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Poli Luisa
Montag, 20. Mai 2019
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La partecipazione al corso ha permesso l’approfondimento delle tematiche affrontate dai più importanti esponenti dell’attivismo pedagogico : Freinet, Decroly, Dewey, Petersen, Parkhurst, Tolstoi e Korczak.
Il corso non ha avuto solo carattere teorico. Si è dato molto spazio ed importanza all’aspetto esperenziale.
Fin da subito tutte noi siamo state invitate a metter in pratica quello che avevamo imparato al corso.
Molte di noi insegnano in classi tradizionali e un po’ alla volta hanno inserito nelle lezioni delle piccole novità, dei cambiamenti nella didattica. Hanno agito da moltiplicatori, condividendo con le colleghe l’idea di una nuova scuola.
Molto positive sono state le ospitazioni nelle altre scuole, il confronto con le colleghe e le recensioni, che sono servite per fissare idee e osservazioni.
Il corso è stato caratterizzato anche da una fase online (100 ore).
Sul portale Knowledge abbiamo pubblicato video, recensioni, commenti.
Il corso termina con un nostro elaborato, che presenteremo in novembre.
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Poli Luisa
Montag, 20. Mai 2019
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Il corso è iniziato nel marzo 2017 e terminerà nel novembre 2019, per un totale di 347 ore di aggiornamento.
Il corso è stato organizzato dal dipartimento formazione e istruzione tedesca della Provincia Autonoma di Bolzano.
Per la prima volta il corso prevedeva nove posti riservati agli insegnanti di seconda lingua. Le iscrizioni sono state tante e sono partiti due gruppi di livello diverso, principianti e progrediti.
I numeri confermano il grande interesse e desiderio da parte del corpo insegnante per una nuova didattica.
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Kuntner Irmtraud
Samstag, 26. Januar 2019
Zuletzt geändert: Montag, 28. Januar 2019
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Unsere Form der freien Arbeit basiert seit jeher auf fünf Fragen, welche die Entscheidungen der Kinder hinsichtlich ihrer Lernarbeit leiten:
- Was?
- Wie?
- Wann?
- Wo?
- Mit wem?
Ausgehend von ihren Interessen, Bedürfnissen und Emotionen planen sie so ihren Tag. Immer stärker rückt allerdings eine sechste Frage in den Vordergrund: Warum?
- Warum wähle ich dieses Partnerkind?
- Warum verwende ich dieses Material auf eine bestimmte Weise?
- Warum wähle ich diesen Raum, diesen Arbeitsplatz?
- Warum beginne ich mit dieser Übung meinen Tag, warum lasse ich eine andere auf zuletzt oder nehme sie mit nach Hause?
Stellen sich Kinder bei unseren regelmäßigen Reflexions- und Austauschtreffen diese Fragen, haben sie erkannt, dass ihre Entscheidungen von großer Bedeutung sind. Es geht nicht um Aufgabenerledigung oder zeitvertreibende Beschäftigung, sondern um wirklichen Lernzuwachs.
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Kuntner Irmtraud
Freitag, 25. Januar 2019
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Als wir in Gries einen reformpädagogischen Weg einschlugen, wussten wir genau, dass wir überzeugende Arbeit, basierend auf gegenseitigem Vertrauen, erbringen mussten. Denn die Eltern unserer SchulanfängerInnen ahnten nicht, dass wir alternativen Ideen zum klassischen Unterricht folgten. Die Kinder wuchsen mit uns in diese Haltung hinein. Individuller Lernplan und Bewegungsfreiheit gehörten vom ersten Tag an dazu. Nach kurzer Zeit fand der erste von vielen Elternabenden statt. Dabei arbeiteten wir mit den Eltern mit den Lernmaterialien, machten Einführungen in Kleingruppen, ermöglichten Vertraut-Werden mit unseren Räumen, reflektierten Prozesse, genau so, wie wir es mit den Kindern handhabten. Vertrauen wurde aufgebaut, Vertrauen in die unterschiedlichen Entwicklungswege der Kinder, Vertrauen in unsere Arbeit als Lehrerinnen. Begriffe wie Freiarbeit oder Reformpädagogik verwendeten wir erst sehr spät, zu verbreitet sind nach wie vor Vorurteile, Fehlinformationen und falsche Erwartungen. Die Elternarbeit war intensiv und herausfordernd. Neben uns immer wieder motivierenden Erfolgen galt es auch Fragen und Zweifel zu thematisieren. Spontane Treffen -mit und ohne uns Lehrerinnen- fanden statt. Aus dieser ersten Eltern-und Kindergruppe wurden an unserer Seite die Pioniere dieses Weges. Heuer feiern wir in Gries unser erstes Jahrzehnt Reformpädagogik. Die Ausrichtung ist im Schulprogramm längst per Beschluss verankert. Die Mittelschule folgt unseren Spuren. Bei der Einschreibung gibt es die Möglichkeit, diese Ausrichtung bewusst zu wählen, nicht alle Kinder können aufgenommen werden.
Das über Jahre aufgebaute Vertrauen ist das tragende Netz um weiterzugehen. Unaufhörlich muss es gepflegt werden.
Es genügt nicht an den Fluss zu kommen nur mit dem Wunsch Fische zu fangen. Man muss auch das Netz mitbringen.
(Chinesisches Sprichwort)
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Kuntner Irmtraud
Samstag, 19. Januar 2019
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Seit zehn Jahren arbeiten wir an unserer Schule nach reformpädagogischen Grundsätzen. Oft werden wir gefragt, wie man mit dieser Arbeit anfangen kann.
Wir haben mit einer ersten Klasse begonnen, wider der verbreiteten Meinung, SchulanfängerInnen wären zu jung für freies Arbeiten. Mittlerweile wissen wir, es ist nie zu früh damit anzufangen, je später, desto schwieriger!
Am ersten Schultag gab es im Raum vier Arbeitsecken, je eine mit Materialien zum Schreiben. Lesen und Mathematik mündlich und schriftlich. Die Kinder setzten sich frei damit auseinander, zeigten Neugier und bereits vorhandene Lernerfahrungen, die Lehrerinnen beobachteten, spornten an, machten mit. Am Ende des Tages erzählten die Kinder im Abschlusskreis, was sie ausprobiert und womit sie gearbeitet hatten.
Am zweiten Tag trafen sich alle vor der Arbeit zum Morgenkreis. Viele Materialien waren schon etwas bekannt und die Kinder konnten in der Gruppe diskutieren, was sie heute arbeiten wollten. Es lief wie am Vortag, manche Kinder schauten viel zu, das ist auch Lernen. Im Abschlusskreis kam ein gemeinsamer Plan ins Spiel. Darauf hakte die Lehrerin ab, was jedes Kind als bearbeitet meldete.
In den folgenden Tagen kamen neue Materialien und Techniken dazu, welche die Lehrperson in kleinen Gruppen einführte.
Innerhalb von zwei-drei Wochen arbeiteten die Kinder mit einem Individuellen Plan. Die Beteiligung an den Morgen-und Abschlusskreisen wurde immer häufiger.
Mittlerweile passieren diese Prozesse an unserer Schule in altersgemischten Stammgruppen. Dadurch geht alles sehr viel leichter von sich. Das Erfahrungslernen entlastet die Lehrperson und ermöglicht viel mehr freies Arbeiten der Kinder.
„Wer Menschen führen will, muss hinter ihnen gehen.“ Das predigte schon der chinesische Philosoph Laotse.
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Kuntner Irmtraud
Samstag, 19. Januar 2019
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Auszug aus dem Protokoll einer Teilkollegiumssitzung:
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5. Schulparlament (die Sozialpädagogin berichtet)
Die schriftlichen Anliegen der Kinder des Schulparlaments vom Juni werden dem Kollegium vorgetragen:
- a)Mensa: Vermeidung von großen Essensresten/ Wiederverwertung - Brief an die Gemeinde
- b)Schulhofgestaltung – Brief an die Direktorin (angekündigte Geldmittel der Gemeinde nach Anhörung des Schulparlaments verwenden)
- c)Digitale Medien – Brief an die Eltern (brauchbare Geräte der Schule zur Verfügung stellen)
d) die Aufsicht im Treppenhaus während der freien Ein-und Austrittszeiten muss verstärkt werden, Schubsen und Drängeln sind gefährlich
Die Öffnung der Ruhezone ist ein Anliegen der Parlamentarier an das Teilkollegium. Das Teilkollegium hat das Anliegen zur Kenntnis genommen.
Die Parlamentarier bemängeln die Einhaltung der Regelungen im Fußballfeld.
Rückmeldungen des Teilkollegiums:
1) Alle Lehrpersonen die Aufsicht für das Fußballfeld haben, sollen sich für die Einhaltung der Regelung verantwortlich fühlen.
2) Benutzung des Fußballfeldes am Nachmittag: Dienstag à Oberstufe, Donnerstag à Unterstufe.
3) Probeweise dürfen außer dem Schulball auch andere Bälle in der Ball-Zone verwendet werden.
Die Sozialpädagogin wir das Schulparlament informieren.
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zu b) einer Kinder-AG trifft sich mit Vertretern der Gemeinde zur konkreten Planung des Schulhofes, die Arbeiten beginnen noch in diesem Schuljahr
zu c) durch Intervention eines Vaters stellt die Fakultät für Informatik der Schule eine größere Anzahl von PCs zur Verfügung
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Kuntner Irmtraud
Samstag, 19. Januar 2019
Zuletzt geändert: Freitag, 25. Januar 2019
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Seit Juni letzten Jahres gibt es an der Grundschule Gries ein Schulparlament, seit September auch an der Mittelschule des Sprengels.
Jahrelanges Vortasten, Nachfragen, Abwarten von Seiten einiger engagierter Lehrpersonen im Kollegium waren überstanden. Vorbehalte, Ängste hatten bisher nicht einmal Stellungnahmen oder Diskussionen zugelassen. Ein Impulsreferat von Vertretern des Jugenddienstes zum Thema Partizipation und Schule fand zwar Anklang, doch wann und wie erste Schritte aussehen könnten, wussten die meisten nicht.
Da haben wir´s (eine kleine Gruppe von der Lehrerinnen) einfach gewagt, ohne viel theoretisches oder organisatorisches Vorbereiten:
1. Flipchart mit Ankündigung des Sitzungstermins des Schulparlaments vor der Aulatür
2. Jede interessierte Klasse kann bis zu zwei Diskussionspunkte dort aufschreiben und zwei VertreterInnen zur Sitzung entsenden.
3. Zwei Moderatorenkinder bereiten das Treffen einen Tag vorher mithilfe einer Lehrperson vor (Ordnen der Tagesordnungspunkte).
4. Bei den regelmäßigen Sitzungen ist nur eine Lehrperson anwesend, die sich allerdings ganz zurückhält.
Anfangs waren nicht alle Klassen im Parlament vertreten, mittlerweile sind es fast alle. Die Diskussionspunkte betreffen durchwegs Situationen von Bedeutung, die Entscheidungen sind alle umsetzbar und werden dem Kollegium zur Kenntnis gebracht. Dies ist dann oft im Zugzwang, hinkt hinterher und wird sich erst dadurch bestimmter Notwendigkeiten bewusst.
Der Titel dieses Beitrages klingt nach Großprojekt, was es aber nicht ist. Was es braucht, ist an jeder Schule zu finden: Kinder und Jugendliche, welche mitentscheiden wollen. Seltener sind Lehrpersonen, die sie das lassen, aber es braucht nur wenige und der Stein kommt ins Rollen.
„Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt.“(Konfuzius)
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Kuntner Irmtraud
Mittwoch, 19. Dezember 2018
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Obwohl die Auseinandersetzung mit persönlichen Themen in altersgemischten Lerngruppen an unserer Schule den Kern der Lernarbeit darstellt, birgt sich darin eine schleichende Gefahr. Anscheinend von Interesse und Motivation angetrieben, sammeln, bearbeiten und präsentieren Kinder zu den unterschiedlichsten Themen verschiedenste Werke: von einfacheren Formen wie Plakaten, Büchlein, Lapbooks über Ausstellungen, Kunstwerke hin zu Experimenten, Sketches, Expertenbesuchen in und außerhalb der Schule und anderem mehr. Schaut man allerdings genauer hin, ist es sehr häufig wieder ein Reproduzieren von irgendwo auffindbarem, vorgefertigtem Wissen. Genau dies wollen wir in unserer reformpädagogischen Vorgehensweise nicht. Forschen, Entdecken, Erkennen, Vergleichen findet kaum Platz. Um dem entgegenzuwirken, starten die Kinder bei uns mit ,,guten“ Fragen, d.h., es werden Aspekte des Themas ausfindig gemacht, welche nicht so ohne weiteres auffindbar, nachlesbar sind. Letzthin sammelte eine Gruppe zum Thema „Marienkäfer“ folgende Fragen und mögliche „Quellen der Erkenntnis“:
Wie funktionieren die Flügel des Marienkäfers? - Modell bauen
Wie sehen die Eier und „Babys“ aus? - Versuch über lange Zeit; Mikroskopieren
Was tun die Marienkäfer eigentlich? - Beobachtung in der Natur; Oma (=Expertin) befragen
Die Gruppe einigte sich die Arbeitsergebnisse in Form einer Text-Bild-Ausstellung zu präsentieren. Allerdings kam auch der Zweifel auf, ob das Thema vielleicht im Frühling geeigneter wäre…
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Kuntner Irmtraud
Sonntag, 9. Dezember 2018
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Sehr viele Kinder interessieren sich bereits lange vor ihrem Schuleintritt für Schriftzeichen. Als Erwachsene haben wir die Pflicht diesem Interesse Raum zu geben, entspricht es doch dem kindlichen Grundbedürfnis sich mitzuteilen und die Welt zu erkunden.
Daher ist es umso erschreckender, wenn sich Eltern um ihre vierjährige Tochter Sorgen machen, da diese anfängt zu schreiben. Haben sie doch von einer Lehrerin die Auskunft erhalten „Besser ist, wenn sie nichts können.“
Dahinter steckt hauptsächlich von Schulseite die Angst, die Kinder könnten unterschiedliche Lernwege gehen wollen, da ihre Erfahrungen verschieden sind. Viele Lehrpersonen praktizieren Kontrolle, Vielfalt macht Angst.
Lässt man für Einschulende jedoch individuelle Schreib-weiter-entwicklung zu, kann man als Lehrperson Einblick gewinnen in Stärken und Schwächen des Prozesses. Nur so ist es möglich, zielführend notwendige Übungsschritte für jedes Kind einzubauen.
Ein grundlegender Aspekt im Schreiben Lernen ist der Austausch über Texte in Form von Vorstellung, Weitergabe, Ausstellung. Texte müssen einen Adressanten haben, damit sie nicht lediglich theoretische Übung bleiben. Ebenso muss es wiederholte Gelegenheiten geben, die Texte zu überarbeiten, idealerweise in einer altersgemischten Gruppe. Allerdings darf dies nicht nur die Rechtschreibung betreffen, welche stets als erstes und einziges Verbesserungskriterium angesehen wird. Ausdruck, Verständlichkeit, inhaltliche Ergänzung, welche das Kind in der gemeinsamen Arbeit mit anderen beleuchtet, müssen ebenso Platz haben.
Freies Schreiben muss Hand in Hand mit Kennen Lernen von Schreibtechniken unterschiedlichster Natur gehen. Alle lebenspraktischen Kompetenzen werden auf diese Weise erworben (Laufen Lernen, Sprechen Lernen, Skifahren): mutig selbst erproben, voneinander lernen, Fehler machen dürfen, Vertrauen und Verständnis erfahren, als Individuum in der Gruppe Halt finden.
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Kuntner Irmtraud
Sonntag, 9. Dezember 2018
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Schreiben ist als lebenspraktisches Werkzeug geboren. Assyrische Tontafeln erzählen von Kaufverträgen, ägyptische Papyrusrollen beschreiben den Baufortschritt eines Königgrabes.
Lange Zeit blieb diese Errungenschaft den privilegierten Schichten der Völker vorbehalten.
Die Einführung der allgemeinen Bildungs- und Schulpflicht (in unseren Breiten war dies der Nikolaustag 1774 unter Maria Theresia) ebnete zwar den Weg für alle, doch wurde der Prozess des Lesen- und Schreiben Lernens durch das System Schule extrem erschwert. Gleichschrittiges Lernen in Jahrgangsklassen ohne Rücksicht auf individuelle Stärken und Schwächen und somit Leistungsdruck und –angst waren der Alltag an den meisten Schulen. Texte mussten vorgegebene Inhalte, Strukturen, Regelwerke wiedergeben, was das einzelne Kind wirklich konnte und motivierte stand nicht zur Diskussion. Der Ursinn des Schreibens als Kommunikationsmittel war abhanden gekommen. Lesen und Schreiben hatten in der Schule ausschließlich Selbstzweck und dienten einzig der Übung von Vorgegebenem.
Obwohl frei denkende Menschen bereits Ende des 19.Jahrhunderts die Bedeutung von individueller praktischer Schreiberfahrung aufzeigten, ist heute die Situation an vielen Schulen dieselbe wie zu Maria Theresias Zeiten. Wie lange noch müssen sich Kinder und Jugendliche mit „Schreibübungen“ beschäftigen, die weder ihren Entwicklungsstand berücksichtigen, noch einen freien Ausdruck ihrer Ideen und Gedanken zulassen? „Freies Schreiben“ macht nach wie vor Angst und wird missverstanden, auch unter Lehrpersonen, dennoch ist es der einzige Weg den Prozess des Lesen und Schreiben Lernens von der Verschulung zu befreien.
(Dies ist ein Auszug aus einem Kurzreferat, welches anlässlich eines unserer regelmäßigen Elternabende vorgetragen wurde)
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Letzte Änderung: 11.11.2024
© Deutsche Pädagogische Abteilung - Bozen. 2000 -
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Kategorie:
L2