Herausforderung: technisch-medialer Wandel | ||||||||
blikk schulentwicklung | ||||||||
Roboter - Cyber"menschen" |
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Der Stand der Technik sind Handhabungsautomaten. Aber auch "Neuro-Computer" machen es möglich, dass Roboter dem Menschen die Hand geben können. Und Ideen und Visionen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über eine Evolution nachbiologischer "Lebens"formen nehmen zu. ..... |
Stand
der Wissenschaft: |
Stand der Technik: Handhabungsautomaten
und Roboter mit Gefühl für Balance und Zupacken |
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bdw
1/2001; HNF 2001
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Roboter-"Beine"
und -"Arme" sind mittels eines Neuronalen
Netzes so sensibel "trainierbar", dass sie einen Ball
ballancieren oder mit Gefühl zupacken können.
Gefühlvoll gibt der Roboter dem Menschen die Hand. Und "Dr. Robot" operiert sein Gehirn. |
Stand der Wissenschaft: Der "Implantationsmensch" | ||||||||
Herzen,
Lungen, Nieren und Gelenke - ein ganzes Ersatzteillager biologischer,
gentechnischer und künstlicher Organe - liegen heute zum "Einbau"
bereit. Transplantationen gehören zum Alltag der High-Tech-Medizin. |
Stand der Wissenschaft: eine Delphi-Prognose | ||||||||
Wie in
nebenstehender Plastik stellen sich Künstler einen mit technischen
Artefakten bestückten Kopf vor. Sie konstruieren damit ihre subjektive
Aussage von der Wirklichkeit: Abschreckend soll sie sein, Ängste
soll sie wecken, damit sie erst gar nicht wird! |
z.B.:
Gerhard Roth, Professor für Hirnforschung: |
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z.B.:
Hans-Werner Bothe, Professor für Neurochirurgie in Münster
und z.B.: Michael Engel, Wissenschaftsjournalist für Neurobionik: |
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z.B.:
Werner Dörner, Professor für Psychologie: |
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z.B.: Willi van
Lück, Bildungsplaner: |
Visionen über nachbiologische
"Lebens"formen |
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Visionen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über zukünftige Entwicklungen etwa über nachbiologischen "Lebens"formen gehen weit über Delphi-Prognosen und interessengeleitete Ideen hinaus. Sie enthalten immer auch persönliche Phantasien von der Zukunft. Aber an der Realisierung dieser Visionen zur Evolution nachbiologischer Lebewesen wird in KI-Team in allen Industrieländern gearbeitet, gebastelt und geforscht. | ||||
Christof von Malsberg, Bochumer Professor für Neuroinformatik, gehört zu den Weltbesten, die sich um eine automatisierte Gesichtserkennung durch Parallelrechner (siehe: Neuronale Netze) verdient gemacht haben. Er gewann gegen eine starke US-Konkurrenz in einem Wettbewerb, den das Militär ausgeschrieben hatte, den ersten Platz. Er sagt:"Es ist sicher, dass es bereits in wenigen Jahren denkende Maschinen geben wird, die den Menschen ganz fürchterlich vom Thron stoßen werden." | |||||
Jon
McCaskill und Uwe Tangen vom IBM in Jena mit dem Rechner "Polyp".
Der Bildschirm zeigt, wie sich ein Schaltkreis selbständig weiterentwickelt.
Sie formulieren: "Wir befinden uns an der Schwelle zum Zeitalter des evolutiven Maschinen-Designs." |
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Hugo
de Garis bezeichnet sich als "Brain Builder". Seine Maschinen-Katze
soll nächstes Jahr durch die Flure des ATR-Laboratoriums in Kyoto,
Japan, laufen. De Garis ist sicher: In Zukunft werden künstliche Gehirne,
wie er sie baut, die Herrschaft auf der Erde übernehmen. Er sagt: "Die künstlichen Gehirne könnten uns bald töten wie Insekten." |
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Hans Moravec, Professor
für Robotertechnik am MIT formuliert: siehe auch: Literaturhinweise |
Science fiction in "Buch" und "Film" | ||||||||
Ein Roboter darf keinen Menschen verletzen. Er muss den Anweisungen des Menschen gehorchen, wenn sie nicht im Widerspruch zum ersten Gesetz stehen. Er soll seine Existenz sichern, solange dies nicht gegen das erste und zweite Gesetz verstößt. |
© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2003 |