Der beste Zeitpunkt Kinder zu den naturwissenschaftlichen Phänomenen hinzuführen ist nicht das Jugendalter, sondern die frühe Kindheit. In dieser Zeit hinterfragen Kinder ihre Umwelt und nehmen sie staunend und mit großer Begeisterung wahr. Dieses „Zeitfenster“ ist bei 13- und 14-Jährigen für naturwissenschaftliche Themen nicht mehr offen, sie interessieren sich mehr für Themen, die mit dem Erwachsenwerden zu tun haben. So muss man nicht Schuldige für die schlechten Noten in Physik und Chemie suchen, denn es liegt nicht am Lehrer und ebenso wenig am Schüler, sondern der Zeitpunkt, um diese Fächer zu lehren und zu lernen, ist einfach der falsche (vgl. Lück 2003).
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