![]() |
![]() |
leistungsbewertung | ||||||
![]() |
![]() |
![]() |
||||||
![]() |
![]() |
|||||||
blikk lehrerfortbildung | ||||||||
Das Dilemma schulischer Leistungsbewertung |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||
von Marcel Bamberg
![]() |
Doppelfunktion
schulischer historische
Entwicklung des |
![]() |
Schulische Leistungsbeurteilung ist ein sehr komplexer Vorgang, bei dem der Lehrer eine Vielzahl von Funktionen übernimmt, die so in einer Person nur schwer zu vereinbaren sind:
|
|
||||
![]() |
|||||||
Diese Analyse zeigt, dass der einzelne Lehrer bei der schulischen Leistungsbeurteilung weitestgehend selbstbestimmt vorgehen kann. Allerdings ist die Kumulierung all dieser Funktionen in einer Person aus Gründen der Objektivität messtheoretisch nicht zu vertreten. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass die Leistungsbeurteilung in der Schule sich empirisch als wenig objektiv herausgestellt hat. Dies gilt übrigens für alle Formen der Leistungsbeurteilung, für Noten und Punkte ebenso wie für die schriftliche Leistungsbeurteilung. W. Sacher beschreibt dieses Dilemma so: "Man kann Leistung nicht entwickeln und fördern, wenn man davon zugleich Selektionsentscheidungen abhängig macht... Die Lehrerrolle des Kontrolleurs und Richters (manchmal geradezu des Henkers) lässt sich nicht mit der Freundes, Beraters und Helfers verbinden... Selbst pädagogisch an sich sehr sinnvolle Maßnahmen und Praktiken schlagen unter dem Vorzeichen der Selektion ins Gegenteil um." Als Beispiel erwähnt er die prozessbegleitende Leistungsbeurteilung: Als Selektionsinstrument "wird sie zum vollendeten Beurteilungsterror: Alles, was Schüler tun und sagen, kann dann gegen sie verwendet werden." Und Sacher schlussfolgert:
|
|||||||
![]() |
|||||||
© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000 |