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Delueg Daniela
Donnerstag, 10. März 2016
Zuletzt geändert: Freitag, 8. April 2016
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Die vierte und fünfte Klasse gestaltet im Wahlpflichtbereich eine Schülerzeitung.
Die Kinder dürfen sich die Themen, über die sie schreiben wollen, selbst aussuchen. Sie entscheiden auch, ob sie alleine oder zusammen mit anderen arbeiten. Sie suchen sich selbst die nötigten Informationen in Sachbüchern, Lexika und auf bestimmten Internetseiten. Sie erarbeiten und gestalten ihre Texte am Computer. Nachdem alle Kinder ihre Beiträge fertig gestellt haben, wird ein Name für die Zeitung gesucht und die Texte Oberthemen zugeordnet. Die Wahl der Themen und deren Gestaltung ist frei. Die Kinder sollen sich nur an den Aufbau halten, der im Vorfeld mit allen zusammen erarbeitet wurde. Jeder Beitrag sollte einen Informationstext oder einen Steckbrief, eine Rätselseite, eine Geschichte und ein Gedicht enthalten.
Gewählte Themen sind beispielsweise Dorothea Wierer, FCB, der Schäferhund, Wrestling, Adolf Hitler.
Die Kinder sind motoviert bei der Arbeit und auch ihre Rückmeldung zeigt, dass sie Spaß an der Erarbeitung haben, weil es ihre Themen sind.
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Delueg Daniela
Dienstag, 29. Dezember 2015
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Im Rahmen des Wahlpflichtfaches „Kreativ durch das ganze Jahr“ stellten die Schüler Memorys zu den verschiedensten Themen her. Die Kinder konnten ein Memory zu einem ihrer Interessensgebiete anfertigen. Kreativität war gefordert. Aus wie vielen Paaren das Memory bestehen soll, kann vorgegeben oder von den Kindern frei entschieden werden. Auch die Art des Memorys kann vorgegeben werden. So könnte es ein Wort- Bild- Memory sein, das sich gut für Migrantenkinder, die die deutsche Sprache erlernen müssen, einsetzen lässt.
Für jede Klassenstufe lassen sich Memorys anfertigen, die das Erlernen der Inhalte unterstützen, wie z.B.:
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1. Klasse: Anlaut und Bild der Anlauttabelle
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2. Klasse: Wort- Bild
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3. Klasse: Wortarten: Nomen, Verben, Adjektive
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4. Klasse: Bild -Satz
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5. Klasse: Hauptsatz- und Nebensatz
Themen und Formen können natürlich beliebig gewählt werden. Die Gestaltung der Karten habe ich den Kindern frei überlassen.
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass die Kinder konzentriert arbeiteten und auch Spaß hatten, die Memorys ihrer Mitschüler auszuprobieren.
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Delueg Daniela
Dienstag, 29. Dezember 2015
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Heute hast du wirklich alle Hände voll zu tun - und zwar mit Genießen, Träumen, Entspannen, überrascht werden und vor allem: rundum glücklich sein!
(unbekannt)
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Der Geburtstag ist für die Kinder ein wichtiger Tag, an dem sie im Mittelpunkt stehen und gefeiert werden wollen.
Bei den Überlegungen, wie ich die Geburtstage gestalte, war mir wichtig, dass die Glückwünsche von Herzen kommen, gut überlegt sind und als Erinnerung mit nach Hause genommen werden können.
Da kam mir die Idee Mandalas zu legen. Jede Kind und auch ich legen ein Mandala, das die Interessen, Vorlieben und positiven Seiten des Geburtstagskindes zeigt. Dafür hatten die Kinder 15 Minuten Zeit. Danach werden sie dem Geburtstagskind gezeigt und etwas Nettes dazu gesagt, wie z.B.: Ich habe das für dich gelegt, weil du gern Fußball spielst, weil du gut lesen kannst, weil ich dir Glück wünsche, weil ich dich mag usw. Das gelegte Mandala sollte das Gesagte bildlich darstellen.
Während der Legephase habe ich gemerkt, dass die Kinder etwas Tolles für das Geburtstagskind legen wollen und konzentriert und ruhig bei der Arbeit sind. Sie machen sich Gedanken zu jedem einzelnen Mitschüler und sagen oder wünschen ihm etwas Gutes. Jedes einzelne Mandala wird fotografiert und zusammen mit den Wünschen zu einem Büchlein gebunden. Am Ende des Schuljahres werden die Büchlein den Kindern mit gegeben und ich bin mir sicher, dass es tolle Erinnerungen weckt, wenn sie es später noch einmal in der Hand halten und durchblättern. Die Büchlein gebe ich deshalb am Ende des Schuljahres mit, weil sich die Kinder vielleicht nicht mehr genau an die Wünsche erinnern können und sie es sich so mit Sicherheit nochmals anschauen und es ein kleines Abschlussgeschenk des Schuljahres ist.
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Delueg Daniela
Dienstag, 29. Dezember 2015
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Dieses Thema wurde im Fach GGN behandelt. Die Schüler haben einiges über die Herkunft der Kartoffel, den Aufbau der Pflanze, die verschiedenen Kartoffelsorten und die Ernte im Unterricht erfahren. Um zu diesem Thema ein Lernen mit allen Sinnen zu ermöglichen, besuchten wir einen Bauernhof. Im Frühjahr durften die Kinder Kartoffeln pflanzen und im Herbst ernten.
Am Hof wurde nochmals wiederholt, was die Kinder wissen und dann legten sie gleich mit der Arbeit los. Mit Hacken und Kartoffelsamen gingen wir zum Acker und pflanzten fünf verschiedene Kartoffelsorten. Danach backten die Kinder zusammen mit der Bäuerin Kartoffelmuffins, machten einen Quarkaufstrich und kochten Kartoffeln. Während der Back- und Kochzeit erklärte die Bäuerin weitere Arbeiten auf einem Hof und die Kinder füllten ein „Kartoffel- Quiz“ aus.
Danach wurde gemeinsam gegessen. All dies geschah im Frühjahr. Im Herbst machten wir uns nochmals auf den Weg, um unsere Kartoffeln zu ernten. Mit den selbst geernteten Kartoffeln machten die Kinder Kartoffelchips. Zum Abschluss wurde nochmals der lange Weg der Kartoffel vom Acker bis in den Laden besprochen.
Durch dieses ganzheitliche Lernen mit allen Sinnen wurden die Inhalte zur Kartoffel gefestigt, Fragen gab es noch lange nach diesem Projekt und die Kinder konnten am eigenen Körper erfahren, welch harte Arbeit dahinter steckt.
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Delueg Daniela
Dienstag, 29. Dezember 2015
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Das Lernen Von- und Miteinander bringt viele Vorteile. Dazu eignen sich unter anderem die Partner- oder Gruppenarbeit.
Wenn es darum geht, mit einem Partner oder in einer Gruppe zusammen zu arbeiten, stellte ich oft fest, dass manche Schüler immer den selben Partner wählen. Wahrscheinlich wählen sie ihn, weil es ein guter Freund ist. Aber besteht auch eine gute Zusammenarbeit und erzeugen sie ein gutes Resultat?
Damit die Partner nicht immer die selben sind, hat sich das Zufallsprinzip bewährt. Die Schüler sollen sich bewusst werden, dass man nicht immer mit dem selben Partner arbeiten kann, auch später im Beruf nicht. Sie sollen merken, dass sie auch mit anderen Mitschülern gute Ergebnisse erzielen.
Die Kinder ziehen ein Kärtchen und die selben Symbole bilden eine Gruppe. Die Symbole können zum behandelten Thema passen, wie z.B. beim Thema „Wetter“ Wolke, Sonne, Regentropfen und Regenbogen. Die Kinder öffnen das Kärtchen, suchen den Partner und beginnen mit der Arbeit.
Eine weitere Möglichkeit bietet das Würfeln. Dabei wird der Reihe nach gewürfelt und die Schüler, die hintereinander eine Sechs würfeln, bilden eine Gruppe. Die nächsten Schüler, die eine Sechs würfeln, bilden die nächste Gruppe und so weiter. Diese Art ist jedoch ein wenig zeitaufwendig, aber für die Kinder spannend und aufregend. Auch mit den Watt- Karten kann man rasch Gruppen bilden.
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es so keine Probleme und Diskussionen gibt, warum man genau mit diesem Mitschüler arbeiten soll. Die Kinder verstehen, dass es nach dem Zufallsprinzip geht. Jedoch ermögliche ich den Kindern auch weiterhin manchmal die freie Partnerwahl.
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Delueg Daniela
Dienstag, 29. Dezember 2015
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Das „Wort der Woche“ dient in erster Linie als Übung der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit und dem Niederschreiben eigener Interessensgebiete. Das Verfassen von freien Texten lehnt sich an die Reformpädagogik von Freinet an.
Jeder Schüler produziert und gestaltet einmal in der Woche einen freien Text. Das Wort, die Gestaltung und die Textsorte werden frei gewählt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, ein Thema oder die Form der Textsorte(z.B. Gedicht, Bericht, Elfchen,…) vorzugeben, da es sein kann, dass sich manche Schüler immer nur für eine Form entscheiden.
Besonders zu Festen, wie Weihnachten, Ostern, Fasching… lohnt es sich, ein Wort vorzugeben, über das die Kinder schreiben sollen.
Diese Art der Textproduktion ermöglicht den Kindern, die Inhalte selbst zu bestimmen und somit von ihren Interessen auszugehen.
Bereits in der ersten Klasse sollte damit begonnen werden. Je nach Fähigkeiten wählen die Erstklässler ein Wort und gestalten ein DIN A5 Blatt mit ihm. Da bieten sich auch Akrostichone an, wobei die Kinder zu jedem Buchstaben des senkrecht geschriebenen Wortes ein Wort oder einen Satz schreiben.
Die Texte können der gesamten Klasse vorgelesen werden und am Ende des Schuljahres gebunden werden.
Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass diese Art von Texten besonders für jene Kinder geeignet ist, die wenig Fantasie bzw. Schwierigkeiten haben, zu einem bestimmten Thema einen Bezug zu finden. Beim Verfassen von freien Texten mit einem selbst gewählten Wort können sie ihre Erfahrungen und ihr Wissen einbringen.
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Delueg Daniela
Mittwoch, 16. Dezember 2015
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Bewegungspausen haben eine positive Auswirkung auf die Konzentration der Kinder und sollten häufig zum Einsatz kommen. Es gibt viele Arten von Bewegungspausen, wie z.B. Brain- Gymnastik, Bewegungswürfel, Lieder mit Gesten…
Eine weitere Art ist ein Spiel mit Kärtchen, wobei sich die Kinder bewegen, den Kopf frei bekommen, Spaß haben und behandelte Themen festigen. Für dieses Spiel werden die Kinder, je nach Klassengröße, in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bekommt ein Thema, zu welchem sie passende Begriffe zuordnen muss.
Als Beispiel nenne ich die Wortarten. Eine Gruppe hat die Nomen, die andere die Verben und die dritte Gruppe die Adjektive. Zu jeder Wortart müssen neun (oder auch mehr, je nach Belieben) passende Kärtchen gesammelt werden, die am anderen Ende der Turnhalle oder des Ganges liegen. Das erste Kind jeder Gruppe läuft los, hebt ein Kärtchen auf und nimmt es mit, wenn es zu seinem Oberbegriff passt. Ist dies nicht der Fall, wird es wieder auf den Boden gelegt. Die Gruppe, die als erste alle neun passenden Kärtchen hat, hat gewonnen. Die Oberbegriffe können dann getauscht werden.
Diese Bewegungspause kann zu den verschiedensten Themen und in allen Fächern gemacht werden, so z.B. auch bei Englisch oder Italienisch mit den Oberbegriffen „Schulsachen, Farben, Zahlen“.
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Delueg Daniela
Mittwoch, 16. Dezember 2015
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Advent ist, wenn Kinderaugen
zu strahlen beginnen
und wir uns anstecken lassen
von der Vorfreude auf Weihnachten.
Gudrun Kropp
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Die Adventszeit sollte eine Zeit der Ruhe und der Besinnlichkeit sein und das Warten auf Weihnachten mit Ritualen begleiten. Dazu treffen sich alle Schüler jeden Morgen im Sitzkreis. Bereits beim Betreten der Schule läuft ruhige Musik, die die Schüler wahr nehmen sollen und somit automatisch ein ruhiges Verhalten bewirkt. Im Sitzkreis werden Adventslieder gesungen, es wird gebetet, Kerzen auf dem Adventskranz werden entzündet und jeden Tag wird bei unserem Gemeinschafts- Adventskalender eine Kerze entzündet und das Türchen geöffnet. Unser Adventskalender enthält verschiedene Gutscheine. Einige Beispiele für unsere Gutscheine:
Die Gutscheine können beliebig im Lehrerteam geschrieben werden. Wir haben darauf geachtet, dass sie zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls beitragen.
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Delueg Daniela
Mittwoch, 16. Dezember 2015
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In jeder Klassengemeinschaft treten Probleme, Schwierigkeiten, Fragen, Diskussionen zu den verschiedensten Themen auf. Dies kann sich einmal auf das Fachliche beziehen oder auf das Miteinander. In solchen Situationen reagieren Kinder sehr sensibel und es treten Themen auf, mit denen sie sich beschäftigen bzw. Themen, die sie geklärt haben wollen. Es ist eine unserer Aufgaben, Probleme in der Gemeinschaft zu klären und gemeinsam eine akzeptable Lösung für alle zu finden, damit ein kollegiales Miteinander möglich ist. Die Wandzeitung ist eine Form, bei der sich Kinder zu den Bereichen „fragen, diskutieren, kritisieren und beglückwünschen“ äußern können. Jeder Schüler hat eine Wäscheklammer mit seinem Namen, die er zu einem Bereich heften kann, wenn ihm etwas auf dem Herzen liegt. Die Lehrperson entscheidet, wann sie die Wandzeitung „auflösen“ will, wobei dies einmal in der Woche geschehen sollte. Die Lehrperson nimmt dabei immer eine Wäscheklammer ab und das jeweilige Kind erklärt, was es besprochen oder geklärt haben möchte. Auf diese Art können Probleme rasch gelöst werden.
Für mich hat sich diese Methode sehr gut bewährt, da es keine anonymen Äußerungen gibt, jedes Kind Probleme offen anspricht und es nicht viel Zeit dafür braucht.
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Delueg Daniela
Mittwoch, 16. Dezember 2015
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Diese Art von Feedback hilft uns Lehrpersonen, auf einem Blick zu sehen, wie viele Schüler bei einem Thema das Wesentliche verstanden haben.
Das Blitzfeedback kann für alle Themenbereiche und in jedem Fach angewendet werden. Wie funktioniert es?
Jeder Schüler erhält vier Kärtchen mit den Buchstaben A, B, C, D. Die Lehrperson stellt zum behandelten Thema Fragen und gibt jeweils vier Antwortmöglichkeiten vor, wobei alle vier plausibel sein sollen, aber nur eine korrekt. Jeder Schüler hält das Kärtchen hoch, von dem er meint, dass es zur richtigen Antwort gehört.
Dieses Feedback ermöglicht auf spielerische Weise eine Rückmeldung an die Lehrperson, da sie an der Zahl der richtigen Kärtchen sieht, ob die behandelten Schwerpunkte gefestigt sind.
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Letzte Änderung: 22.11.2024
© Deutsche Pädagogische Abteilung - Bozen. 2000 -
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Kategorie:
Lernformen