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Landwirtschaft in Auer
         
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Tierzuchtlehre
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Das Fach Tierzuchtlehre ist für die dritte bis fünfte Klasse vorgesehen und umfasst drei Wochenstunden (zwei Theorie-, eine Praktikumstunde).
Der Tierzuchtunterricht hat die Aufgabe, die Schüler/innen zu einem selbstverantwortlichen, kritischen und emanzipierten Menschen zu erziehen, der zu verantwortungsbewusstem Handeln befähigt ist.
Das Fach ist außerdem ein zentraler Bestandteil der spezifisch landwirtschaftlichen Ausbildung unserer Schule.
 
 
Die Schüler/innen sollen die Grundlagen der Tierhaltung und der Produktion tierischer Nahrungsmittel in Theorie und Praxis kennen lernen und den richtigen, artgerechten Umgang mit Tieren erlernen. Für die Durchführung des praktischen Unterrichts steht ein eigener Übungsstall zur Verfügung.
     
     
     

Bezüge zu den Schwerpunkten


Identität und Beziehung

Landwirtschaft, Natur und Umwelt in ihrer Vielfalt

Landwirtschaft, Natur und Umwelt in ihrer Vielfalt









Identität und Beziehung

Sprache und Kommunikation

 

Ziele des Faches

  • Die Schüler/innen sollen erkennen, dass die Tierhaltung der Erzeugung hochwertiger Nahrungsmittel dient;
  • Sie sollen die verschiedenen Methoden der Tierhaltung kennen lernen und bestehende Fehlentwicklungen in der Tierhaltung erkennen;
  • Der Einfluss der Tierhaltungssysteme und der Fütterung auf das Wohlbefinden der Tiere, auf die Umwelt und auf die Qualität der tierischen Produkte soll erkannt werden;
  • Die Schüler/innen sollen die wissenschaftlichen Grundlagen für die tierische Produktion begreifen;- Sie sollen die Fähigkeit erlangen, theoretisches Wissen in der Praxis umzusetzen;
  • Sie sollen Fertigkeiten in der Ausführung der wichtigsten Arbeiten in der tierischen Produktion erlangen;
  • Sie sollen den richtigen Umgang mit Tieren und deren artgerechte Haltung und Pflege kennen lernen und üben;
  • Ihnen soll der Respekt vor tierischem Leben und die Verantwortlichkeit gegenüber allem Lebendigem vermittelt werden;
  • Sie sollen ihre Kenntnisse und ihr Wissen in einer angemessenen Fachsprache darlegen können.
     
     
     





Landwirtschaft, Natur und Umwelt in ihrer Vielfalt

 

 

Inhalte des Faches

  • Anatomie und Morphologie der Tiere als Grundlagen der Tierernährung und Tierzüchtung; Bau der tierischen Zelle; Bau und Funktion der wichtigsten Gewebearten und Organe; besonderes Augenmerk wird auf die Verdauungs- und Geschlechtsorgane gelegt;
    Physiologische Grundlagen der Tierernährung und Fortpflanzung; Vorgänge bei der Verdauung und Stoffwechsel der Nährstoffe bei den verschiedenen Tierarten; die Sonderstellung der Wiederkäuer wird besonders beachtet;
  • Fütterung der Nutztiere: Rationsgestaltung; Erstellen von bedarfs- bzw. leistungsgerechten Rationen;
  • Grundlagen der Tierzüchtung (Vererbungsgesetze, Zuchtwertschätzung, Zuchtselektion usw.);
  • Haltung, Fütterung und Züchtung der wichtigsten Nutztierarten; hinsichtlich der Haltung wird ein besonderes Augenmerk auf möglichst artgerechte Haltungssysteme gelegt;
  • Praktikum: Erkennen und Beurteilen der äußeren Erscheinung der Tiere; Beobachten des Tierverhaltens; Arbeitsverrichtungen in der Tierhaltung; artgerechte Haltung und Pflege der Tiere.
     
     
     

 

Methodenvielfalt

Sprache und Kommunikation

Öffnung der Schule

 

Methoden

Die einzelnen Lehrinhalte werden durch Lehrervortrag, Diskussionen und Gespräche erarbeitet. Durch den Einsatz von graphischen Darstellungen, Tabellen, Folien, Diabildern und Filmen soll die Aneignung der Lehrinhalte erleichtert werden.
Teile des Lehrstoffes werden von einzelnen Schülern erarbeitet und durch Vorträge vermittelt. Dabei wird von den Schülern der Einsatz von Medien (Folien, Thesenblätter usw.) gefordert und neben der Richtigkeit der Inhalte auch auf eine angemessene Anwendung der Fachsprache geachtet.
Das Praktikum soll der Vertiefung und praktischen Anwendung des theoretischen Wissens dienen. Durch Lehrausgänge und Betriebsbesichtigungen sollen bestimmte Themen vertieft bzw. ihre Bedeutung in der Praxis verdeutlicht werden.

 

© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2003