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Dynamische Abhängigkeiten und Zusammenhänge beim Machterhalt
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"Allzu oft wird das Gemeinwohl vorgeschoben, wo es um nichts anderes geht als um Gruppenegoismen, um Verbandsinteressen oder gar um erpresserische Lobbyarbeit", so der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau in seiner Berliner Rede 2004. Altkanzler Helmut Schmidt fragte bereits 2003: "Gelten heute wieder die "Gesetze des Dschungels?"
- Modelliert zunächst in einem einfachen Modell mit wenigen Zustandsgrößen (Parteien, Kommissionen, Lobbygruppen der Wirtschaft und Banken...) und Flussgrößen (Gewichte der einzelnen Gruppen auf Entscheidungen) den Machterhalt einer Regierung.
- Verfeinert das Modell, indem ihr die Anzahl der Zustandsgrößen erhöht.
- Diskutiert und überlegt miteinander, welche Zustandsgrößen und Flussgrößen am besten so etwas konstruieren, wie die "Gesetze des Dschungels" in der Politik.
- Simuliert das Modell und diskutiert, welche Auswirkungen die "Gesetze des Dschungels" mittel- und langfristig auf ein demokratisches System haben können. (Wichtig wird jetzt eine Zustandsgröße "Aufruhr oder Aufstand")
- Diskutiert miteinander, welche Mittel der Politik in einer Demokratie zur Verfügung stehen, um die "Über- und Eingriffe" zu bremsen.
- Verschriftlicht eure Ergebnisse und erstellt eine Präsentation.
Wesentlicher Bestandteil bei einer "Verständigung im Falle eines Kompromisses" ist die Berücksichtigung der vermeintlichen gegnerischen Überlegenheit; denn daraus lassen sich Tricks und Täuschungsmanöver ableiten.
- Modelliert und simuliert den Prozess der Verständigung im Falle eines Kompromisses.
- Diskutiert miteinander und begründet, wo die Grenzen jedweder Modellierung liegen.
- Diskutiert aber auch, was euch all diese Simulationen für euer eigenes politsches Engagement sagen können.
- Verschriftlicht eure Ergebnisse und erstellt eine Präsentation.
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