|
|
Das
Südtiroler Ergebnis bei PISA 2003 wird unterschiedlich erklärt:
|
|
|
|
Höhenflug der Südtiroler Schule
|
|
SVP
- Gute Bildungspolitik
SVP-Obmann
Elmar Pichler-Rolle spricht den Südtiroler Lehrern
seine Anerkennung aus. „Gerade sie haben sich in Vergangenheit
oft oberflächliche Pauschalkritik gefallen lassen müssen
und das ist immer falsch“, erklärt er. Besonders erwähnenswert
ist für den Obmann der Volkspartie, dass die erste Analyse
der Daten zeigt, dass die sozio-ökonomischen Faktoren
wie der Beruf der Eltern einen geringen Einfluss
auf die Schülerleistungen haben. |
|
ASGB
- Dank den Lehrern
„Die
Ergebnisse der PISA-Studie sind für Südtirol sehr ermunternd
aufgefallen, und es ist auch für den Autonomen Südtiroler
Gewerkschaftsbund eine große Befriedigung, dies zur Kenntnis
nehmen zu können“, erklärt der ASGB-Vorsitzende
Georg Pardeller. Für dieses Ergebnis gibt es laut
Pardeller eine Reihe von sozialen, politischen und wirtschaftlichen
Ursachen. „Südtirols Lehrerschaft ist seit jeher vorbildlich
gewerkschaftlich organisiert." |
|
|
|
|
|
Höhenflug oder Absturz?
|
|
Unternehmerverband
- Behauptete Grenzregion
„Mit
Befriedigung nimmt der Unternehmerverband Südtirol die Ergebnisse
der PISA-Studie 2003 zur Kenntnis. Das gute Abschneiden der 15-Jährigen
des Jahrganges 1987 sei dem Leistungswillen der Schuljugend
und dem Einsatz von Lehrkräften und
Schulbehörden zu danken. Die tägliche Erfahrung
der Wirtschafts- und Berufswelt in Südtirol lehrt auch, dass
sich unsere kleine Provinz als Grenzregion wirtschaftlich
und bildungsmäßig im Wettbewerb mit
starken Nachbarregionen behaupten muss.“ |
|
Bedrohte
Völker - Minderheiten punkten
Die Schulen
einiger Minderheiten in der EU haben bei der PISA-Studie
glänzend abgeschnitten. Neben Südtirol scheinen in der
Spitzengruppe die Schulen der autonomen baskischen und katalanischen
Region in Spanien, Schottland, die deutschsprachige Gemeinschaft
Belgiens, die autonome schwedische Schule, Nord-Irland und
Wales auf. Die Schulen dieser Regionen sind mehr oder weniger zwei-
oder mehrsprachig. Die amtliche Anerkennung der Minderheitensprachen,
muttersprachlicher Unterricht und die Zweisprachigkeit haben zu
leistungsfähigen europäischen Schulen geführt. |
|
|
|
|
Quelle:
"Tageszeitung" vom 10.12.2004
Bildquelle: Josef Watschinger, 2004 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Letzte Aktualisierung:
03.05.2005
© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen -
2003 |