Kolhaupt Katherina
Montag, 21. Mai 2012
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Wollen Wir also hinaus über die „Klasse“, wollen wir mehr als eine soziale Gruppe, dann müssen wir unsere Gruppen so gestalten und nun auch so leben lassen, dass in ihnen Raum ist für das zwischenmenschliche Geschehen und damit für eine wirkliche Gemeinschaftsbildung (P.Petersen, 2001, S. 26).
Um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken, haben wir uns heuer entschlossen, das Angebot des Erlebnispädagogen Daniel Zeilinger zu nutzen.
Er bietet neben verschiedenen Spielen für die gesamte Gruppe auch die sogenannten Kampfesspiele® für geschlechtergetrennte Gruppen an.
Wir haben beide Angebote wahrgenommen und zwei Vormittage auf dem Spielplatz verbracht, wo die Gruppe verschiedene Herausforderungen meistern musste und auch zweimal zwei Stunden in der Turnhalle mit den Kampfesspielen®.
Somit hatten unsere Jungs die Möglichkeit zweimal unter fairen Bedingungen ihren Kampfgeist auszuleben, in einer doch vorwiegend von Frauen dominierten Schule. Das kam natürlich bei unseren Schülern sehr gut an. Für die Mädchen hat meine Kollegin Tänze angeboten.
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Kolhaupt Katherina
Montag, 16. April 2012
Zuletzt geändert: Freitag, 18. Mai 2012
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Jeden Montagmorgen beginnen wir die neue Woche mit dem freien Spiel. Die Schüler bringen eigene Spielsachen (Gesellschaftsspiele und andere Spiele) von zu Hause mit und haben die Möglichkeit zusammen 20- 30 min zu spielen.
Die Schüler suchen sich selbst ihre Spielkameraden aus und spielen meistens sehr vertieft, oft auch lautstark bis der Ton der Triangel sie zum gemeinsamen Morgenkreis ruft. Manche nutzen diese Zeit auch um Wochenenderlebnisse auszutauschen.
Das Spiel ist einer der vier Grundpfeiler bei Peter Petersen, neben Gespräch, Arbeit und Feier; ..“die Spielformen des Lernens mit allerhand Material, besonders während der ersten Schuljahre, einschließlich allerlei Bewegungsspiele zum Erlernen wie zum Einüben im Rechnen, Sprachlehre, Gesang und Dichtung …“ (P. Petersen 1949, S. 99-100).
Bei uns handelt es sich allerdings nicht nur um sogenannte Lernspiele für die schulischen Fachbereiche. Wir sehen diesen Wochenbeginn auch als Zeit des sozialen Miteinander und des Austauschs, für den ja meistens nicht viel Zeit übrig bleibt.
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Koch Katja
Donnerstag, 5. April 2012
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Ein wichtiger Aspekt in der Jenaplan-Pädagogik nimmt die Gemeinschaft ein. Für Petersen vollzieht sich Erziehung durch die Gemeinschaft.
„Der Mensch muss zur gesunden und vollen Entfaltung seines Wesens einen Kreis von Menschen besitzen, die für ihn als ganzen Menschen Verständnis besitzen, und zwar ein Verständnis, das weniger auf intellektueller Klarheit ruht, als erlebt und gefühlt wird ohne Worte…“ Peter Petersen, Führungslehre des Unterrichts
Zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls sind Feste und Feiern wichtig. Einmal in der Woche findet deshalb unsere Schulfeier statt.
Damit sich alle in der Gemeinschaft wohlfühlen, sind Regeln und Abmachungen notwendig. Diese werden gemeinsam mit den Schülern erarbeitet. Im wöchentlichen Klassenrat werden Probleme besprochen und gemeinsam nach Lösungen gesucht. Die Kinder äußern ihre Gedanken, bringen Vorschläge ein und treffen demokratische Entscheidungen.
Im Oktober haben wir drei Tage an der Erlebnisschule in Langtaufers verbracht. Da wir in der Oberstufe jedes Jahr eine neue Gemeinschaft bilden, konnten wir uns in diesen Tagen besser kennen lernen. Neue Freundschaften wurden geschlossen und das Zusammengehörigkeitsgefühl wurde gefördert.
Zur Stärkung des Selbstbewusstseins der einzelnen Schüler haben wir in diesem Schuljahr, in Zusammenarbeit mit unserem Schulpädagogen, verschiedene Spiele aus der Erlebnispädagogik erprobt. Diese Gruppenerfahrungen fördern nicht nur die Ich-Kompetenz. Die Kinder lernen soziale Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam zu kooperieren.
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Kolhaupt Katherina
Dienstag, 27. März 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 29. August 2012
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Jeden Morgen treffen wir uns im Kreis. Die Schüler bringen ihre Griffelschachtel in den Raum, legen sie in ihre Ablage, unterschreiben im Tagebuch und setzen sich in den Kreis.
Der Moderator, der täglich wechselt, liest den Tagesplan und die Dienste (Jausetisch putzen, Tagebucheintrag, Kontrolle der Druckerei) vor.
Anschließend hat jeder die Möglichkeit etwas zu erzählen, zu fragen oder auch etwas Mitgebrachtes zu zeigen.
Damit sich die älteren Schüler in der Moderation üben können, haben wir beschlossen, dass die Drittklässler den Kreis eine Woche lang leiten und haben ihnen dann anschließend auch Rückmeldungen gegeben.
Außerdem haben auch wir zu Beginn des Schuljahres manchmal die Moderation übernommen. Unabhängig vom Alter schafften es manche Schüler sehr gut den Überblick zu bewahren und auch auf die Gesprächsregeln unserer sehr lebhaften Gruppe zu achten.
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Koch Katja
Donnerstag, 26. Januar 2012
Zuletzt geändert: Freitag, 27. Januar 2012
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An unserer Schule gibt es drei Stammgruppen. Die Stammgruppen umfassen drei (1.-3. Klasse) bzw. zwei (4.-5. Klasse) Jahrgänge. Jedes Kind erlebt in seiner Schulzeit einmal zu den „Kleinen“ und dann zu den „Größeren“ zu gehören. Sobald es in die Oberstufe wechselt, gehört es wieder zu den „Lehrlingen“.
Die Schulanfänger lernen von den älteren Kindern ganz selbstverständlich die Regeln des Zusammenarbeitens. Sie orientieren sich an Vorbildern und lernen durch Nachahmung.
Die Schüler einer Stammgruppe haben einen unterschiedlichen Wissensstand aber auch verschiedene Interessen. Sie können voneinander und miteinander lernen.
"Die individuellen Erfahrungen von Kindern, die Begriffe, die sie gebrauchen und die Werte, denen sie folgen, werden mit den Erfahrungen, Anschauungen und Werten anderer konfrontiert, innerhalb und außerhalb der Stammgruppe, innerhalb der Schule und außerhalb." Kees, Both: Jenaplan 21, Seite 64
In der Stammgruppe ergeben sich immer wieder Chancen für neue Freundschaften und Beziehungen.
Unsere Stammgruppe besteht aus 25 Kindern und 3 Lehrpersonen. Die Gruppe gefällt mir und ich habe viele neue Freunde gefunden.
Daniel
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Koch Katja
Donnerstag, 27. Oktober 2011
Zuletzt geändert: Donnerstag, 5. April 2012
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Die Schüler der Oberstufe organisierten Ende Oktober eine Kastanienfeier. Eingeladen waren die Kinder und Lehrpersonen der Unterstufe.
Einige Schüler besorgten gemeinsam mit einer Lehrperson die Kastanien, während die restlichen Kinder überlegten, welche Dinge sie für das Kastanienbraten benötigen.
Am nächsten Tag wurden die Kastanien von vielen fleißigen Händen geritzt. Anschließend wurde Feuer gemacht und dann ging es endlich ans Braten.
Die Gäste freuten sich sehr über die leckeren Kastanien.
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Koch Katja
Donnerstag, 13. Oktober 2011
Zuletzt geändert: Donnerstag, 5. April 2012
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Neben der wöchentlichen Schulfeier treffen sich die Schüler einmal in der Woche zum gemeinsamen Singen. Am Dienstagnachmittag hört man schon von Weitem Kinderstimmen durch das Schulhaus klingen. Neben traditionellen und modernen Liedern, lernen die Schüler ihre Stimme auf vielfältige Weise einzusetzen und auf eine richtige Atmung zu achten. Lehrerin Karin leitet gemeinsam mit Lehrerin Katherina unseren Schulchor.
Am Dienstagnachmittag treffen sich alle drei Stammgruppen in der Aula und singen mit Lehrerin Karin verschiedene Lieder. Mir gefällt das nicht so gut, da ich lieber mit meiner Gruppe alleine singen möchte.
Noemi
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Koch Katja
Mittwoch, 20. Oktober 2010
Zuletzt geändert: Freitag, 24. August 2012
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Die Schulfeier ist ein fester Bestandteil unserer Schule und findet deshalb wöchentlich am Dienstagmorgen statt. Alle Kinder der drei Stammgruppen, welche an der Feier mit einem Beitrag mitwirken wollen, können sich jeweils bis Montag auf dem dafür vorgesehenen Plakat eintragen.
Zwei Schüler der Stammgruppe 4./5. sind für den Ablauf der Feier verantwortlich, das heißt sie sichten die Vorschläge der Kinder und planen die Reihenfolge der Beiträge. Diese Schüler moderieren die gesamte Schulfeier und kündigen die einzelnen Vorstellungen an.
Die Schulfeier findet jeden Dienstag statt. Es gibt zwei Moderatoren. Wer etwas aufführen will, muss sich in der Liste eintragen. Ich finde die Schulfeier toll, weil jedes Kind etwas vortragen kann oder auch nicht.
Max
Mir gefällt die Schulfeier sehr gut. Die Kinder tragen sich in der Liste ein. Am Dienstag gehen wir in der Früh in den Musiksaal. Mir gefällt nicht so gut, wenn nur wenige Beiträge sind. Nach der Schulfeier gehen wir wieder in die Klasse zurück und arbeiten.
Lisa
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Hofer Karin
Freitag, 20. März 2009
Zuletzt geändert: Montag, 23. März 2009
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Jede integrative Arbeit beim gemeinsamen Lernen von behinderten und nicht behinderten Kindern verlangt eine hoch individualisierende und differenzierte Arbeit im Unterricht. Die Reform pädagogischer Unterrichtsmodelle kann Grundlage dieser Arbeit sein. (Eichelberger, Freiheit für die Schule) An der Grundschule Prad lernen und arbeiten die Kinder mit Funktionsdiagnose oder Funktionsbeschreibung gemeinsam mit ihren Mitschülern in den jeweiligen Fachräumen. Die Kinder erhalten eigene Lernpläne und werden nach ihren individuellen Bedürfnissen unterstützt und gefördert. Die Intergrationslehrpersonen werden der Gruppe zugeteilt.
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Hofer Karin
Mittwoch, 18. Februar 2009
Zuletzt geändert: Dienstag, 17. März 2009
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In der Grundschule Prad lernen die Schüler der verschiedenen Altersstufen mit und voneinander. So helfen die Schüler/innen sich bei auftretenden Schwierigkeiten oder Unklarheiten und unterstützen sich beim Lernen. Die Lehrpersonen stehen den Schülern beratend und unterstützend bei auftretenden Problemen zur Seite.
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ProjekteGemeinschaft