höller brigitte
Donnerstag, 9. August 2012
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„… Es ist nicht die Aufgabe des Lehrers, dem Kinde zu sagen, was es tun soll. Es ist aber seine Aufgabe, dem Kind in seiner Entwicklung zu helfen...“ [1]
Besonders zu Beginn der Arbeit nach dem Daltonplan fiel uns Lehrern auf, dass die Kinder Mühe hatten, sich einen Überblick über die anfallenden Arbeiten zu verschaffen. Gegen Ende der Daltonphase waren bestimmte Pensen noch gar nicht angegangen, die Kinder waren mit ihrer Arbeit im Verzug und standen dadurch unter Zeitdruck.
Durch Gespräche mit den Kindern und Lehrern versuchten wir diesem Umstand entgegenzuwirken, indem wir einen Organisationsplan bzw. Lernplan jenen Kindern zur Verfügung stellten, die ziellos durch die Lernlandschaft wanderten. Einige Kinder gestalten sich den Organisations- und Lernplan nach ihren Vorstellungen.
In diesem Plan halten die Kinder ihre Arbeitsschritte für eine Woche fest, teilen sich ein, welche Arbeiten sie alleine bzw. mit Partner oder in Gruppen erledigen müssen, tragen sich Termine für Gespräche, für das Arbeiten im Laborraum oder im Filmraum ein.
Kindern, die auf dem Weg in die Selbstständigkeit noch Begleitung benötigen, dient der Plan als Grundlage für tägliche Feedbacks.
[1] Eichelberger, Harald: Eine Einführung in die Daltonplan-Pädagogik. Studienverlag Innsbruck, Wien, München, Bozen. 2002, S. 19.
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Kategorie:
Organisation