Unser Generationentreffen Wir haben unsere Eltern und Großeltern - besonders die, die auch auf unsere Schule gegangen sind – eingeladen. Wir wollten von ihnen wissen, wie es früher in der Schule war und was sich an unserer Schule verändert hat. Hier sind die Ergebnisse: Unsere Schule besteht eigentlich aus 2 Schulen: der Grundschule Pantrings Hof – das sind wir – und der Erich Kästner Schule. Das ist eine Förderschule für Sprache. Früher waren die beiden Schulen eine evangelische und eine katholische Volksschule und später eine Grundschule (wir) und eine Hauptschule. Die Klassen hießen früher Klasse 1, 2, 3, 4 oder vielleicht 1a, 1b usw. Jedenfalls nicht EPa (das bedeutet Eingangsphase!). Es waren auch nicht mehrere Jahrgänge zusammen in einer Klasse. Die Lehrerinnen, bei denen unsere Eltern Unterricht hatten, gibt es nicht mehr an der Schule. Unsere Schule gibt es seit 1961. In den Klassen war es früher nicht so bunt. Die Tische standen in U-Form oder in Gruppen. Bei unseren Großeltern standen die Tische hintereinander. Während des Unterrichts durfte man nicht herumlaufen. Die Turn- und Schwimmhalle gab es früher auch schon. Sie wurden inzwischen nur renoviert. Auf dem Schulhof gab es keine Spielgeräte, nur Hüpfkästchen und die Schulhofsinseln. Die waren aber noch nicht so schön von den Kindern bepflanzt. In der Pause haben die Kinder Ball gespielt, gehümpelt, Gummitwist gespielt oder Fangen und Verstecken. Es gab noch keine Computer. Eine Bücherei gab es früher im Pavillon, in dem heute die Küche vom Offenen Ganztag ist. In der Klasse 1 und 2 hat man früher Plus und Minus gerechnet. Mal und Geteilt erst in Klasse 3 und 4. Die jüngeren Eltern kannten auch schon in der Grundschule die Ausdrücke NOMEN – VERBEN und ADJEKTIVE. Die Älteren haben Namenwörter, Tuwörter und Wiewörter gesagt. Es gab viele Hausaufgaben. Es gab noch keine Projektarbeit. Die Kinder haben auch Schreibschrift gelernt, aber die lateinische, nicht die Vereinfachte Ausgangsschrift. Lesen durch Schreiben mit der Anlauttabelle gab es nicht. Dafür hatten die Kinder eine Fibel, mit der sie lesen gelernt haben. Beim Schreiben war der erste Buchstabe das i. Darum nannte man die Erstklässler auch i-Männchen. Es gab keine Tiere in der Klasse. Die Fächer waren: Deutsch, Rechnen, Sachkunde, Sport, Handarbeit, Kunst, Musik
Es gab in der Grundschule noch kein Englisch. Eltern und Kinder arbeiten zusammen.
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