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Warentransport - Handel

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Zunächst erfolgte der Warentransport grundsätzlich mit Pferden, Eseln und Maultieren, die auf schmalen Saumpfaden dahinschritten. Eine Saumlast konnte bis zu 150 kg betragen. Feste Waren wurden in Ballen transportiert, flüssige Güter in Fässern, Salz in Kübeln oder Fässern.

Wenn möglich, wurde im Winter gereist. Einerseits konnten Schlitten eingesetzt werden, was einen großen Vorteil gegenüber den holprigen Straßen bedeutete. Andererseits standen im Winter die sonst in der Landwirtschaft benötigten Zug-und Tragtiere zur Verfügung. Gerade beim Reschenpass stellten weder Schneehöhen noch Lawinen ein besonderes Problem dar.

Salzwagen (Foto A. Prock)
Salzwagen (Foto A. Prock)



Man muss grundsätzlich zwischen Binnenverkehr und überregionalem Warenverkehr unterscheiden.

Transportiert wurden vor allem Wein aus dem Süden Tirols zu den zahlreichen Klöstern in Süddeutschland, Salz aus Hall auf der Salzstraße über den Fernpass ins Allgäu, in die Bodenseegegend und in die Schweiz.

Über den Brenner und den Reschenpass gelangte auch Getreide und Lebendvieh in den Süden. Im Fernhandel spielten neben Wein und Salz vor allem Luxusgüter wie Stoffe, Schmuck, Gewürze, Südfrüchte und Öl eine bedeutende Rolle.

Schiffszug auf dem Inn – Abb. in Neubeuern (Foto A. Prock)
Schiffszug auf dem Inn – Abb. in Neubeuern (Foto A. Prock)


Vom Handel profitierten nicht nur die Städte und Märkte, die Wirte, Kaufleute und Handwerker, die Landesfürsten durch Zoll- und Mauteinnahmen, sondern auch zahlreiche Bauern, die zur Überwindung steiler und gefährlicher Strecken die eigene Kraft und jene ihrer Nutztiere zur Verfügung stellten.

         
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