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Schulentwicklung und Reformpädagogik

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Was sind "Integrationstaugliche didaktische Konzepte"?

Integrationstaugliche didaktische Konzepte sind all jene Konzepte, die das Lernen des Kindes als individuellen Prozess in Kooperation mit anderen Menschen verstehen und die aktive Auseinandersetzung des Kindes mit seiner Umwelt ermöglichen.

Die "Öffnung" das heißt die "Übernahme" durch Selbstbestimmung der Kinder sollte in folgenden Dimensionen schrittweise ermöglicht werden:

  • soziale Dimension (Kind wählt seine Arbeitspartner),
  • räumliche Dimension (Kind wählt seinen Arbeitsplatz),
  • zeitliche Dimension (Kind teilt sich seine Arbeitszeit selbst ein),
  • inhaltliche Dimension (Kind wählt aus Lerninhalten aus),
  • Zieldimension (Kind definiert seine Lernziele für eine Arbeitssequenz).

Worin sich der Wandel von der traditionellen Erziehung zur Erziehung ohne Ausgrenzung abzeichnet erkennen Sie in nachfolgender Gegenüberstellung:

Traditioneller Ansatz

Nicht-ausgrenzender Ansatz

Chancengleichheit - jede(r) bekommt das gleiche Angebot (sein/ihr Pech, wenn er/sie es nicht nützen kann)! Chancengerechtigkeit - jede(r) bekommt das Angebot, das ihm/ihr seine/ihre "optimale" Entwicklung ermöglicht!
Statisch Flexibel
Kollektiver Unterricht Individualisierter Unterricht
Lernen in segregativer Umgebung Lernen in integrativer Umgebung
Betonung des Lehrens Betonung des Lernens
Stoffzentriert Kindzentriert
Diagnostisch/ präskriptiv ganzheitlich

Im Nicht-ausgrenzenden Ansatz sind die Merkmale integrationstauglicher didaktischer Konzepte festgeschrieben. In der Geschichte der Pädagogik können wir Ansätze, die diesen Anforderungen entsprechen, entdecken.

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