Herausforderung: technisch-medialer Wandel | ||||||||
blikk schulentwicklung | ||||||||
Von der biologischen zur technischen Evolution | ||||||||
Im
Chaos der Ursuppe
bilden sich Selbstähnlichkeiten als erste geordnete Umwelten, in denen sich zunächst einfache, dann komplexere Proteine entwickeln und mit ihnen ein Alphabet für die Weitergabe von Informationen. Es gestalten sich Vorformen von Zellen, dann Einzeller und schließlich Vielzeller. Zellen spezialisieren sich zu Nervenzellen und Gewebezellen und bündeln sich zu Organen u.a. zur Reizwahrnehmung. Die Proteinmoleküle in den Zellkernen werden länger, schrauben sich auf und schreiben - gewissermaßen für nachfolgende Zeiten - die Bauvorschriften für immer komplexere Lebensformen. Und: Mutationen an den Proteinen erlauben den Arten immer wieder neue Versuche, sich an die Umwelt anzupassen, deren Rahmenbedingungen sich immer wieder radikal ändern. Gut angepasste Lebewesen mit herausgebildeten Sinnesorganen zur Wahrnehmung von Umweltinformationen und dazu passenden Nervensystemen zur Interpretation und Bewertung der Informationen, leben länger: sie überleben und pflanzen sich fort. |
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Quälend
langsam schreitet die Evolution von komplexer
werdenden Nervensystemen, Sinnesorganen, Gehirnen und einer Vielfalt von Leben voran. |
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Homo
sapiens sapiens, die jüngste Kreation der biologischen Entwicklung,
erfindet mit Hilfe seines Gehirns, ihm dienstbare Werkzeuge als Ergänzung
seiner Sinne und Muskeln. Er entwickelt Schriften zur Externalisierung
und Weitergabe seines Wissens. |
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Homo cyberneticus, wird dem Homo sapiens geistig überlegen, verständigt sich zwar mit ihm, pflanzt sich aber selbständig fort und bevölkert, angepasst an die vom Homo sapiens hinterlassenen miserablen Umweltbedingungen, die Erde. |
© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2003 |