Zielsetzung
der Erhebung
- erfahren, wie ein Betriebspraktikum bei den Schülerinnen
und Schülern ankommt
-
Feedback der Betriebe einholen
-
erfahren, was die Schule noch tun muss, um die
Praktika möglichst effizient durchzuführen
Zielgruppe
Schülerinnen
und Schüler der 5. Klasse Handelsoberschule
Kontext, in dem die Erhebung geplant und durchgeführt
wurde
Die Oberschule
Sterzing hat im Bereich der Evaluation eine lange Tradition.
Daher ist es selbstverständlich, dass ein neuer
Prozess, nachdem er in Gang gesetzt worden ist, auch
evaluiert wird.
Im Vorjahr
(Sj 2005-2006) hat das Lehrerkollegium im Plenum beschlossen,
den Schülerinnen und Schülern der Handelsoberschule
die Lernerfahrung eines Betriebspraktikums zu ermöglichen.
In Absprache mit den Betrieben wurde der Termin von
Ende Jänner bis 10. Februar als günstigster
Zeipunkt zur Durchführung vereinbart.
Instrumente
In
der Evaluation des Betriebspraktikums wurden
verschiedene Erghebungsinstrumente eingesetzt:
Verlauf
Frühjahr 2006 |
Professorenkollegium beschließt
die Durchführung von Betriebspraktika in der
HOB |
Herbst 2006 |
Fachlehrkräfte
für Betriebswirtschaftslehre und Rechtskunde
planen Evaluation der Betriebspraktika, das Professorenkollegium
genehmigt
|
Februar 2007 |
Durchführung
der Betriebspraktika |
März 2007 |
Auswertung
der Fragebögen, Protokollbögen und der
Schülertagebücher
Kärtchenabfrage |
Gewonnene
Erkenntnisse
- In der Zuweisung der Betreuungslehrer ist es wichtig
darauf zu achten, dass möglichst alle Lehrer/innen
eingebunden werden und dass eine fachliche Übereinstimmung
zwischen den Zielsetzungen des einzelnen Praktikums
und der Ausbildung der Fachlehrer besteht.
- Schüler/innen sind oft nach dem Praktikum dankbar,
wieder in der Schule sein zu dürfen.
- Schüler/innen schätzen es sehr, dass sie
Klarheit über ihren weiteren Bildungsweg gewinnen.
- Die Schüler/innen gewinnen konkreten Einblick
in die Arbeitswelt, in die Arbeitsbedingungen und
in das Arbeitsklima. Sie berichten sehr detailliert
und kritisch.
- Das ausgetüftelte Schülertagebuch fördert
die kritische Selbstreflexion der Schüler/innen.
- In der Vorbereitung gilt es, den Aufgabenteil mit
den Schülerinnen und Schülern genau zu besprechen.
- Die Einsetzung des Kompetenzenpasses hat sich sowohl
in der Phase der Einführung als auch in der Phase
der Auswertung bewährt.
- In der abschließenden Reflexion mittels der
Kärtchenabfrage schrieben die Schüler/innen
ihre positiven Erfahrungen zu den "Sonnenseiten",
ihre negativen Eindrücke zu den "Schattenseiten".
Die anschließende Diskussion war sehr aufschlussreich.
- Die Zeichnung der Schüler/innen über die
Rahmenbedingungen ihres Arbeitsplatzes trug wesentlich
zur einem höheren Bewusstseinsgrad in Sachen
Arbeitsplatzgestaltung bei.
- In der Kärtchenabfrage hat sich die Zuordnung
zu den Schwerpunkten "Fachkompetenz", Sozialkompetenz",
"Ichkompetenz" und "organisatorische
Kompetenz " bewährt. Dadurch wurden der
persönliche Kompetenzenzuwachs und der Lernerfolg
bewusster.
- Eine sorgsame und konkrete Auswertung der gelieferten
Daten gibt Anregung für Verbesserungen und trägt
zur Schulentwicklung bei.
Anschrift
der Schule
Realgymnasium
und Handelsoberschule Sterzing
Kontaktpersonen
Dr.
Annamaria Mayr
Dr.
Walter Teissl
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