Volgger Alexa
Sonntag, 3. April 2016
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Vor allem beim freien Arbeiten darf das kontinuierliche Üben des Grundwortschatzes nicht vernachlässigt werden. Darum arbeite ich schon seit Jahren mit der Lernkarteibox, welche es den Kindern ermöglicht, auf selbständige Art die richtige Schweibweise der meist gebrauchten Wörter zu üben.
Die Schüler der 2. 3. Klasse üben im Rahmen des Lernplans manchmal täglich, manchmal ein- bis zweimal in der Woche mit der Lernkarteibox. Die Lernwörter sind zum einen Wörter aus der Liste GUT http://www.gut1.de/grundwortschatz/grundwortschatz_100.html und zum anderen aus http://lesekompetenz.tsn.at/content/b1-04-grundwortschatz-54-s.
Zusätzlich übt jedes Kind individuelle Wörter, welche es häufig falsch schreibt. Beim Besprechen verschiedener Rechtschreibthemen suchen wir auch gemeinsam nach passenden Lernwörtern und sehr oft machen sich die Kinder selbst Gedanken und sammeln schwierige Wörter, auf die sie stoßen.
In ihrem Lernwörterheft haben die Schüler verschiedene Möglichkeiten die Lernwörter zu üben: Laufdiktat, Partnerdiktat, Sätze schreiben, Reimwörter finden, Wörter auf- und abbauen, Wörter färben, Wörter nach dem ABC ordnen. Viele dieser Ideen stammen von den Kindern selbst und es kommen laufend neue dazu. Immer, wenn ein Wort richtig geschrieben wurde, kommt es in der Box eine Abteilung weiter nach hinten. Sobald zehn Wörter ganz hinten sind, schreiben die Kinder diese Wörter in einer Ansage mit mir auf. Dazu melden sie sich bei mir an. Wird ein Wort beim Üben falsch geschrieben, kommt es eine Abteilung nach vorne. Die Kärtchen, auf denen die Wörter geschrieben werden, fördern gleichzeitig auch die Verknüpfung mit der Grammatik, da für jede Wortart Kärtchen in verschiedenen Farben zur Verfügung stehen.
Ich erlebe das Arbeiten der Kinder mit der Box als nützlich und motivierend. Das Üben der richtigen Schreibweise erscheint nicht mehr so eintönig und durch die individuellen Lernwörter entwickeln die Kinder Eigenverantwortung für ihr Üben und Lernen.
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Kategorie:
Reformpädagogik