Schritte
der Beobachtung:
1.
Abgrenzungen klären und Kategorien
bilden
2.
Beobachtungsaufgaben vereinbaren und Raster
erstellen
3.
Das Beobachtbare konkret beschreiben
4.
Zwischen Beobachtung und Interpretation klar
trennen
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Beobachtungen eignen sich besonders dazu, Einblick in die Praxis, in den
realen Ablauf eines Prozesses zu gewinnen.
Unabhängig davon, ob der
Fokus
gelegt wird, gilt:
Systematische
Beobachtung ist vor allem dann zielführend, wenn vorher Beobachtungskategorien
vereinbart werden. Dazu können Raster
eingesetzt werden.
Eine Foto-Evaluation
bietet aussagekräftige Momentaufnahmen. Wenn alle Schulpartner
eingebunden werden, können verschiedene Sichtweisen deutlich werden.
Für einen Prä-Post-Vergleich
bieten sich u. a. Videoaufzeichnungen
an, wodurch Verhaltensmuster von Personen sichtbar werden. Es eignen sich
kurze Sequenzen aus dem Unterricht,
einem Elterngespräch oder einer Konferenz. Für die Auswertung
wird ein Kategoriensystem (z.B. Gestik, Mimik, Sprechverhalten) vereinbart.
Das aufgezeichnete Geschehen wird beobachtet, auf einem Raster festgehalten
und besprochen.
Die Außensicht der Beobachtenden
sollte durch die Innensicht ergänzt
werden; dazu äußern sich die Akteure selbst zu ihren Eindrücken
und Empfindungen während und nach der Videoaufnahme. Bewährt
hat sich die Videoaufzeichnung besonders beim Einüben von Präsentationstechniken.
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