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Delaiti Thomas
Donnerstag, 2. August 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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Am 8. September 2011 wurde eine interne Fortbildung zur Einführung des neuen Montessori-Materials organisiert. Insgesamt nahmen acht Lehrpersonen teil. Der Großteil davon arbeitet in herkömmlichen Regelklassen. Das Mathematerial wurde von einer Lehrperson mit Montessoriausbildung vorgestellt. Besonders interessant waren die Gespräche, die immer wieder zwischendurch entstanden. Es war ein reger Erfahrungsaustausch und über den Umgang mit dem Material kam man unbewusst mit den Grundgedanken der Montessoripädagogik in Berührung.
Interne Fortbildungen, die für alle interessierten Lehrpersonen offen sind, finden wir für eine gute Zusammenarbeit zwischen Regelklassen-Reformklassen besonders wertvoll.
Sinnvoll war auch, dass die Referentin selbst eine Lehrperson war. Das Gespräch verlief somit auf gleicher Augenhöhe und ihre Erfahrungen waren für alle Beteiligten sehr praxisnah.
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Breitenberger Julia
Montag, 23. Juli 2012
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Wir sind der Ansicht, dass die Schule sich nicht an einem einzigen reformpädagogischen Konzept orientieren sollte, sondern dass es Aufgabe des Teams ist, die Schwerpunkte und die Stärken, die jede reformpädagogische Richtung bietet, zu kombinieren.
Die Montessori-Pädagogik zeichnet sich vor allem durch die didaktische Ordnung des kindgerechten, selbstbestimmten und selbstständigen Lernens aus. Die Lehrerin ist zur Unterstützung da, sie regt das Kind immer wieder an und begleitet es intensiv auf seinem Selbstbildungsprozess. So wird die Grundlage geschaffen für lebensbegleitendes Lernen, die Kinder lernen Initiative zu ergreifen, Teamfähigkeit, Solidarität, sowie Verantwortung auf sich zu nehmen. Dadurch wird auch ihr Selbstbewusstsein gestärkt. Peter Peterson stellt in seinem Jenaplan den Erziehungsgedanken durch die Gemeinschaft in den Mittelpunkt, wobei die Bildung des Menschen in der Jenaplan-Schule durch die Bildungsgrundformen „Spiel“, „Gespräch“, „Arbeit“ und „Feier“ erfolgt. Die Kinder erleben sich als Teil der Schulgemeinschaft und sammeln ständig neue Erfahrungen im sozialen und emotionalen Umgang. Auch einige bedeutende Elemente der Freinet-Pädagogik spielen eine wichtige Rolle: Die Kinder erleben demokratisches Zusammenleben durch das Mitspracherecht und den Klassenrat, sie lernen Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Selbstständig hergestellte Produkte, Texte, Bilder und Bastelarbeiten der Kinder werden anderen Kindern zur Verfügung gestellt oder veröffentlicht. Dadurch erhält das Arbeiten und Lernen in der Schule für sie Sinn, sie erleben, dass ihre Arbeit von Bedeutung ist. Von Helen Parkhurst haben wir die Idee übernommen, anhand vorgegebener Lernaufgaben, individuelles, freies und kooperatives Lernen zu ermöglichen und dadurch Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Teamfähigkeit zu fördern. Die Kinder verstehen durch die Art der Aufgaben, dass das Lernen ihre Sache ist und nicht die der Lehrperson.
„Helen Parkhurst versucht mit dem Daltonplan, den Schwerpunkt der Schule auf das Lernen und nicht auf das Lehren zu verlegen. Im herkömmlichen Unterricht ist es die Aufgabe der Lehrperson, darauf zu achten, dass der Schüler oder die Schülerin lernt. Ein wesentliches Prinzip des Daltonunterrichtes ist es aber, dass die Schülerin und der Schüler selbst verantwortlich für ihre Arbeit und ihre Fortschritte sind. Der Unterricht wird so abgehalten (Pensen, Wahlmöglichkeiten, Assignments,…), dass sie verstehen, dass das Lernen ihre Sache ist und nicht die der Lehrperson. Dem Kind Verantwortung für sein Tun und sein Leben in der Schule zu geben, prägt ebenso sein Selbstvertrauen und seine Fähigkeit, initiativ für sich selber zu werden.“ (Harald Eichelberger: Zukunft Reformpädagogik)
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Breitenberger Julia
Freitag, 22. Juni 2012
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Grundvoraussetzung um in einer nach reformpädagogischen Konzepten orientierten Schule zu arbeiten ist sicherlich, dass die dort arbeitenden Lehrerinnen und Lehrer ein entsprechendes Menschenbild erarbeiten. Jene Lehrerinnen und Lehrer, welche sich bereits Gedanken darüber gemacht haben, die Grundgedanken der Reformpädagogen kennen und ein Menschenbild für sich entwickelt haben, verspüren das Verlangen, die Schule dementsprechend weiterzuentwickeln. So legen wir großen Wert auf die Achtung vor der Individualität, der Persönlichkeit und der Würde des Kindes. Wir teilen die Ansicht, dass Kinder lernen wollen und dies auch können. Der Drang nach Selbstständigkeit und letzten Endes nach Unabhängigkeit ist als natürliche Voraussetzung für die kindliche Entwicklung in jedem Kind vorhanden. Kinder übernehmen selbst Verantwortung, indem sie Entscheidungen treffen. Kinder brauchen Gemeinschaft, sie leben und lernen in der Gemeinschaft. Durch das freie Schreiben, Gestalten, Tanzen und Singen bieten wir den Kindern die Möglichkeit des “freien Ausdrucks“. Die Kinder können sich frei entfalten und ihre Persönlichkeit entwickeln. Letztendlich geht es darum, dass dieses Menschenbild verinnerlicht wird und wirklich von den Lehrerinnen und Lehrern gelebt wird.
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Breitenberger Julia
Donnerstag, 21. Juni 2012
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Auch die Lehrerinnen bilden eine Gemeinschaft, die nur dann gut zusammenarbeiten kann, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind. Unser Team ist eine Gemeinschaft, die von gegenseitigem Wohlwollen, Toleranz, Respekt, Vertrauen und Freiraum-Geben getragen ist. Dadurch sind wir fähig zur Teambildung und zur Kooperation. Wir haben in diesem Schuljahr das Glück gehabt, dass die Arbeit im Team wirklich hervorragend funktioniert hat. Mit vier neuen Lehrerinnen sind wir das Schuljahr angegangen, dadurch sind neue Dynamiken entstanden, die sich auch positiv auf die Weiterentwicklung unserer Schule ausgewirkt haben. In erster Linie galt es sich aufeinander einzulassen, dabei haben die „Neuen“ Schwung und Ideen mitgebracht, die „Alten“ waren offen dafür und sind den neuen Lehrerinnen außerdem bei Unsicherheiten hilfsbereit zur Seite gestanden. Ein Konsens hinsichtlich Wertehaltung, Wertvorstellung, Unterrichtsgestaltung und Unterrichtsmethoden muss im Team vorhanden sein oder gemeinsam gefunden werden. Bei Unklarheiten oder Meinungsverschiedenheiten haben wir uns stets die Zeit genommen, Gespräche zu führen. Wir haben Vertrauen zueinander und in der Gruppe besteht offene und ehrliche Kommunikation. So können wir Konflikte ertragen und aufarbeiten. Wir stehen hinter gemeinsamen Zielen und verfolgen konsequent deren Umsetzung, treffen Entscheidungen gemeinsam und tragen dafür die Verantwortung. Die Aufgaben und Tätigkeiten teilen wir untereinander auf, wir unterstützen uns gegenseitig. Schule braucht Entwicklung - Schulentwicklung ist Arbeit im Team!
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Breitenberger Julia
Mittwoch, 30. Mai 2012
Zuletzt geändert: Sonntag, 10. Juni 2012
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Die Kinder der 4. und 5. Klasse haben zu Beginn des Schuljahres eine Art Zeitung gestaltet. Dabei handelt es sich eben nicht direkt um eine Schülerzeitung, sondern um eine Informationsbroschüre für die Eltern.
Die Kinder erhielten den Auftrag die Besonderheiten unserer Schule mit eigenen Worten, Texten, Bildern und Fotos darzustellen. Die einzelnen Themen haben die Kinder selbst gesucht und auch die Sozialform, in der sie arbeiteten, entschieden sie selbst. Nach zwei Wochen intensiver Arbeit sind wirklich tolle Beiträge mit Bildern und Fotos zu verschiedenen Themen entstanden.
Die Kinder haben die folgenden Themen ausgesucht und dazu Beiträge geschrieben:
- Hier bei uns ist es toll
- Neue Lehrer
- Gefahren auf dem Schulweg
- Verkehrszählung – ein Schaubild
- Was sind Fremdstunden?
- Wie laufen unsere Fremdstunden ab?
- Unsere Turnstunde
- Unsere Pause
- Unser Pausehof
- Was machen wir mit dem Computer (PC)?
- Wie erarbeite ich ein persönliches Thema?
- Die Geburtstagsfeier
- Unsere Schulfeier
Beim Erarbeiten dieser Broschüre wurde einerseits die Sprache im Allgemeinen wiederholt (Texte verfassen, schriftlicher Ausdruck, Rechtschreibung…), andererseits wurden das Recherchieren, der Umgang mit den neuen Medien, die Teamarbeit, das Organisieren der Arbeiten und die Einteilung der Zeit von den Kindern wiederholt und geübt.
Die Freude der Eltern, als sie diese Broschüre erhielten, war ersichtlich. Die Kinder hatten die Möglichkeit (durch diese Broschüre), für sie wichtige Informationen über unseren Schulalltag an ihre Eltern weiterzugeben. Sie haben dabei bereits in den ersten Schulwochen Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Organisationstalent bewiesen.
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Fadin Yvonne
Mittwoch, 29. Februar 2012
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Fadin Yvonne
Mittwoch, 29. Februar 2012
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Fadin Yvonne
Dienstag, 28. Februar 2012
Zuletzt geändert: Mittwoch, 29. Februar 2012
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Miteinander Schule gestalten
- Wir nehmen einander an und bilden eine Gemeinschaft (Grundschule - Mittelschule)
- Wir pflegen Respekt, Toleranz, Offenheit und Ehrlichkeit
- Wir geben Zeit und Raum für individuelle Entwicklung (Kinder integrieren und in ihrem Anderssein respektieren, Differenzierung)
- Wir gestalten aktiv unsere Schule als Lebens- und Lernort
- Wir bauen auf Erfahrungen und sind offen für Ideen und Entwicklungen (gemeinsame Ziele und Lehrpläne entwickeln – Fortbildung)
- Wir treten mit schulischen Aktivitäten an die Öffentlichkeit
Verschiedene Lernwege gehen
- Inhalte fächerübergreifend koordinieren
- Wir setzen ganzheitliches Lernen im Unterricht um
- Unser Unterricht berücksichtigt verschiedene Arbeits- und Lernformen
- Wir legen Wert auf Selbsttätigkeit, Selbstständigkeit, eigenverantwortliches Lernen, Toleranz und Teamfähigkeit
- Durch interessante und vielfältige Angebote, durch verschiedene Lernumgebungen sowie Anerkennung, Lob und Ermutigung erhalten wir Lernfreude und Lernbereitschaft
Schritt für Schritt in die Zukunft
- Wir fördern Sozialkompetenz, Ich-Kompetenz und Sachkompetenz
- Wir fördern den verantwortungsbewussten Umgang miteinander
- Wir nutzen neue Techniken und Medien
- Wir stärken die Zusammenarbeit zwischen allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft
- Wir fördern die Offenheit gegenüber anderen und die Wertschätzung anderer Sprachen und Kulturen, um Kommunikation zu ermöglichen
http://www.snets.it/ssp-StMartin/Seiten/Leitbild.aspx
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Fadin Yvonne
Montag, 21. November 2011
Zuletzt geändert: Freitag, 10. Februar 2012
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Im November 2011 wurde die Freiarbeit an unserer Schule gefilmt, Lehrpersonen und Lerner interviewt.
Der Beitrag soll dann ausgestrahlt werden.
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Fadin Yvonne
Montag, 21. November 2011
Zuletzt geändert: Mittwoch, 29. Februar 2012
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In der Freiarbeit geht es mir sehr gut. Ich hatte schon in der Grundschule Freiarbeit, habe also keine Schwierigkeiten damit. Mein Arbeitstempo ist eher langsam.
Eine gute Änderung wäre mehr Freiarbeitsstunden oder weniger Lernaufgaben.
Annalena G.
Die Freiarbeit gefällt mir sehr gut, weil man nicht immer in der Klasse sitzen muss und weil man zu zweit arbeiten kann. Vor allem gefällt es mir, dass man entscheiden kann, an was man arbeitet (z.B. Deutsch, Naturkunde …). Mir kommt vor, dass ich gut arbeite, denn es gefällt mir auch.
Ich habe keine Schwierigkeiten, aber was ich vor allem gut finde ist, dass einem die Lehrer helfen, wenn man Schwierigkeiten hat.
An der Freiarbeit müsste man eigentlich nichts ändern, außer vielleicht, dass man mehr Zeit hat, weil manchmal steht man etwas unter Druck.
Lisa P.
Mir geht es gut in der Freiarbeit. Bei ein paar Fächern brauche ich länger. Ich habe eigentlich keine Schwierigkeiten. In der Freiarbeit ist alles perfekt.
Ich möchte nicht so gerne in einer Klasse festsitzen und in der Freiarbeit kann man auch einmal reden. Mir gefällt alles in der Freiarbeit.
Xaver S.
Mir geht es in der Freiarbeit nicht so gut, weil wir jedenfalls immer etwas zuhause zu tun haben. Ich arbeite schnell. Mit Mathematik klappt es meistens nicht so gut.
Max H.
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Letzte Änderung: 22.11.2024
© Deutsche Pädagogische Abteilung - Bozen. 2000 -
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