Volgger Alexa
Donnerstag, 3. März 2016
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Im Februar begannen die Kinder der 1. 2. 3. Klasse mit einem Lernplan zu arbeiten.
Mittwochs erhält jeder Schüler einen eigenen Lernplan. Darauf zu finden sind tägliche Übungen, Aufgaben, welche ein- oder zweimal pro Woche erledigt werden sollen, das Wort der Woche und einige freie Zeilen, auf denen die Kinder notieren, was sie in dieser Woche sonst noch erarbeitet haben.
Der Lernplan bietet den Kindern die Möglichkeit, ihr Lernen bis zu einem gewissen Punkt selbst zu gestalten. Sie können entscheiden, wann und mit wem sie die Übungen erledigen.
Mir als Lehrerin ist es möglich, individuell auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen. So passe ich die Aufgaben jedem Kind an, um es gezielt dort zu fördern, wo es noch Übung braucht. Gleichzeitig kann ich den Lernplan für langsamere Kinder quantitativ reduzieren. Während die Schüler selbständig arbeiten, kann ich mir die Zeit nehmen, um mit Kindern, die Unterstützung brauchen, gezielt zu arbeiten. Neue Lerninhalte führe ich in kleineren Gruppen ein. So kann ich eventuelle Schwierigkeiten sofort erkennen und schnell darauf reagieren. Gleichzeitig sind dann einige Kinder Experten für ein bestimmtes Thema und können von den anderen Schülern um Hilfe und Rat gebeten werden.
Am Ende der Woche sammle ich die Lernpläne ein. Ich schaue mir nochmals an, woran die Kinder gearbeitet haben und schreibe ein kurzes Feedback auf den Lernplan. Das bespreche ich dann auch mit den Kindern und sie zeigen den Lernplan zu Hause vor. So können die Eltern mitverfolgen, woran ihr Kind in der vergangenen Woche gearbeitet hat und wie es ihm dabei ergangen ist.
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Kategorie:
Reformpädagogik