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Schulbau: das Schulhaus - ein Haus ...
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Das neue Oberschulzentrum
in Bruneck
- ein teurer Prunkbau oder ....

 

"Ist das denn schlimm, wenn man einem Gebäude nicht auf den ersten Blick anmerkt, dass es "nur" eine Schule ist?"

Anlässlich einer Pädagogischen Tagung zum Thema "offene Lernformen" stellte Ulrike Lehner am Realgymnasium in Bruneck diese mehr rhetorische Frage und forderte u.a.:

  • der Schulhof muss ein Ort der lockeren Begegnung für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrpersonen und Eltern sein,
  • er sollte zum gemeinsamen Feiern stumme Anregungen geben,
  • die Klassenräume müssen eine möglichst flexible Gestaltung, also eine immer wieder neue Anpassung an ein "offenes und selbstorganisiertes Lernen" zulassen,
  • der Ernst und die "Anstrengung" der Schularbeit sowie die Freude an Lernen und Spiel müssen beide im Klassenraum zum Ausdruck kommen können und
  • das Arbeiten in den Laborräumen sollte Spaß bereiten.
    ...

Unsere Schule

Baustelle für das Leben
(ein Schüler-Federzeichnung, die drei Jahre lang Motto war)

 

In einem Brainstorming zum Thema "Schulhaus(bau)" wurden die folgenden weiteren Anregungen gegeben. Sie werde hier stichwortartig aufgezählt:

Schule ist: Baustelle des Lebens, Haus des Lernens und Ort der Begegnung.

Meine Schule bietet: Gestaltungsfreiräume, Erholungsnischen, Intimecken, Lernstuben, Identifikationselemente und Kraftzentren.

Schule muss: Freiheit, Dynamik, Offenheit, Licht und Farbe geben sowie Kreativität zulassen und Motivation zum Lernen geben.



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zusätzliche
Literaturhinweise
:
  Hartmuth von Hentig: "Humanisierung, eine verschämte Rückkehr zur Pädagogik", Klett-Cotta, 1987
Thomas Gordon: "Lehrer-Schüler-Konferenz", rororo, 1981
Das Deutsche Schulamt: "Pädagogischer Hintergrund zur Schülercharta"
     
Wir Südtiroler
  Wir Südtiroler sind im Gegensatz zu vielen anderen Ländern (noch?) in der glücklichen Lage, dass unsere Landesregierung recht großzügig finanzielle Mittel - auch zur Erweiterung und Ausstattung - bereit stellt.
In pädagogischen Konferenzen können wir dafür sorgen, dass diese Gelder pädagogisch sinnvoll angelegt werden und dass das Schulhaus die vielen pädagogischen, didaktischen und methodischen Anforderungen an ein neues qualitätsvolleres Lernen, die auch in den oben aufgezählten Stichworten deutlich werden, optimal erfüllt.
 

© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000