blikk info infothek forum galerie sitemap

Römerstraßen durch Tirol

anfang zurueck weiter ende nach oben
     

Die Römer bauten ein gut durchdachtes und funktionierendes Straßen- und Wegenetz auf. Ihre Hauptstraßen waren mindestens 5-7 m breit und besaßen, wenn es das Gelände zuließ, links und rechts einen ca. 3 m breiten Randstreifen. In bestimmten Abständen waren Meilensteine, die die Entfernungen zu bedeutenden Orten angaben.

Römerstraße (Foto A. Prock)
Römerstraße (Foto A. Prock)


Die römische Via Claudia Augusta wurde in den Jahren 46/47 n. Chr. von Kaiser Claudius angelegt und führte von der oberitalienischen Hafenstadt Altinum nahe dem heutigen Venedig über die Valsugana nach Trient und der Etsch entlang bis Bozen.

In Bozen erfolgte eine Zweiteilung: Der Hauptast führte durch den Vinschgau zum Reschenpass, von dort entlang des Inntals und Gurgltals zum Fernpass, weiter durch das Außerfern nach Füssen und Augsburg. Eine Nebenstraße nahm die Route über den Brennerpass, Veldidena (Wilten bei Innsbruck), Zirl, Zirler Berg und Partenkirchen ebenfalls nach Augsburg.

Von dieser Nebenstraße führte ein Nebenast durch das Unterinntal nach Rosenheim.

         
nach oben
punkt   seitenbereich schließen