dreisatz beherrschen und Gleichungen lösen können sollt.
Die PISA-Studie, von der ihr sicher auch schon gehört habt, stellt fest:
Deutsche Schülerinnen und Schüler sind relativ geübt im Lösen von Routineaufgaben. Sie haben aber häufig Schwierigkeiten, komplexe (vielfach verflochtene) Probleme zu durchdringen und ihr Wissen auf neue Situationen anzuwenden.
Die Schwächen liegen also genau in den Bereichen, die bei einer fortschreitenden Spezialisierung und einer immer kürzeren Verfallszeit des Wissens zunehmend wichtig werden.

     

Warum kann Mathe
spannend werden?


 

Reale Probleme
sind näher am Leben!

 

 

 

Eine andere Studie (der OECD) stellt fest:
"Deutsche Schülerinnen und Schüler werden im Mathematikunterricht nicht fit gemacht für ihr Leben."
Der Spiegel (50/2001) schreibt sinngemäß dazu: Schülerinnen und Schüler sollen im Mathematikunterricht lernen:

  • sich kreativ mit realistischen Problemen auseinandersetzen können,
  • ein Thema finden und eingrenzen können,
  • zu einem Problem recherchieren und eine Lösung präsentieren können,
  • wie man lernt, künftige Probleme lösen zu können und
  • wie man das, was man dabei gelernt hat, einander kommuniziert.

Genau diese zukunftsfähigen Qualifikationen verlangen ein anderes Lernen. Sie verlangen zwar auch, dass ihr Routineaufgaben lösen könnt. Aber darüber hinaus auch, dass ihr an der Lösung von komplexeren Problemen arbeitet. Und genau dieses Lernen kann für euch spannend, reizvoll, nützlich und aufregend machen. Denn diese Inhalte sind näher an eurem Leben!

Reale Probleme modellieren mit Mathe

nach oben