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Fragen, Fragen ...
auch
zur Provokation von Reaktionen auf den Foren und in der Galerie
Einerseits
werden Forderungen gestellt, dass Lernen in Zusammenhängen erfolgen
soll und Lernen sich an langfristig relevanten Problemstellungen orientieren
m u s s.
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"Schlüsselprobleme"
als thematischer Bezugsrahmen für das Lernen in bestimmten Unterrichtsabschnitten
Schulisches
Lernen vollzieht sich in der Offenheit gegenüber den Fragen, die
sich aus der Lebensaktualität von Schülerinnen und Schülern
ergeben. Diese aktuellen Problemlagen und Konflikte, die in der Regel
mit den großen Problemen gegenwärtiger und zukünftiger
Gesellschaft zusammenhängen, können als Schlüsselprobleme
unserer Zeit bezeichnet werden.
Auszug aus: Bildungskommission NRW,
Zukunft der Bildung - Schule der Zukunft, 1995, Seite 112f
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Andererseits argumentieren Lehrpersonen für ein kleinschrittiges
Vorgehen in dem die Schwierigkeiten auf ein Minimum reduziert werden.
Wie geht das zusammen?
Wie kann das Dilemma mit gelöst werden?
Auf welchen Wegen können Lehrpersonen weiterlernen?
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Bitte
um Beiträge auf den Foren und in der Galerie
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An Schlüsselproblemen
orientierter Unterricht kann zunächst von einzelnen Fächern
(also auch vom Mathematikunterricht) ausgehen oder als fächerübergreifender
Unterricht bzw. als Projektunterricht organisiert werden, und zwar optimal
als Epochenunterricht.
Die als "Schlüsselprobleme"
formulierten Zugänge zur gegenwärtigen Epoche bilden kein in
sich abgeschlossenes System und stellen keinen Stoffkatalog dar. Ein auf
"Schlüsselprobleme" ... bezogener Unterricht tritt auch nicht generell
an die Stelle fachlicher Orientierung. Vielmehr erweisen sich zeitlich
begrenzte, fachliche Lehrgangssequenzen innerhalb eines an Schlüsselproblemen
orientierten Unterrichts oft als notwendig."
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als ein fachliches Beispiel

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Zu
den Schlüsselproblemen zählen nach Wolfgang Klafki unter anderen:
- die Kriegs- und
Friedensproblematik,
- die Umweltfrage,
- das Verhältnis
der Generationen zueinander,
- Möglichkeiten
und Gefahren des technischen und ökonomischen Fortschritts,
- Freiheitspielraum
und Mitbestimmungsanspruch der einzelnen und kleiner Gruppen einerseits
und das System der großen Organisationen und Bürokratien
andererseits,
- Arbeit, Berufswahl
und Arbeitslosigkeit,
- soziale Ungleichheit
und ökonomisch-gesellschaftliche Machtpositionen,
- Mehrheiten und
Minderheiten,
- das Verhältnis
der Geschlechter zueinander,
- "entwickelte Länder"
und "Entwicklungsländer",
- Deutsche und Ausländer
in Deutschland,
- die Frage nach
Recht und Grenzen des Nationalitätsgedankens in der Spannung zur
Internationalität,
- die Konkurrenz
der Kirchen und Glaubensgemeinschaften und ihrer Botschaften,
- Gesundheit und
Kranksein,
- Behinderte und
Nichtbehinderte,
- Massenmedien und
ihre Wirkungen" und
viele mehr .....
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