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Was soll die Lernumgebung bewirken?
Was kann sie leisten?
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Kinder der Klassen 3 bis 6 (7) sollen ihr Mathe-Lernen an Sachsituationen aus ihrem Alltag anknüpfen können, um so die Mathematik selbstreguliert "entdecken" und als bedeutungsvoll für ihr Leben erfahren zu können. . . . Nach ihren mathematischen Entdeckungen sollen sie die "entdeckte" Mathematik lokal ordnen und in eine mathematisch- systematische Form bringen. Diese sollen sie dann auch einüben und wiederum in neuen Sachsituationen anwenden. Interessen an Mathe sollen erhalten und geweckt werden.
Die weit verbreitete Unterrichtsmethode von "Frage und Antwort" oder von durchgeplantem sequenziellen Unterricht sollte in eine neue Unterrichtskultur gewandelt werden, in der Kinder zunehmend selbstreguliert und selbstverantwortet lernen.
Jedoch: Diese Lernumgebung leistet dies nicht automatisch! Sie kann aber solche Prozesse unterstützen. Sie ist für diese Lern-Prozesse gestaltet.
In den folgenden sieben Schritten können sie lernen, wie Sie mit der Lernumgebung selbstorganisiertes und nachhaltiges Lernen fördern können.
Anmerkung: Die meisten Seiten dieser Arbeitsumgebung können in gewisser Weise auch als Arbeitsbögen für den Unterricht ausgedruckt werden, also ohne Computer genutzt werden. |
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Schritt EINS |
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Wählen Sie bitte für Ihren Unterricht eine aufbereitete Sachsituation, die Ihren Interessen entspricht und die Sie in Ihrem Unterricht moderieren ("inszenieren") möchten. |
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Schritt ZWEI
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Sehen Sie sich die Eingangsseite der ausgewählten Sachsituation genauer an und machen Sie sich mit der Struktur dieser Seite vertraut. Sie ist bei allen Sachsituationen gleich.
Lesen Sie stöbernd alle Texte der Seiten, die zu der ausgewählten Sachsituation gehören. |
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Schritt DREI
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Jede Eingangsseite in eine Sachsituation führt über mögliche Fragen zur Sache zu drei Anforderungebenen, die mathematische Anforderungen an Schülerinnen und Schüler formulieren.
In der Regel gibt es eine Anforderungsebene
- die Anforderungen zum Rechnen, Kalkulieren, Zeichnen oder Analysieren beschreibt (das ist formal die Seite ma0xx6.htm),
- die Anforderungen zum Konstruieren, Experimentieren oder Simulieren beschreibt (das ist formal die Seite ma0xx7.htm),
- die Anforderungen zum Befragen und Auswerten einer Befragung beschreibt (das ist formal die Seite ma0xx8.htm).
Die mathematischen Anforderungen sind bewusst offen formuliert, damit den Kindern eigene Entscheidungen (Verantwortungen) und selbstorganisierte Wege möglich werden. |
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Schritt VIER
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Sehen Sie sich auch diejenigen möglichen mathematischen Hilfen an, die ihren Schülerinnen und Schülern helfen sollen, die mathematischen Anforderungen erfüllen zu können.
Es ist versucht worden, jeweils passend zu den offenen Anforderungen eine mathematische Hilfe anzubieten.
Alle diese Hilfen sind auf der Grundlage der mathematischen Systematik in fünf Ordnungsbereichen lokal geordnet und zusätzlich mit weiteren Übungen angereichert. |
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Schritt FÜNF |
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Überlegen Sie sich nun den Ablauf der " Modellierungsphase", in der Sie die von ihnen ausgewählte Sachsituation moderieren wollen. Hierzu finden Sie Anregungen unter:
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Schritt SECHS |
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Im Verlauf der Modellierungsphase sehen Sie, auf welche mathematischen Hilfen ihre Kinder zugreifen. Überlegen Sie mit den Kindern, welche Mathematik Sie im Anschluss an die Modellierungsphase lokal ordnen (vertiefen) und üben wollen. Anregungen für ein nachhaltiges Lernen finden Sie unter:
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Schritt SIEBEN |
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Reflektieren Sie schließlich auf der Grundlage Ihrer eigenen Erfahrungen, warum Schritt für Schritt eine neue Unterrichtskultur im Mathe-Unterricht einziehen sollte. Hierzu finden Sie Anregungen unter:
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