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Wir simulieren De-Eskalationen von Gewalt und nutzen Excel

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  Mögliche Anforderungen für das 5. bis 7. Schuljahr
 
 
"Modelliert" die
De-Eskalation
in einem Zahlen-Modell.
 

Stellt den Prozess einer De-Eskalation von Gewalt einmal abstrakt mit Zahlen in einer Tabelle dar.
Sicher könnt ihr annehmen, dass Kinder versuchen werden, den Streit zu mildern. Auf diese Weise kann der Zorn nach einiger Zeit auf einem bestimmten Niveau stehen bleiben oder gar abnehmen. Was bedeutet dies für den Zunahme-Faktor? Geht z.B. davon aus,

  • dass der Anfangs-Zorn (oder der Anfangs-Neid, oder die Anfangs-Erregung, oder die Anfangsgewalt) mit einer Maßzahl 1 oder 2 oder ... "gemessen" oder belegt werden kann,
  • dass bei Annahme eines Zunahme-Faktors für die Gewalt die Endstärke des Zorns (oder des Neids, oder der Erregung, oder des Gewaltpotentials) etwa von Minute zu Minute (oder von Stunde zu Stunde, oder von Woche zu Woche) berechnet werden kann.
 
"Modelliert" die
De-Eskalation in einem Diagramm.
 

Modelliert die De-Eskalation in einem Diagramm und simuliert sodann unterschiedliche De-Eskalationsverläufe mit unterschiedlichen Anfangswerten und Zunahme-Faktoren. Nutzt dabei das Werkzeug Excel.

Fragt euch:

 
Welche Handlungs- Hilfen liefern die Modellierungen?
 

Interpretiert und diskutiert die Simulationsergebnisse.

Zu eurer Anregung ein Beispiel:
Aus den Veranschaulichungen könnt ihr z.B. ablesen, dass die nächste Stufe der Eskalation immer auf der vorhergehenden aufbaut. Eingriffe zur De-Eskalation müsst ihr also immer genau dort vornehmen, wo die Gewalt gerade gelandet ist.

  • Fragt euch einmal, welche Bedeutung die Zunahme-Faktoren haben und wie ihr darauf einwirken könnt. Wie erhaltet ihr z.B. in der Praxis einen Zunahme-Faktor, der kleiner als 1 ist?
  • Fragt euch auch, wie ihr von einem hohen Gewaltpotential herunterkommt? Denn ein erreichtes Gewaltpotential ist immer der Eingangswert für die nächste Stufe.
   
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Mathe-Hilfen
zur Untersuchung

 
Mögliche Hilfen für die
Klassenstufen 5 bis 7
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Anmerkung:
Die Beendigung eines Konflikts kann auch dadurch versucht werden, dass die Eskalation zunächst gesteigert wird, um so den Streitenden z.B. den Eskalationsmechanismus bewusst zu machen. Vor allem bei "kalten" Konflikten kann es nützlich sein, den Konflikt auf diese Weise "aufzutauen" (man spricht von einer eskalierenden Intervention). Denn bei "kalten" Konflikten meinen alle, dass es gar nicht so schlimm ist. Bei heißen Konflikten empfehlen sich de-eskalierende Interventionen von Anfang an.