Daporta Anita
Dienstag, 18. Februar 2020
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Vom 11. bis 13. Februar 2020 hat bei uns das Projekt „Das Schaf als Schatztruhe“ stattgefunden. Es wurde in Hinblick auf das altersgemischte Lernen in der 3. Und 4. Klasse gemeinsam durchgeführt. Ziele des Projektes waren, dass die Schüler wissen, dass die Schafe zu den wichtigsten und ältesten Haustieren gehören, welchen Nutzen Schafe für uns Menschen haben und wie Schafe leben, wie sie versorgt und gepflegt werden. Durch die 3 Projekttage führten uns Experten, also ein Schafbauer und eine Bäuerin, die zwei ihrer Schafe und zwei Lämmer mit in die Schule brachten.
Am 1. Projekttag sahen die Schüler/innen einen Lichtbildervortrag und durften anschließend im Schulhof eine Schafschur miterleben. Da der Umgang mit Tieren heute für viele Kinder schwer zugänglich ist, war dies auf jeden Fall ein Erlebnis und eine emotionale Bereicherung. Anschließend lernten wir verschiedene Wollarten kennen. Auch die Färbetechniken mit Naturmaterialien waren sehr interessant.
Am 2. Tag standen die praktischen Erfahrungen im Mittelpunkt. Das Spinnen ist als Handwerkstechnik heute fast in Vergessenheit geraten. Umso spannender war es für die Kinder, als sie sich selbst ans Spinnrad setzen durften und aus Schafwolle Fäden spinnen konnten. Dies sollte auch Einblick in die mühevolle Arbeit der Spinner und Weber vermitteln. Danach wurde die geschorene Schafwolle gewaschen, getrocknet, gezupft und kardiert. Hier war Geduld und Ausdauer gefragt!!
Zu guter Letzt stand das Filzen auf dem Programm: jedes Kind durfte seine eigene Raupe filzen.
Wir waren an allen drei Tagen begeistert bei der Sache und durften viel Neues erfahren und ausprobieren. Ein Zitat von C. Freinet bringt es abschließend auf den Punkt:“ Um sich zu bilden, genügt es nicht, dass das Kind jeden Stoff in sich hineinfrisst, den man ihm mehr oder weniger spannend serviert: es muss selbst handeln, selbst schöpferisch sein.“
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Kategorien:
Praktische Umsetzung Freinet