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Gemeinschaft (121-130/142)

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Wir treffen uns im Kreis - Morgenkreis und Reflexionskreis (Blog - GS Martin)

 

Haller Rita

Mittwoch, 4. März 2009

Zuletzt geändert:
Donnerstag, 13. Oktober 2011

 

Jede Stammgruppen hat in je einem Raum ihren Stammplatz, um Gesprächskreise abzuhalten.

Der gemeinsame, morgentliche Start erfolgt bei uns im sogenannten Morgenkreis. Dieser wird von einem Kind moderiert und geleitet. Die Lehrperson bietet dabei, wenn notwendig ihre Hilfe an.

Zu Beginn des Morgenkreises haben die Kinder die Möglichkeit von außerschulischen Erlebnissen und aktuellen Themen zu erzählen oder können der Gruppe persönliche, mitgebrachte Dinge zeigen. Anschließend wird der Tagesablauf besprochen, d.h. die Kinder teilen mit welche Arbeitsaufträge (Pflichtaufgaben, persönliche Themen,...) sie im Laufe des Tages erledigen, stellen diesbezüglich Fragen oder präsentieren der Gruppe bisherige Arbeitsergebnisse. Nach dem Morgenkreis gehen die Kinder in die jeweiligen Fachräume und widmen sich ihren individuellen Aufgaben.

Der Tag endet wiederum mit einem Gesprächskreis in der Stammgruppe, dem Reflexionskreis.

Dabei reflektieren die Kinder den Tag, berichten über ihre geleisteten Arbeiten, stellen Arbeitsergebnisse vor und halten Ausblick auf den nächsten Tag. Die Aufgabe der Lehrperson besteht darin, die Lernschritte der Kinder zu dokumentieren und koordinieren und sie in ihrem Lernen zu unterstützen.

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Lehrerin sein - Lehrer sein / Kinder als Wissensvermittler (Blog - GS Martin)

 

Haller Gerlinde

Donnerstag, 26. Februar 2009

Zuletzt geändert:
Freitag, 14. Oktober 2011

 

"Das Wissen in einer Freinet- Klasse kommt nicht nur vom Lehrer allein. Es ist viel wichtiger, dass die Kinder lernen, wie sie sich Wissen aneignen können..." (Freinet- Pädagogik)

Diese Aussage hat uns Lehrpersonen dazu bewogen, uns intensiv mit dem Thema "Lehrerin sein- Lehrer sein" auseinanderzusetzen.

Sich mit den Kindern auf den Weg machen

Wir erinnern uns noch gut daran, wie ungewohnt diese neue Situation für uns anfangs war. Inzwischen haben wir verstanden, dass wir uns mit den Kindern auf den Weg machen müssen.

Wir lernen und entdecken gemeinsam und finden zusammen Lösungen und Ergebnisse.

Wir als Lehrpersonen stehen den Kindern als Helfer und Berater zur Seite und können ihnen Strategien vermitteln, mit denen sie lernen, sich Wissen anzueignen.

Das Wissen zu den persönlichen Themen der Kinder müssen auch wir Lehrpersonen uns manchmal erst zusammen mit ihnen aneignen.

Immer wieder sind wir erstaunt, wie selbstverständlich es für unsere Kinder ist, dass wir nicht immer alles wissen, denn wenn es um ihre Themen  geht, werden oft die Kinder selbst zu Wissensvermittlern.

So ist das Lehren und Lernen auch für uns Lehrpersonen interessant, spannend und abwechslungsreich.

Damit selbstbestimmte und selbsttätige Arbeit in einer Schule möglich ist, muss sich die Rolle der Lehrperson grundlegend ändern.

Der Lehrer hat die Aufgabe, für eine vorbereitete und entspannte Umgebung zu sorgen, Anregungen zu geben, zu organisieren, zu koordinieren und zu helfen. Er hat aber auch die Verantwortung dafür, den Richtlinien des Lehrplans gerecht zu werden.

Darin geht es um Kompetenzen wie Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit, die wir mit dieser Art von Unterricht gezielt fördern und erreichen möchten.

 

 

 
 
 

Die veränderte Rolle der Lehrperson (Blog - GS Martin)

 

Haller Gerlinde

Donnerstag, 26. Februar 2009

Zuletzt geändert:
Freitag, 14. Oktober 2011

 

(Gesellschaftlicher) Bildungsauftrag der Lehrpersonen

Lehrpersonen begleiten und unterstützen die Kinder in ihrer Entwicklung, damit sie befähigt werden, sich in der Gemeinschaft und Gesellschaft zurecht zu finden.

  • Damit sie ihr Wissen und Können weiterentwickeln und nutzen können.
  • Sie sollen auch befähigt werden, das eigene Leben selbstständig  und verantwortungsbewusst zu gestalten und aktiv am gesellschaftlichen Leben mitzuwirken.

Wir Lehrpersonen sehen diese Aufgabe als gesellschaftlichen  Bildungsauftrag.

 
 
 

Elternarbeit (Blog - GS Martin)

 

Haller Gerlinde

Donnerstag, 26. Februar 2009

Zuletzt geändert:
Freitag, 14. Oktober 2011

 

Für P. Petersen (Jenaplan- Schule) ist die Schule eine Menschenschule im Sinne Pestalozzis (Kopf, Herz und Hand) und gleichzeitig eine Familienschule, in der jedes Kind einen Platz findet und die von Eltern und Erziehern gleichermaßen getragen wird.

Es ist unsere Pflicht als Lehrpersonen einen regelmäßigen Informations- und Gedankenaustausch  mit den Eltern zu pflegen. img_2953.png

Die Dokumentation und Präsentation unserer Arbeit ist sehr wichtig und notwendig, damit die Eltern Einblick in das  Schulgeschehen und den Entwicklungsprozess ihrer Kinder erhalten.

 

 

 
 
 

Integration in unserem Unterrichtsmodell (Blog - GS Martin)

 

Haller Gerlinde

Montag, 23. Februar 2009

Zuletzt geändert:
Freitag, 14. Oktober 2011

 

Wir haben in den jeweiligen Stammgruppen Kinder mit einer bestimmten Diagnose oder mit einer Beschreibung. Diese Kinder müssen ihren  individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten entsprechend gefördert werden. 

Sie arbeiten an einem  differenzierten Angebot an Arbeitsmaterialien und lernen an einem individuell- differenzierten Lernprogramm. Sie sind in ihrer Arbeitshaltung positiv motiviert und bereit bewundernswerte Leistungen zu erbringen.                                                      

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Durch die Altersmischung und Individualisierung kann jedes Kind seinen eigenen Weg gehen. Die Integrationslehrperson ist allen Kindern zugewiesen und sie arbeitet wie auch die anderen Lehrpersonen in den verschiedenen Fachräumen mit den Kindern, die ihre Hilfe und Unterstützung brauchen.

 

 

 
 
 

Integration (Blog - GS Martin)

 

Haller Gerlinde

Montag, 23. Februar 2009

Zuletzt geändert:
Freitag, 14. Oktober 2011

Kategorie:

Gemeinschaft
 

Nicht das, was das Kind nicht kann steht im Mittelpunkt unserer Arbeit, sondern das was es kann und welche Fähigkeiten und Fertigkeiten es mitbringt.

Die autonome Schule hat den Auftrag eine integrative Schule für alle Kinder zu sein.

Deshalb spricht man von einer inklusiven Schule, da sie individualisierende Maßnahmen für alle Kinder planen und umsetzen soll und nicht nur für Kinder mit einer Funktionsdiagnose.

In den reformpädagogischen Unterrichtsmodellen stellt sich nicht so sehr die Frage nach der Form der Integration, viel wichtiger ist der Aspekt der Qualität von Integration.

Es geht im Wesentlichen darum integrierende Maßnahmen einzuführen und zu fördern und auch danach zu leben.

Wir in unserem Unterrichtsmodell versuchen diese Tatsache in einer konsequenten Art und Weise zu berücksichtigen und umzusetzen.

 
 
 

Definition- Patenschaft (Blog - GS Martin)

 

Haller Gerlinde

Montag, 23. Februar 2009

Zuletzt geändert:
Freitag, 14. Oktober 2011

Kategorie:

Gemeinschaft
 

P. Petersen definiert Patenschaft folgendermaßen:

Als Paten haben sich während der Zeit... ältere Schüler gefunden, d.h. solche, die sich besonders für diesen oder jenen neuen Kameraden interessieren, die sich nun entschließen, ihm während der nächsten Schuljahre zu helfen, sich in das Schulleben einzuordnen, wo es ihm zu schwer werden sollte, aber auch in allen anderen Angelegenheiten zum kameradschaftlichen Dienst besonders bereit sind...

Bei allen gemeinsamen Feiern sitzen die Großen neben ihren Patenkindern auf festen Plätzen, die eine Ehrung innerhalb der Schulgemeinde bedeuten.

Sollte für ein Kind eine schwierige Erziehungsperiode eintreten, so ist sein Pate derjenige, an den sich der Gruppenführer wenden kann...

...so haben sich diese Patenschaften als ein sehr wertvolles Hilfsmittel der gegenseitigen Erziehung erwiesen... P.Petersen " Der Kleine Jena-Plan"

Patenschaften werden nicht vom Lehrer bestimmt.

Der Pate spielt hauptsächlich im sozialen Bereich eine wichtige Rolle. Er hilft dem Patenkind sich ins Schulleben einzuordnen, einzuleben und ist für ihn auch ein Freund.

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Experten und Helfersystem (Blog - GS Martin)

 

Haller Gerlinde

Montag, 23. Februar 2009

Zuletzt geändert:
Freitag, 14. Oktober 2011

Kategorien:

LernenGemeinschaft
 

Da Kinder immer auch Experten in verschiedenen Bereichen, mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten sind, hat es sich gezeigt, dass sich die Kinder auch  gerne gegenseitig helfen und unterstützen.

Kinder, welche Hilfe brauchen wenden sich deshalb zunächst an einen Mitschüler, der Experte für einen bestimmten Bereich ist. Sie holen sich dort die nötige Unterstützung für ihr individuelles Anliegen (es handelt sich meist um kleinere Anliegen).

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Verbindliche Inhalte fallen immer in die Zuständigkeit der Lehrpersonen.

Die Erfahrung hat auch gezeigt, dass die Kindersprache bei zusätzlichen Erklärungen oft angemessener und kindgerechter ist, als die der Lehrperson.

 
 
 

Wir stellen uns vor (Blog - GS Martin)

 

Haller Gerlinde

Montag, 23. Februar 2009

Zuletzt geändert:
Montag, 17. Oktober 2011

 

In diesem Schuljahr 2011/ 2012 werden in der Grundschule von St. Martin in Passeier 72 Kinder nach reformpädagogischen Konzepten (C. Freinet, P.Petersen, E. Purkhorst und M. Montessori) unterrichtet.

Davon besuchen 10 Kinder die 1. Klasse, 15 Kinder die 2. Klasse, 18 Kinder die 3.Klasse, 14 Kinder die 4. Klasse und 15 Kinder die fünfte Klasse.

Die Klassen sind in fünf Stammgruppen eingeteilt und werden jeweils von einer Stammgruppenlehrperson betreut und begleitet.

Alle fünf Stammgruppen sind altersheterogen.

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Zusammenleben in der Schule (Blog - GS Prad)

 

Hofer Karin

Mittwoch, 18. Februar 2009

Zuletzt geändert:
Mittwoch, 30. September 2009

 

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Damit das Zusammenleben und Lernen an der Grundschule Prad funktioniert, erstellten die Schüler Regelplakate, die sie an verschiedenen Stellen des Schulhauses anbrachten.

Die Schüler achten gemeinsam mit den Lehrpersonen, dass die Regeln auch eingehalten werden.

 
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