Breitenberger Julia
Montag, 18. Juni 2012
Zuletzt geändert: Dienstag, 19. Juni 2012
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Im Rahmen der Geschichte haben wir in diesem Schuljahr auf den aktuellen Anlass der Ausstellung „Mortiner Leit in olter Zeit“ hin, ein Album mit dem Titel „Mortiner Leit in olter Zeit“ erarbeitet.
Zu Beginn der Beschäftigung mit diesem Thema haben wir die Fotoausstellung „Mortiner Leit in olter Zeit“ im Beckenaus in St. Martin besucht. Hier entdeckten die Kinder nicht nur bekannte Gesichter (Oma, Opa…), sondern auch alte Häuser, Höfe, Geräte und Werkzeuge, Kleider und Bräuche von früher.
Anschließend haben wir in der Großgruppe die Fragen der Kinder zum Thema gesammelt und schließlich wurden Gruppen gebildet. Die Kinder konnten selbst entscheiden, welches Thema sie erarbeiten wollten. So bildeten sich Interessensgruppen. Schon bald bemerkten die Kinder, dass auf viele dieser Fragen im Internet keine Antworten zu finden sind. Sie mussten andere Möglichkeiten finden, um an Informationen zu kommen. Sie haben Eltern, Großeltern, Verwandte und Bekannte befragt oder sind zum Beispiel zur Gemeinde gegangen, um dort nachzufragen. In der Kleingruppe haben sie dann gemeinsam aus den gesammelten Informationen einen Text für das Album „Mortiner Leit in olter Zeit“ erstellt. Mit passenden Fotos und Bildern haben die Kinder ihre Texte noch anschaulich gestaltet. Gegen Ende der Arbeiten haben wir eine Expertin - eine pensionierte Lehrerin - eingeladen, die den Kindern sehr lebendig erzählte, wie es früher bei uns in der Schule „zugegangen“ ist. Die Oma einer Schülerin hat für uns noch einen „Plentenen Ribl“ zubereitet, sodass alle Kinder die Gelegenheit nutzen konnten, eine Mahlzeit aus den früheren Zeiten zu kosten.
Das Album „Mortiner Leit in olter Zeit“ haben die Kinder der 4. und 5. Klasse als Abschluss den Kindern der 1./2./3. Klasse präsentiert. Dabei haben sie zusätzlich zu ihren Texten und Bildern auch Geräte und Werkzeuge von früher von zu Hause mitgebracht, haben sie den anderen Kindern gezeigt und deren Funktionen erklärt. Begeistert haben die Kleineren den Größeren zugehört und gestaunt, was die alles wissen über alte Zeiten. Die Rückmeldungen zu dieser Präsentation vielen sehr positiv aus. So erhielten die älteren Kinder Anerkennung und Bestätigung auch von Seiten der Jüngeren.
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Aus der Praxis Lernen