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Die Romanik in  Tirol

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Romanische Bauwerke sind wuchtig, blockhaft und schwer und werden vom Rundbogen beherrscht, sollen als wehrhafte „Gottesburgen“ das Böse abwenden.

Als schönes Beispiel dafür gilt der Dom in Innichen. Die Wand- und Deckenmalerei zeigt sehr bunte Darstellungen mit religiösem Inhalt, wobei der Hintergrund meist aus abstrakt-symbolhaften horizontalen Farbstreifen besteht, die Erde, Luft und Himmel andeuten. Es gibt keine räumliche Illusion.

Dom von Innichen – außen (Foto A. Prock)

 

 

Dom von Innichen – innen (Foto A. Prock)


Dom von Innichen – außen ©Foto A. Prock

Dom von Innichen – innen ©Foto A. Prock


Figuren sind auf das Wesentliche beschränkt, flächenhaft, oft frontal dargestellt, zeigen kaum Bewegung, wirken blockhaft und starr. Wichtig ist die Linie, die bunt ausgemalte Flächen umschließt. Der Bezug zur Realität ist noch nicht vorhanden.

Bei den Personen spricht man von der Bedeutungsperspektive, denn je nach Rang oder Würde werden sie groß oder klein dargestellt.

         
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