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Alter Förderurm |
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Zechen in Herne Geschichte In Herne gab es früher viele Zechen. Sie hießen z.B. Friedrich der Große, Unser Fritz, Mont-Cenis, Teutoburgia, Pluto, Hibernia, Shamrock. In diesen Zechen wurde Steinkohle abgebaut, die gebraucht wurde, um Stahl zu erzeugen, Kraftwerke zu heizen, Lokomotiven zu befeuern und die Häuser zu heizen. Die Steinkohle entstand aus Wäldern, die vor 300 Millionen Jahren hier bei uns wuchsen. Durch Überschwemmungen und Vereisungen wurden die Bäume immer stärker nach unten gepresst, bis sie schließlich zu Kohle wurden. Man kann heute noch Abdrücke in der Kohle sehen von den Pflanzen, die damals hier wuchsen. Weil es im Ruhrgebiet damals nur kleine Dörfer mit wenigen Menschen gab, hat man aus anderen Ländern Leute geholt, die sich mit dem Bergbau auskannten und hier arbeiten wollten. Diese Menschen kamen vor allem aus Irland (Zechengründer) und aus Polen (Arbeiter). Bald wurde aus Herne eine große Stadt mit über 100 000 Einwohnern. Später holte man noch Arbeiter aus Italien, Jugoslawien, Griechenland und der Türkei. Heute kann man an vielen Straßennamen noch erkennen, dass der Bergbau hier von großer Bedeutung war, z.B.: An der Markscheide, Sonnenscheinstraße, die nach Flözen benannt wurden. Seit den 70er Jahren ging der Bergbau zurück. Heute gibt es in Herne keine einzige Zeche mehr. |
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Letzte Änderung: 15.08.2010
© Pädagogisches Institut für die deutsche Sprachgruppe
- Bozen. 2000 - |
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