Kolhaupt Katherina
Donnerstag, 26. April 2012
Zuletzt geändert: Freitag, 18. Mai 2012
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Da es uns wichtig ist, so praxisnah wie möglich gewisse Inhalte den Schülern beizubringen, gehört Lernen vor Ort natürlich dazu. So gehen wir z.B. einmal im Monat zum Spielplatz und betrachten immer denselben Baum (eine Linde) wie er sich im Verlauf des Jahres verändert. Zwei Schüler schreiben dann einen Text zum Foto. So entsteht unser Baumtagebuch.
Die Frühblüher stehen auch auf dem Programm. Da sich Schüler aber meistens für Blumen nicht sonderlich begeistern können, haben wir im Herbst selbst Tulpenzwiebel bzw. Narzissenzwiebel gesteckt und freuen uns nun auf das Ergebnis.
Auch andere Themen, wie z. B. die Wildtiere in Südtirol werden durch Lehrausgänge und Führungen vor Ort ergänzt. Wir waren im „aquaprad“ und im Naturparkhaus Trafoi. Beide Male ging es um Wildtiere in Südtirol.
Letztes Jahr standen die Amphibien auf dem Programm. Dazu bot sich ein Lehrausgang zu einem Teich statt, wo wir die Kaulquappen der Frösche und Kröten beobachten konnten.
Beim Thema Berufe haben uns manche Eltern auch vor Ort ihren beruf erklärt und auch einige ihrer Tätigkeiten demonstriert. Manche kamen auch zu uns in die Klasse und haben uns dort ihre Aufgaben gezeigt. So konnten wir einen einem Musiker zu hören, sehen wie man Schmuck herstellt und wie man Würste macht, wie ein Gebäude geplant wird, was eine Kosmetikerin macht, eine Verkäuferin, eine Kellnerin machen und wie eine Industrieanlage von innen aussieht.
„Die Schüler nehmen…unmittelbar am Leben außerhalb der Schule. …Die Eltern der Schüler werden sowohl durch Beteiligung am Unterrichtsprozess in die Schule einbezogen. Weiter werden Experten, Handwerker, Arbeiter und Bauern in den Unterricht geholt (Kock 2006, Célestin Freinet: Kindheit und Utopie, S. 68).
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Organisationsstruktur Projekte Lernumgebung Lernen Kooperation mit Eltern