Miola Luca
Mittwoch, 22. April 2015
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. April 2015
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Die Mittelschule Gossensaß ist im März mit dem Tablet-Projekt "@migo" gestartet. Die Tablets werden in allen drei Klassen in verschiedenen Fächern genutzt.
Unser Vorhaben:
- Einsatz und Test der Tauglichkeit von Spracheingabe bzw. Sprachsteuerung in verschiedenen Unterrichtsszenarien
- Nutzung von Apps wie Woxikon, Leo, PolarisOffice, Earth, Talk, iTranslate...
- Arbeitsblätter, und Unterrichtseinheiten digital über Cloudsysteme und im schulinternen Netzwerk
- Nutzung von Sprachausgabe und OCR
- Einsatz von Übersetzer mit Sprach- Ein- und Ausgabe
- Einsatz bei Sprachförderung (auch für Schüler mit Migrationshintergrund) und Integration
Wir sind zur Zeit in der Einführungsphase, bei der die Schülern die Handhabung der Geräte und Funktionen der Apps erlernen. Lehrer und Schüler sind hochmotiviert mit den Tablets zu arbeiten, im nächsten Beitrag werden wir einige Fotos veröffentlichen.
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Pinggera Gerd Klaus
Mittwoch, 15. April 2015
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http://www.scoop.it/t/mobiles-lernen
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System Administrator
Dienstag, 3. März 2015
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Im Rahmen der Veranstaltungen des Vereins "Science On Stage" ist eine Publikation zum Thema "Smartphones im naturwissenschaftlichen Unterricht" erschienen (in Deutsch und Englisch).
Auf der Webseite findet sich auch eine Liste mit interessanten Apps als "additional resources" für Android und IOS.
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Angerer Harald
Mittwoch, 14. Januar 2015
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Die Universität Hildesheim startete am 12.01.2015 einen sog. MOOC (Massive Open Online Course) zum Thema "Digitales Lernen in der Grundschule".
Jeden Montag wird eine neue Kurseinheit zu verschiedenen Aspekten des Themas online gestellt. Dann bleibt wöchentlich Zeit, dieses durchzuarbeiten - Zeitaufwand ca. 45 Minuten pro Einheit.
http://www.uni-hildesheim.de/mooc2015/index.html
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Burgo Annamaria
Mittwoch, 17. Dezember 2014
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Gli alunni della terza classe di Prato allo Stelvio, filmano la filastrocca illustrata e recitata. Quando ne hanno necessità la rivedono e la riascoltano per memorizzarla in modo diverso, divertente ed efficace!
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Angerer Harald
Dienstag, 21. Oktober 2014
Zuletzt geändert: Donnerstag, 6. Februar 2020
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Frank Thissens Homepage und anderes
Vorgestellt:
- Scrivener (Textverarbeitung, Textorganisation, Quellen)
- Scapple (Concept Mapping)
- dunkelmunkel.net (Ch. Spannagel)
Mindmap der Gruppe "Rahmenbedingungen"
eBooks mit Creative Book Builder (herzlichen Dank an Andreas Sexauer)
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KuntnerIrmtraud
Montag, 30. Juni 2014
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In einem unserer nach reformpädagogischen Prinzipien gestalteten Räumen gab und gibt es ein sogenanntes Minilabor. Dieses ist mit einer Grundausstattung fürs freie Experimentieren und Forschen versehen und kann – im Gegensatz zum großen Labor der Schule- jederzeit von den Kindern auch ohne Anwesenheit der Lehrperson genutzt werden. Die Lernarbeit im Minilabor sieht das Formulieren einer Frage/These vor, das wiederholte Experimentieren, das Verwenden von Fachausdrücken, das Präsentieren des Versuchs sowie das Erstellen eines Protokolls.
Durch den Einsatz von Tablets erfuhren vor allem die drei letztgenannten Arbeitsschritte eine enorme Aufwertung. Da die Präsentation eines Experiments anhand von Fotos oder Videos übers Tablet nahe lag, wurde diese Form zunehmend oft gewählt. Doch obwohl die Vorstellungen in Kleingruppen stattfanden, ließ die Qualität der Audiowiedergabe sehr zu wünschen übrig. Aus dieser Situation heraus begannen die Kinder, den Ton ganz auszuschalten und selbst dazu zu sprechen. Dies erforderte nun eine genaue Vorbereitung und ein exaktes Einprägen der Fachausdrücke. Aussagen wie: ,,Dann nehme ich das da…“ oder ,,Dann tue ich so…“ waren jetzt nicht mehr möglich. Es hieß nun: ,,Dann nehme ich die Petrischale…“ oder ,,Ich versenke das umgestülpte Becherglas…“. Solche Kommentare mussten klar und gezielt ablaufen. Das anschließende Erstellen eines schriftlichen Protokolls wurde durch diese Vorarbeit wesentlich erleichtert und qualitativ gesteigert.
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KuntnerIrmtraud
Donnerstag, 26. Juni 2014
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Eine unerwartete Funktion erhielten die Tablets in unserer Reformklasse 3C der Grundschule Gries, als im April ein Junge aus China zu uns kam. Er war weder der deutschen Sprache noch deren Schriftzeichen mächtig. In den ersten zwei Wochen ging uns auch niemand zur ersten Integration dieses Migrantenkindes zur Hand. Denkbar schwer war jegliche Kommunikation, mit Hilfe eines Wörterbuches gelang es, die allernötigsten organisatorischen Informationen weiterzugeben. Die Familie des Jungen überließ ihn sich selbst. Von Lernarbeit konnte da keine Rede sein…bis er die Tablets entdeckte. Er riss ein Gerät an sich, stellte sogleich auf chinesische Sprache um und nutzte verschiedene Anwendungen. Er begann auch, andere Kinder bei der Durchführung von Experimenten zu filmen und traute sich dadurch schließlich selbst an die Versuche heran. Sehr hilfreich war ihm und uns auch Google Maps, vor allem wenn es darum ging, Treffpunkte für Lehrausgänge mit dem Jungen zu vereinbaren. Google Maps gab ihm auch den Mut, die erste Präsentation seines persönlichen Themas „Ich komme aus China“ vorzuführen. Gewandt und sehr anschaulich für das Publikum zeigte er am Tablet eine Luftaufnahme seiner Heimatstadt, gab zu verstehen, dass er mit dem Flugzeug reiste, in Mailand landete und schließlich mit dem Auto nach Bozen-Italy (wie er es nennt) kam. Er erntete großen Applaus und Komplimente. Von nun an ging´s aufwärts. Im mathematischen Bereich beschäftigte er sich häufig mit Sudokus, ebenso interessierte ihn die Arbeit mit Fotobearbeitungsprogrammen. Zielgerichtetes Sprachenlernen gelang ihm vor allem durch die Apps busuu und babbel, denn er lehnte jegliche kontinuierliche, individuelle Unterstützung durch eine Lehrperson ab, wollte ebenso frei seine Arbeit angehen, wie alle anderen Kinder in dieser Reformgruppe.
Am Ende des Schuljahres fiel ihm die Rückgabe „seines“ Tablets verständlicherweise besonders schwer.
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KuntnerIrmtraud
Montag, 23. Juni 2014
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Der Einsatz von Tablets (ohne die Möglichkeit, Produkte auszudrucken) bewirkte in unserer Reformklasse 3C der Grundschule Gries unter anderem eine große Abnahme der Papier- und Schreiblastigkeit. Diese Entwicklung unterstützte wesentlich den Grundgedanken vieler Reformpädagogen, dass Lernarbeit nicht nur über Schrift und Papier stattfinden soll - Grundgedanken, den auch wir in unserer Schule mittragen.
Zusehends speicherten die Kinder Foto-und Videoprotokolle einfach auf dem Tablet und vermerkten in ihrem individuellen Plan das Arbeitsergebnis und den Speicherort. Somit konnten wir Lehrpersonen (und andere Kinder) jederzeit die Arbeit einsehen. Auch im Umgang mit anderen digitalen Medien hielt diese Vorgehensweise Einzug. Immer öfter gaben die Kinder USB-Sticks mit verschiedenen Arbeiten ab, immer häufiger verwiesen sie auf dem individuellen Plan auf eine in digitaler Form abgespeicherte Übung.
Der Erwerb der notwendigen technischen Kompetenzen für den Umgang mit Tablets ergab sich durch die Arbeit selbst. Nicht eine einzige Einführung von Arbeitsschritten in Kleingruppen (wie es bei uns normalerweise abläuft) fand statt. Alles Erforderliche lernten die Kinder von den Kindern und sie waren uns Lehrerinnen ziemlich rasch schon weit voraus.
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KuntnerIrmtraud
Montag, 23. Juni 2014
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Zu Beginn der Arbeit mit Tablets im Unterricht nutzten die Kinder der 3C der Grundschule Gries vor allem Apps wie Kreuzworträtsel, Wortsuche, Sudoku. Die Installation dieser Anwendungen ging allerdings nicht leicht vonstatten, da unsere Schule noch kein WLan hat (man glaubt es kaum, aber das gibt es noch). Wir behalfen uns mit einem Router. Der technische Systemadministrator musste dafür alle Geräte registrieren und verwendete dafür viel Zeit auf. Trotzdem blieb die Installation von Apps nach wie vor schwierig.
Die durch den Einsatz der Tablets erwartete technische Freiheit und Wendigkeit blieb somit größtenteils aus.
Leichter erreicht wurde allerdings eine große Verlässlichkeit, mit der die Kinder die Tablets benutzten: richtiges Ausschalten, Aufladen am vorgesehenen Platz, Wegräumen, Vorsichtiger Umgang…
Da Not aber erfinderisch macht, fing auch bei uns ein Umdenken an. Insbesondere das Fehlen einer Drucker-App führte zur Erkenntnis: Es muss nicht immer auf Papier sein. Ebenso ließ die Beamer-Abhängigkeit nach, da die Bildübertragung nicht möglich war. Präsentationen fanden also übers Tablet wiederholt in Kleingruppen statt. Somit ergab sich die Möglichkeit, Kompetenzen im Präsentieren zu reflektieren und zu verbessern.
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