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Interessenskomplexe (Complexe d'intérets)

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Interessenskomplex: Ritter

 

 

 

Ausgangspunkte für das Lernen sollen die Bedürfnisse und Interessen der Kinder sein.

"Neue Erkenntnisse der Hirnforschung bestätigen das (...). Eine Schule, die sich nicht an den Interessen der Kinder orientiert und diese nicht wahrnimmt, schafft es in kürzester Zeit die Begeisterung, mit der Kinder am Anfang in die Schule kommen, im Keim zu ersticken. Schulstoff, ich erinnere hier auch an die Schulbücher, sind bedeutungslos für die Kinder oder Jugendlichen. Sind die Inhalte hingegen frei gewählt, ist die Motivationslage eine ganz andere (...)."  (Eichelberger, Harald, Laner, Christian: Reformpädagogik goes eLearning. 2008, S.147)

 

Jedes Kinder verfasst einen freien Text.

Aus diesen Arbeiten wählen die Kinder einen Text aus, der an die Tafel geschrieben und unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet wird, sei es literarisch als auch künstlerisch und formal.

Aus diesem Text ergeben sich vielfältige Arbeitsmöglichkeiten, die in zwei Bereiche eingeteilt werden: Atelierarbeiten und geistige Arbeiten.

Die gesammelten Arbeitsgebiete teilen die Kinder unter sich auf. Und schon geht die Arbeit los.

Wichtig für diese Arbeit an Interessenskomplexen ist eine vorbereitete Lernumgebung mit ausreichend Material, sodass die Kinder selbständig und effektiv arbeiten können.

"Unsere Schule der Arbeit steht mitten im Leben und wird bestimmt von den vielen und artverschiedenen Beweggründen dieses Lebens. Die Kinder haben die Möglichkeit, aus dem reichen Bestand des von uns Angebotenen frei nach Belieben auszuwählen."                                                                                                               (Freinet, Celestin: Pädagogische Werke. Die moderne französische Schule.1979, S. 556)

 

 

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