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Nardin Marlene
Samstag, 12. Mai 2012
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"Gerade weil der Schüler, eingefangen vom Spiel, als ganzes Lebewesen hineingeht, nimmt er um so tiefer und fester auf, lernt er also um so besser; die notwendige, nur so übermäßig gepriesene Aufmerksamkeit beansprucht ihn ganz und schafft so für alles Lernen günstige Voraussetzungen." (P. Petersen)
Einen Vormittag im Wald zu verbringen, hört sich erst einmal als nicht besonders Aufregendes an. Kein bestimmtes Programm abzuwickeln, sich einfach frei bewegen zu können, zu tun und lassen, was einem gerade einfällt, das war unser Lernziel, als wir diesen Waldtag „planten“. Doch überrascht stellten wir fest, was aus dem ungeplanten „Nichtstun“ entstanden ist. Die Kinder spielten für einige Stunden in größeren und kleineren Gruppe intensiv miteinander und natürlich war für sie die Zeit viel zu kurz.
Das Spiel ist fester Bestandteil unseres Unterrichts und erfolgt in den verschiedenen Situationen. Immer wieder zieht es uns dabei ins Freie. In der Natur und mit der Natur zu spielen, schafft eine ganz besondere Atmosphäre. Im Spiel entwickeln sich besonders jüngere Kinder sehr intensiv. Spielen fördert Aufmerksamkeit, kreatives Denken, Gedächtnis und Gestaltungsfreude. Im Spiel kann sich jeder einbringen, so wie er ist. Das Spiel fördert die Gemeinschaft und schafft aber auch Raum zur persönlichen Entfaltung. Es lässt uns ungezwungen miteinander umgehen und bietet auch Möglichkeiten zu wichtigen Auseinandersetzungen. Im Spiel werden Lebenssituationen nachgeahmt und wichtige Verhaltensweisen ausprobiert und gelernt.
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Tschurtschenthaler Andrea
Dienstag, 8. Mai 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 9. Mai 2012
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Ein Teil unseres Unterrichtes findet in Form von Projektarbeit statt. Dabei können die Kinder Schritt für Schritt vielfältige und komplexe Kompetenzen entwickeln, sowohl soziale als auch methodisch fachliche Kompetenzen. So versuchen wir jedes Jahr ein größeres Projekt im künstlerisch expressiven Bereich mit den Kindern in Angriff zu nehmen, z.B. Zirkusvorführung, Theater, Film drehen,…Heuer hatten wir uns für ein Musical entschieden.
Seit über einem Monat gab es nun in der Oberstufe der Grundschule Girlan vor allem nur dieses Thema, nämlich das Musical „Mamma mia“, denn so lange war es her, dass die Kinder angefangen hatten, dieses Musical in einzustudieren. Mittels demokratischer Abstimmung wurde entschieden, dass die Rollen ausgelost werden sollten. Jede Menge Texte mussten nun auswendig gelernt und die Songs mussten gut geübt werden. Unterstützung gab es von der bekannten Musicaldarstellerin Doris Warasin, welche die Choreografie zu dem Stück entworfen hat, die Tänze mit den Kindern einstudierte und auch sonst mit Rat und Tat zur Seite stand.
Am Samstag, 05. Mai war es endlich soweit und die Schülerinnen und Schüler konnten zeigen, was sie gelernt hatten. Vor zahlreichem Publikum gab jeder sein Bestes. Die Aufführung wurde ein Riesenerfolg.
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Fadin Yvonne
Sonntag, 6. Mai 2012
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In Zusammenarbeit mit der Universität Bozen wurde ein Projekt realisiert, welches die Arbeit mit Robotern von Rosella Gennari, Gabriella Dodero und Andrea Janes vorsah. Am 4. Mai 2012 wurden die Roboter an der Mittelschule St. Martin vorgestellt.
Die SchülerInnen lernten dabei, was Roboter sind und wie man sie von "gewöhnlichen" Maschinen unterscheidet, wie man Roboter programmiert und steuert, welche Sensoren es gibt und wieso Roboter keine Gefühle haben.
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Kolhaupt Katherina
Donnerstag, 26. April 2012
Zuletzt geändert: Freitag, 18. Mai 2012
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Da es uns wichtig ist, so praxisnah wie möglich gewisse Inhalte den Schülern beizubringen, gehört Lernen vor Ort natürlich dazu. So gehen wir z.B. einmal im Monat zum Spielplatz und betrachten immer denselben Baum (eine Linde) wie er sich im Verlauf des Jahres verändert. Zwei Schüler schreiben dann einen Text zum Foto. So entsteht unser Baumtagebuch.
Die Frühblüher stehen auch auf dem Programm. Da sich Schüler aber meistens für Blumen nicht sonderlich begeistern können, haben wir im Herbst selbst Tulpenzwiebel bzw. Narzissenzwiebel gesteckt und freuen uns nun auf das Ergebnis.
Auch andere Themen, wie z. B. die Wildtiere in Südtirol werden durch Lehrausgänge und Führungen vor Ort ergänzt. Wir waren im „aquaprad“ und im Naturparkhaus Trafoi. Beide Male ging es um Wildtiere in Südtirol.
Letztes Jahr standen die Amphibien auf dem Programm. Dazu bot sich ein Lehrausgang zu einem Teich statt, wo wir die Kaulquappen der Frösche und Kröten beobachten konnten.
Beim Thema Berufe haben uns manche Eltern auch vor Ort ihren beruf erklärt und auch einige ihrer Tätigkeiten demonstriert. Manche kamen auch zu uns in die Klasse und haben uns dort ihre Aufgaben gezeigt. So konnten wir einen einem Musiker zu hören, sehen wie man Schmuck herstellt und wie man Würste macht, wie ein Gebäude geplant wird, was eine Kosmetikerin macht, eine Verkäuferin, eine Kellnerin machen und wie eine Industrieanlage von innen aussieht.
„Die Schüler nehmen…unmittelbar am Leben außerhalb der Schule. …Die Eltern der Schüler werden sowohl durch Beteiligung am Unterrichtsprozess in die Schule einbezogen. Weiter werden Experten, Handwerker, Arbeiter und Bauern in den Unterricht geholt (Kock 2006, Célestin Freinet: Kindheit und Utopie, S. 68).
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Kuntner Irmtraud
Dienstag, 24. April 2012
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Die Begleitung und Beobachtung der vielfältigen Lesetätigkeit bei unseren Erstklässlern stellt für uns Lehrerinnen eine besondere Herausforderung dar. Vorbei sind die Zeiten, in denen alle gleichzeitig den gleichen Text lasen oder sich derselben Leistungserhebung stellten. Gezielte Begleitung ist beim individualisierten Lesen Lernen unumgänglich und stützt sich auf genaue Planung und Registerführung. Dies wussten bereits Maria Montessori mit ihrem Pensen-Buch, Celesten Freinet mit seiner Fieberkurve oder Helen Parkhurst mit ihrem Graphen-System.
Die Größe der Gruppe ermöglicht einen sehr differenzierten Einblick in die Leseentwicklung eines jeden einzelnen Kindes. Die Aufzeichnung von Lernfortschritten und Tipps (nach dem Motto: Schatzsuche statt Fehlerjagd) erfolgt transparent mit den Kindern im Anschluss an die Lesetätigkeit. Die Notizen sind dann auch Gesprächsthema bei den individuellen Lernberatungsgesprächen. Häufig kommen die Kinder dabei auch selbst darauf zurück, sprechen über ihre Überlegungen, Vorsätze, Erfahrungen.
Eine wesentliche Rolle spielt bei uns das Vorlesen von Kinderliteratur. Vorrangig ist hier das Vermitteln von Lust auf Lesen, das Kennen Lernen von Büchern, Geschichten, Märchen, Autoren aller Art. Oft entstehen während des Vorlesens oder im Anschluss daran interessante Gespräche, in denen sich die Kinder mit den Informationen und Geschehnissen aus den Texten auseinandersetzen. Interessant ist dabei auch der Austausch von Ansichten und in der Folge das Übernehmen von Ideen und Erzählmustern fürs eigene Schreiben.
Die Bedeutung des Lesens für lebenslanges Lernen hat Elias (sechs Jahre) während eines Gesprächs über Zirkuskünstler verdeutlicht: „Ich kann nicht jonglieren und auf dem Seil tanzen auch nicht. Aber ich kann lesen, und das ist auch ein Kunststück!“
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Fadin Yvonne
Freitag, 20. April 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 25. April 2012
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Die Lerner der dritten Klassen haben gmeinsam mit Oskar Ilmer und Stefan Oberprantacher, das Musical "Abgerutscht" erarbeitet.
Inhalt: Die vorgeführte Handlung beschreibt den „Abrutsch“ eines Mädchens in die Drogenszene aus der es schlussendlich kein Entrinnen zu geben scheint.
Die ersten Szenen handeln von den Schwierigkeiten, mit welchen die Schülerin Stefanie im Alltag zu kämpfen hat, die sie in ihrer Unerfahrenheit nicht zu durchschauen, geschweige denn zu meistern vermag, und zielen somit auf typische Probleme in unserer Gesellschaft ab. Als Außenseiterin in der Klasse und von den Lehrpersonen missverstanden muss die Schülerin erkennen, dass ihre Warnsignale von der Umwelt nicht richtig wahrgenommen werden; dadurch wird sie anfällig für leere Versprechungen, die ihr von Drogendealern schmackhaft gemacht werden. Im Laufe der folgenden Szenen erfährt man, wie Stefanie zu Suchtmitteln greift und dadurch ihre Situation ungewollt erheblich verschlimmert. Auf dem Marktplatz versucht sie Arbeit zu finden, doch die Gesellschaft weist das Mädchen ab. So landet Stefanie „auf dem Strich“ um an das nötige Geld zu kommen. Trotz dieser misslichen Lage scheint es das Schicksal gut mit ihr zu meinen; ein Jugendlicher namens Marc rettet Stefanie vor den Schlägen der Dealer, nimmt sich der Verzweifelten an und kann sie sogar dazu überreden, sich in eine Drogenklinik und damit in die Obhut von Ärzten zu begeben. Gleichzeitig bahnt sich eine liebevolle Beziehung zwischen Marc und Stefanie an. Trotzdem wird den beiden am Schluss kein Happyend zuteil, was mit der Brutalität in der Drogenszene zusammenhängt.
Besonderheiten: Die Schüler/innen auf der Bühne singen live. Die Musik wird genauso live von einer Band gespielt (Schlagzeug, E-Bass, E-Gitarre, Piano, Synthesizer).
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Tschurtschenthaler Andrea
Donnerstag, 19. April 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 9. Mai 2012
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Seit mehr als zwei Jahren pflegen wir eine Brieffreundschaft mit einer Partnerklasse aus der Grundschule Kaltern. In regelmäßigen Abständen schreiben sich die Kinder Briefe, berichten über die unterschiedlichen Arbeitsweisen in den Klassen, über Projekte und was ihnen sonst noch auf dem Herzen liegt. Unsere SchülerInnen können jederzeit ihren Brieffreunden schreiben, somit schaffen wir natürliche Schreibanlässe.
Als wir uns gemeinsam mit dem Thema Heimatdorf beschäftigten, bot es sich an, sich gegenseitig die Nachbargemeinden Girlan und Kaltern vorzustellen, Also luden wir unsere Partnerklasse zu uns nach Girlan ein. Die Kinder hatten sich überlegt, eine Powerpoint Präsentation zu machen. Außerdem hatten sie wichtige Gebäude des Dorfes im Modell nachgebaut und in einem Buch beschrieben. Ein anderes Buch widmete sich den Wirtschaftsstrukturen in Girlan. Dafür machten sich die Kinder auf den Weg und führten Interviews mit den Gewerbetreibenden im Dorf.
In einem Rundgang durch das Dorf erklärten die Kinder ihren Brieffreunden wichtige Straßen und Infrastrukturen.
Es war ein gelungener Tag.
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Fadin Yvonne
Donnerstag, 19. April 2012
Zuletzt geändert: Freitag, 20. April 2012
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Die Schüler der Klasse 2B haben im Fach Kunst mit Insam Corinna am Landeswettbewerb „Male den Frieden, male für den Frieden“ teilgenommen. Mit jedem eingereichten Bild wurde automatisch 1 Euro für die Kinder in Afghanistan gespendet. Die schönsten Bilder werden von einer Jury ausgewählt und auf Fercam-Lkws gedruckt.
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Tschurtschenthaler Andrea
Mittwoch, 18. April 2012
Zuletzt geändert: Dienstag, 5. Juni 2012
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Freinet legte großen Wert auf den freien Ausdruck und betonte immer wieder die Vorteile des freien und spontanen Aufsatzes, begründet zum einen durch die Druckerei, die Schulzeitung und den Schüleraustausch.
Aber er berichtet auch über die Wirkung der freien Themenwahl durch die Kinder selbst. Er regt an, nachzuforschen, was die Texte der Kinder „an Leben geben“, die Nöte, Strebungen und Hauptinteressen der Kinder ernst zu nehmen und die ganze Aktivität der Klasse daraufhin zu orientieren. Er nennt diese Art der Arbeit mit den Texten der Kinder „Interessenskomplex“.
Wir haben es mit den Kinder ausprobiert …Nachdem alle Kinder einen Text verfasst hatten, wurde ein Text ausgewählt. Zu diesem Text suchten wir nun gemeinsam verschiedene Arbeiten und zwar „geistige Arbeiten“, sowie auch „Ateliersarbeiten“. Schnell hatten die Kinder für beide Seiten mehrere Vorschläge gebracht, natürlich passend zum Text. Aus den Vorschlägen konnten die Kinder dann aussuchen, was sie schlussendlich bearbeiten wollten. Sie hatten dann einige Tage Zeit um ihre Ergebnisse zu präsentieren.
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Tschurtschenthaler Andrea
Dienstag, 17. April 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 9. Mai 2012
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Als einen wichtigen Punkt in unserem Konzept sehen wir den Umgang mit digitalen Medien. Im Sinne einer angemessenen Medienerziehung versuchen wir die Kompetenz für eine konstruktive Auseinandersetzung mit den medientechnologischen Herausforderungen zu stärken.
Auf der Suche nach Möglichkeiten der Umsetzung sind wir auf das Projekt „Kinder entdecken ihren Heimatort“ gestoßen. Die Kinder überlegten zunächst, was ihnen in diesem Zusammenhang wichtig erschien und sammelten Ideen. Auch die Lehrpersonen brachten einige Denkanstöße ein. Dann versuchten wir, die zu Papier gebrachten Vorschläge zu ordnen. Die nächsten zwei Wochen hatten die Kinder Zeit, um Texte anzufertigen, Bilder zu malen und Fotos zu schießen. Besonders am Herzen lag uns dabei die Tatsache, dass alles, was die Kinder veröffentlichen, aus ihrer Hand stammt.
Nach einer kleinen Starthilfe gelang es den Kindern recht gut, selbstständig am Computer zu arbeiten.
http://www.blikk.it/galerie/view.php?id=2295
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Letzte Änderung: 23.11.2024
© Deutsche Pädagogische Abteilung - Bozen. 2000 -
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