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Das weibliche Geschlecht
wäre mehr verbreitet, würde es nicht gezielt vernichtet werden.
Weibliche Föten werden selektiert, und weibliche Säuglinge werden
nicht so ernährt wie ihre männlichen Artgenossen.Wenn Frauen
nicht schlechter versorgt würden als Männer, dann lebten sie
länger als Männer. Frauen sind von Natur aus besser vor Krankheiten
geschüzt und widerstandsfähiger als das männliche Geschlecht.
Ist die Versorgung die gleiche wie bei Männern, so haben sie immer
noch trotz der Privilegien der Männer, die z.B. bessere Jobs, Ausbildung,
höheres Einkommen und mehr Ansehen erhalten, eine deutlich höhere
Lebenserwartung. Und das, obwohl sie mehr Belastungen ausgesetzt sind.
Männer kennen weder Menstruationsbeschwerden noch Schwangerschaft
noch Geburt.
In Indien sterben
in allen Alterstufen mehr Mädchen als Jungen, da sie viel schlechter
ernährt und medizinisch versorgt werden, es essen zuerst die Männer
dann die Frauen, was übrig bleibt. Eine Frau erzählte, dass
sie immer etwas vom Essen der Männer abzweigte, da sie sonst nichts
bekam, deshalb quälten sie Schuldgefühle.
In Indien kamen im
Jahre 1901 97 Frauen auf 100 Männer, 1971 93 auf 100 und 1991 92
auf 100. In Pakistan 94 Frauen auf 100 Männer. Ständig werden
weibliche Nachkommen umgebracht.
In Indien, Pakistan
und Albanien kommen auf 100 Männer nur mehr 48 Frauen. Dieses Phänomen
kann wirtschaftliche Ursachen haben. Das heißt, in Religionen, in
denen Frauen selbst die Möglichkeit haben, Geld zu verdienen, egal
wieviel, töten die Männer weniger weibliche Nachkommen. In wirtschaftlich
prosperierenden Religionen steigt die Lebenserwartung beider Geschlechter,
die der Frau jedoch weniger, weil Ernährung und medizinische Versorgung
der Männer besser sind.
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