Die
Oberschule für Landwirtschaft bietet eine fünfjährige gehobene Ausbildung
im Bereich Landwirtschaft an
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Alle
wichtigen Zweige der Südtiroler Landwirtschaft (sowohl die Berglandwirtschaft
als auch Obst- und Weinbau), ebenso die damit verbundenen naturwissenschaftlichen
und technischen Grundlagenfächer werden dabei gleich stark berücksichtigt,
so dass unser Bildungsangebot für Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen
Land attraktiv sein kann. Unsere Absolventen sollen gleichermaßen auf ein
Universitätsstudium, auf den Dienst in der öffentlichen Verwaltung sowie
auf die Arbeit in verschiedenen Sektoren unserer Landwirtschaft vorbereitet
werden. |
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Die
Landwirtschaft steht thematisch im Mittelpunkt unseres Lernens und Arbeitens.
Über die produktionstechnischen und wirtschaftlichen Aspekte hinaus richten
wir den Blick auch auf ökologische, soziale und kulturelle Dimensionen.
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Die
Landwirtschaft steht thematisch im Mittelpunkt unseres schulischen Lernens
und Arbeitens. Sie zeigt sich uns als äußerst vielgestaltige Wirklichkeit.
Die verschiedenen schulspezifischen Fächer ermöglichen einen jeweils eigenen
Blick darauf. Dabei soll dieser Blick nicht auf die produktionstechnischen
und wirtschaftlichen Aspekte beschränkt bleiben. Der Unterricht kann vielmehr
zu einem erweiterten und vertieften Verständnis von Landwirtschaft als "Agrikultur"
beitragen, indem er die ökologischen, sozialen und kulturellen Dimensionen
der Landwirtschaft aufzeigt, indem er auf die im Alpenraum historisch gewachsene
bäuerliche Landwirtschaft Bezug nimmt und auch zu einer ethischen Reflexion
hinführt. |
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Unsere
Schule bemüht sich um eine fachliche Grundbildung sowie um Persönlichkeitsbildung
und bietet dazu geeignete Anlässe.
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Wir
verstehen schulische Bildung als Allgemein- und Persönlichkeitsbildung.
Dadurch entfaltet sich beim einzelnen die Offenheit und Fähigkeit zur Verständigung
mit anderen, die Bereitschaft zu lernen, die Befähigung zu werten, die Möglichkeit
einer Sinnfindung für das eigene Leben. Schulische Bildung erschöpft sich
somit nicht in Wissensanhäufung und umfasst nicht nur gesellschaftlich nützliche
Qualifikationen. Wir sehen Bildung als einen individuellen Prozess, den
die Schüler selbst leisten und den die Lehrpersonen motivierend und fördernd
begleiten, indem sie im Unterricht und in der Schule geeignete Anlässe bieten. |
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Fachliches
Lernen und das Einüben von Lernmethoden sind uns wichtige Anliegen. Wir
möchten den Schülern behilflich sein, ihre je eigenen Lernwege zu finden.
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Fachliches
Lernen und fachliche Kompetenz sind uns wichtige Anliegen. Dabei wird die
Orientierung auf fächerübergreifende Zusammenhänge zunehmend bedeutsam.
So wird dem Schüler und der Schülerin die Möglichkeit gegeben, einzelne
Wissenselemente aus verschiedenen Bereichen und aus der eigenen Erfahrungswelt
eigentätig zu verknüpfen und sinnvolles, verfügbares "Vorwissen" für weitere
Lernprozesse zu erwerben.
Im Unterricht ist auch Raum für das Einüben verschiedener methodischer Wege
des Lernens. Dieses Aneignen verschiedener Lernverfahren gelingt entlang
von inhaltlichen Themen. Wir achten, daß jeder Schüler und jede Schülerin
die ihm/ihr entsprechenden Lernwege findet und erfolgreich einsetzen kann.
Daraus soll eine auch über die Schule hinausgehende Lernbereitschaft resultieren.
Um dies zu ermöglichen, wird es verstärkt darauf ankommen, die bisher üblichen
schulischen Arbeitsformen weiterzuentwickeln. Sie werden ergänzt durch neue
Lernformen und fächerübergreifendes Arbeiten, durch Möglichkeiten selbstgestalteten
und eigenverantwortlichen Lernens.
Durch die Auswahl geeigneter exemplarischer Inhalte können prinzipielle
Denkweisen und grundsätzliche Einsichten erworben werden. Dadurch kann die
Stofffülle zugunsten der genannten Ziele eingeschränkt werden. |
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Praktisches
Lernen besitzt an unserer Schule einen hohen Stellenwert und führt zu
Selbständigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit.
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An
unserer Schule geben wir dem praktischen Lernen einen hohen Stellenwert.
Der schuleigene landwirtschaftliche Betrieb und die verschiedenen Spezialräume
bieten dafür den nötigen Rahmen. Praktisches Lernen eröffnet dem Lernenden
neben dem Erwerb von Fertigkeiten einen eigenständigen und vertieften Zugang
im Verstehen und Begreifen der Sachinhalte. Es ermöglicht den Schülern,
eine verantwortungsvolle Haltung gegenüber Mitschülern, gegenüber Pflanzen
und Tieren und gegenüber Dingen einzuüben. Praktisches Lernen ermöglicht
es den Schülerinnen und Schülern in besonderem Maße, Teamarbeit einzulernen
und umzusetzen. |
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Sprachförderung
ist Prinzip und Anliegen des gesamten Unterrichts.
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Wir
sind uns der Bedeutung von Sprachfähigkeit und Sprachbewusstsein für das
Lernen in allen Fachbereichen bewusst. Deshalb soll Sprachförderung Prinzip
und Anliegen des gesamten Unterrichts sein. Lehrpersonen und Schüler sollen
Sprache als ein Werkzeug wahrnehmen und nutzen lernen, welches ihnen einen
vertieften Zugang zum Fach eröffnet. Fachkompetenz ist zu einem Teil auch
Sprachkompetenz und wird als solche in Zusammenarbeit zwischen Fach- und
Sprachlehrern gefördert.
Im Unterricht wird Wert auf die Verwendung einer gehobenen Standardsprache
gelegt. Die Verwendung des Dialekts ist in ganz bestimmten Unterrichtszusammenhängen
möglich, und zwar im Sinne einer Anknüpfung an die Lebenswelt der Schüler
und der Förderung des Bewusstseins für ein situationsangemessenes Sprechen.
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Wir
legen Wert auf gute Leistungen im Lehren und Lernen und bemühen uns um
eine förderorientierte Bewertung.
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Wir
legen Wert auf gute Leistungen im Lehren und Lernen. Fach-, Sozial- und
Selbstkompetenz sind uns gleichermaßen wichtige Ziele, die durch Zusammenarbeit
und in Selbstverantwortung erreicht werden können. Die Lehrpersonen bemühen
sich um ein motivierendes Angebot, das die Lebens- und Erfahrungswelt der
Schülerinnen und Schüler berücksichtigt.
Durch regelmäßiges Überprüfen der Schülerleistungen wollen wir kontinuierliches
Lernen und damit den Lernfortschritt fördern. Dabei sind uns die Lernergebnisse
wichtig, ebenso die Arbeitsprozesse, das Engagement und der Einsatz.
Die Förderung der Schülerpersönlichkeit ist uns dabei ebenso ein Anliegen.
Auch die Lehrer und Lehrerinnen streben eine kritische Reflexion und Überprüfung
ihres Unterrichts an, um dessen Qualität zu sichern. |
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Wir
sind uns der erzieherischen Wirkung unseres Umgangs mit den Schülern bewusst
und übernehmen dafür Verantwortung.
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Es
gibt zahlreiche und unterschiedliche Theorien über Erziehung, aus denen
wir vieles lernen können. Wir orientieren uns an der Schule allerdings nicht
an einer bestimmten pädagogischen Richtung. Wir verstehen Erziehung als
Wirkung unseres Umgangs mit den uns anvertrauten Jugendlichen. Wie wir in
unserem Schulalltag mit ihnen umgehen, wollen wir bedenken und dabei offen
sein für die Einsichten und Erfahrungen anderer. Wesentlich scheint uns
die persönliche Haltung der Lehrkräfte sowie der Mitarbeiter unserer Schule:
Gegenseitige Wertschätzung aller am Erziehungsprozess Beteiligten, lebendiges
Interesse und Glaubwürdigkeit. Auch die gute Zusammenarbeit mit den Familien
ist uns hierbei ein Anliegen. |
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Wir
verstehen unsere Schule als einen Ort, an dem Jugendliche und Erwachsene
gerne lernen und arbeiten.
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Unsere
Schule bemüht sich um ein gutes Lern- und Arbeitsklima. Unser Ziel ist dabei
eine positive Klassen- und Schulgemeinschaft. Dafür übernehmen auch die
Schülerinnen und Schüler eine mit ihrem Alter zunehmende Verantwortung.
Unsere Schule soll auch für die Erwachsenen ein Ort sein, an dem sie gerne
arbeiten und der sie zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung
anregt.
In der Gestaltung und Führung unserer Schule spielt die Lehrerschaft und
Schulleitung eine entscheidende Rolle, indem sie die Trägerschaft für eine
innovative Weiterentwicklung der Schule in allen Bereichen übernimmt. Deshalb
ist uns eine ständige berufliche Weiterbildung ein Anliegen.
Das Zusammenleben an unserer Schule soll von gegenseitigem Respekt aller
Beteiligten geprägt sein. Jeder einzelne muss dafür Verantwortung übernehmen.
Lehrer und Mitarbeiter der Schule sollen bereit sein, Verhaltensweisen,
die von den Schülern erwartet werden, selbst vorzuleben.
Die Schulleitung sorgt für eine klare Definition und Zuteilung der Arbeitsbereiche
und für einen transparenten Informationsfluss.
Die organisatorische und räumliche Gestaltung soll unsere Schule zu einem
anregenden Lebens- und Erfahrungsraum machen. |
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Wir
wollen als Schule nach außen hin offen sein.
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Wir
streben als Schule vielfältige Kontakte und gute Beziehungen zu den verschiedenen
landwirtschaftlichen Institutionen des Landes und darüber hinaus an.
Wir verstehen Lehrausgänge, Betriebsbesichtigungen, die Einladung von Fachleuten
an die Schule und ganz allgemein die Öffnung der Schule nach außen als ein
wichtiges Bildungselement. Wir bemühen uns, mit den Absolventen der Schule
im Gespräch zu bleiben, da deren Erfahrungen in Studium und Beruf für uns
eine wichtige Rückmeldung darstellen. |